Eine "ganze Handvoll" mit Namen von potenziellen Zugängen habe er auf einer Liste. Diese soll nun noch kritisch beäugt werden; anschließend stehen Gespräche mit Einigen daraus an oder werden Spieler zum Vorspielen eingeladen. "Und natürlich werden wir auch mit unserem bisherigen Kader reden. Wir werden ganz sicher nicht 20 Leute austauschen", sagt Grosskopf, der freilich noch keine Namen nennen wollte. Wichtig sei vor allem, dass die Mischung stimme und dass Neuzugänge auch ins finanzielle Budget des Oberligisten passen. Aber da ist der Coach zuversichtlich: "Wir sind jetzt schon deutlich weiter als noch im Vorjahr." Allerdings, so der Unterschied, war seinerzeit noch unklar, in welcher Liga das Team antreten würde.
Ein Kandidat, mit und über den gesprochen werden dürfte, ist vermutlich Torwart Daniel Schwabke. Vor der Saison als Nummer Eins geholt, fand sich der Schnapper zuletzt wiederholt auf der Bank wieder, zuletzt gegen Duisburg war er noch nicht mal im Kader. "Das liegt aber nicht an seiner Leistung, sondern an seinem Gesundheitszustand. Daniel hat eine alte Knöchelverletzung, die immer wieder auch relativ spontan auftritt. Das ist ein bestimmtes Syndrom, unsere Physios behandeln ihn täglich daran", sagt sein Trainer, der ansonsten auf Armand Drevina verzichten muss, der nach der Roten Karte gegen Bocholt das zweite von insgesamt vier Spielen Sperre abbrummen muss.
Der Coach hofft vor allem, dass es das eine oder andere Mal mehr im Tor des Gegners rappelt als in den jüngsten Partien. "Wir sind vor dem Tor einfach noch nicht zwingend genug. Bei der Qualität in der Offensive, die wir haben, muss da einfach mehr kommen", sagt er - und nicht nur, damit die Stürmer bessere Aussichten in den künftigen Verhandlungen haben werden.