2024-04-24T13:20:38.835Z

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F: Dieter Siering
F: Dieter Siering

Grote und Janjic können durchschnaufen

MSV Duisburg spielt am Dienstagabend in Homberg im Pokal gegen die VSF Amern

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In der zweiten Runde des Niederrheinpokals treffen die Zebras heute Abend "zuhause" im Homberger PCC-Stadion auf Landesligist Amern. Steffen Bohl fällt für sein Team aus.
Der amtierende Niederrheinpokalsieger MSV Duisburg greift am Dienstagabend (19.30 Uhr) in die zweite Runde des regionalen Wettbewerbs ein und hat quasi ein Heimspiel. Weil die Sicherheitsbedenken für eine Austragung im Röslerstadion des Landesligisten VSF Amern 1910 zu groß waren, einigten sich beide Klubs auf das PCC-Stadion des VfB Homberg als Spielort ."Wir hatten schon einige Tage mit den Vorbereitungen begonnen und tüchtig Reklame gemacht, nachdem die Auslosung bekannt war", sagt Amerns Geschäftsführer Uli Hamacher. Nach einem Austausch zwischen der Polizei in Viersen und Duisburg wurde dann allerdings davon abgeraten, in Amern zu spielen. "Man hatte Bedenken, dass sich Ultras aus Düsseldorf und Mönchengladbach auf den Weg zu unserem Pokalspiel machen. Jetzt ist natürlich unser Heimvorteil weg, das ist schade. Trotzdem hoffen wir auf eine gute Einnahme in Homberg", so Hamacher. Der VSF Amern, in der Landesliga mit einem 2:1 über Odenkirchen, einem 0:1 gegen Nettetal und einem Gewitterabbruch gegen Tönisberg gestartet, stellt für seine Fans Busse bereit.

"Wie viele Leute uns nach Duisburg begleiten, kann man schwer sagen. Wir rechnen mit 200 bis 300 Anhängern", sagt Uli Hamacher. Für Amern ist das Duell mit den Zebras ein Highlight. "Der eine oder andere Spieler ist sicherlich nervös, aber wir haben auch ein paar Jungs dabei, die schon Erfahrungen gegen höherklassige Teams gesammelt haben", berichtet Hamacher. Vor zwei Jahren war für Amern beim 1:6 gegen Rot-Weiß Oberhausen Endstation. "Wir fahren nicht nach Duisburg und sagen: Bloß keine Klatsche. Wir haben keine Chance - und die wollen wir nutzen", schmunzelt der Amerner Geschäftsführer.

MSV-Trainer Gino Lettieri wird die Partie dazu nutzen, dem einen oder anderen Spieler Wettkampfpraxis zu verschaffen. Christopher Schorch, der noch ein Punktspiel gesperrt ist, darf im Pokal ran. Dennis Grote oder Zlatko Janjic dürfen im Rahmen der Rotation durchschnaufen.

Kapitän Steffen Bohl hat sich gegen Osnabrück eine Außenbanddehnung zugezogen und fällt somit für das Pokalspiel aus.

Aufrufe: 08.9.2014, 20:01 Uhr
Rheinische Post / Thomas TartemannAutor