Nach einem miserablen Saisonstart mit nur einem Punkt aus den ersten acht Spielen zog man bei den Mittelfranken die Reißleine und trennte sich vom damaligen Trainer Dominic Rühl. Unter dem Nachfolger Uwe Neunsinger hat sich Leistung zunächst stabilisiert und nun zeigt die Formkurve von Woche zu Woche weiter nach oben. Das die Veitsbronner-Mannschaft nicht mehr mit der aus dem Hinspiel, das die Oberfranken 2:0 für sich entschieden, zu vergleichen ist sieht auch TSV-Trainer Werner Thomas so: "Der Trainerwechsel hat ihnen zusätzlich noch einmal etwas gebracht. Das sieht man an den Ergebnissen."
Im Lager der Neudrossenfelder ist die Stimmung nach den zuletzt drei Siegen natürlich ausgezeichnet. Auch wenn man mit dem Spielausfall am letzten Wochenende nicht so ganz zufrieden ist. "Wir wollten im Rhythmus bleiben und das Selbstvertrauen mitnehmen." so Thomas. Das man den Fokus und Spannung nun eine weitere Woche halten konnte ist sich der Neudrossenfelder Coach sicher genauso dass man am Samstag eine 100 prozentige Leistung braucht um gegen Veitsbronn zu bestehen. "Wir haben Respekt, wollen aber unser letztes Heimspiel gewinnen." Besonders aufpassen müssen dabei die Grün-Weißen auf Gästestürmer Yannik Stutz.
Personell sieht die Lage vor allem bei den Torhütern recht angespannt sein. Von fünf Torhütern ist mit Florian Kauper eigentlich nur einer zu 100% Fit. Den neben den verletzten Tobias Grüner und Christian Kellner fehlt auch der verhinderte Jan Kapitz. Hinter dem Einsatz von Lukas Reuther steht noch ein kleines Fragezeichen. Doch auch davon wollen sich die Neudrossenfelder nicht beeinflussen lassen. "Wir wollen im letzten Heimspiel nochmals alles raushauen und wenn möglich natürlich gewinnen".