2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Großgründlach gewann das Knoblauchsland-Derby gegen Boxdorf knapp mit 1:0. F: Zink
Großgründlach gewann das Knoblauchsland-Derby gegen Boxdorf knapp mit 1:0. F: Zink

Großgründlacher Erfolgswelle geht auch gegen ASC weiter

3. Spieltag: Boxdorf wacht im Knoblauchsland-Derby zu spät auf +++ Altenfurt und BaKi II siegen erstmals +++

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In der Kreisklasse 4 hatte Pfeil Phönix bereits am Donnerstag die Hürde bei Johannis 88 II mit 3:0 übersprungen, am Sonntag dann endete das Knoblauchsland-Derby zwischen Großgründlach und Boxdorf 1:0. Ihre ersten Saisonsiege landeten Altenfurt (1:0 bei Viktoria) und der FC Bayern Kickers II (1:0 in Mögeldorf).

ASV Veitsbronn-Siegelsdorf II - SSV Elektra Nürnberg 3:2

Ein umkämpftes Spiel sahen die Zuschauer beim ASV Veitsbronn-Siegelsdorf. Die Gastgeber gingen durch Nico Kämpf verdient in Front, der einen Abpraller einschießen konn­te. Ein Torwartfehler führte zum Aus­gleich. Nach einer Gelb-Roten Karte in Unterzahl, gelang dem ASV die erneute Führung: Matthias Frohma­der köpfte zum 2:1 ein. Dank eines Foulelfmeters glich Hellas zwar noch einmal aus, aber Yannik Stutz schob in der Schlussphase überlegt zum Siegtreffer ein.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: -

SF Großgründlach - ASC Boxdorf 1:0

Die Sportfreunde Großgründlach bleiben in der Kreisklasse 4 in der Erfolgsspur. Am dritten Spieltag feierte die Mannschaft von Spielertrainer Jens Zitting den dritten Erfolg – noch dazu mit einem 1:0 (1:0) im Knoblauchsland-Derby gegen den ASC Boxdorf.

„Großgründlach hat seit Ewigkeiten nicht mehr gegen Box­dorf gewonnen, deshalb haben wir es uns auch wieder mal verdient“, freute sich Jens Zitting nach dem prestige­trächtigen Sieg im Knoblauchsland-Derby gegen den Nachbarn vom ASC Boxdorf. Der Spielertrainer der Sport­freunde hatte daran keinen geringen Anteil, traf er doch nach einer guten halben Stunde mit dem Tor des Tages zum 1:0. Bei dem einen Treffer hätte es in einem vor allem in der zweiten Hälfte packenden Nachbarschafts­duell nicht bleiben müssen. Die Box­dorfer Fans, die die kurze Anreise an die Würzburger Straße angetreten hat­ten, mussten im ersten Durchgang schon Schlimmes befürchten, der An­hang der Heimelf zitterte dagegen nach dem Pausentee.

Aber der Reihe nach. „Die sind so in ein Derby gegangen, wie man es erwar­tet“, sagte Benjamin Igel über die Heimelf. Dumm nur aus Boxdorfer Sicht, dass Igel, der den urlaubenden Spielertrainer Alexander Eberlein an der Seitenlinie vertrat, damit den Be­ginn des Gegners umschrieb. „Wir wollten sie das Spiel machen lassen und dann kontern“, sagte Igel zum Plan des noch nicht wirklich in Schwung gekommenen Favoriten ASC. Ein Plan, der ganz und gar nicht aufging.

Großgründlach war mit zwei Siegen zum Auftakt im Rücken vom Anpfiff weg die präsentere und dominante Mannschaft, schnürte die Gäste pha­senweise in deren Hälfte ein. Schon nach drei Minuten schoss Maximilian Litz aus der Drehung nur knapp drü­ber, nach einer Viertelstunde zögerte Oliver Mennel nach klasse Zuspiel von Manuel Seidel in aussichtsreicher Position etwas zu lange. In der 32. Minute war die zu diesem Zeitpunkt hochverdiente Führung aber fällig: Boxdorf konnte den Angriff auf der Außenbahn nicht unterbinden, auf die Flanke von Litz folgte ein Querschlä­ger der ASC-Abwehr, der vor den Füßen von Zitting landete. Und diese Chance ließ sich der Ex-Schwaiger aus rund zehn Metern nicht entgehen. Nur zwei Minuten darauf war es Jür­gen Frank, der einen Eckball von Zit­ting mit vollem Risiko und mit dem Rücken zum Tor direkt abfasste – nur noch die Querlatte stand dem 2:0 im Weg.

„Wir waren so gut im Spiel und klar besser als Boxdorf, aber dann haben wir irgenwie den Faden verloren“, hader­te der 26-jährige Zit­ting mit dem Gesche­hen, das nach dieser Sturm- und Drangphase folgen sollte. Noch vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Ladislav Mandak, der in einem nicht unfairen, aber intensi­ven Derby alle Hände voll zu tun hat­te, meldeten sich die Gäste (Igel: „Das 1:0 war wie ein Weckruf“) zweimal gefährlich im Strafraum der Gastge­ber, doch es ging mit dem 1:0 in die Kabinen.

Aus diesen kam der Allgemeine Sport-Club dann stark verbessert, fortan war die Truppe um ihren emsi­gen Kapitän Fabian Schwägerl dem Kontrahenten ein mindestens eben­bürtige Gegner. Der zudem die besse­ren Chancen hatte, auch wenn die Sportfreunde – bei denen der in der ersten Hälfte starke Kapitän und Innenverteidiger Matthias Gaberlein verletzungsbedingt passen musste – bei Kontersituationen gefährlich blie­ben. Vor allem in der 68. Minute hat­ten die ASC-Fans den Torschrei auf den Lippen. Erst traf Florian Tykvart nur den Pfosten, Sekunden später Oli­ver Ell nur das Außennetz. „Es ist ärgerlich, wenn du drückend überle­gen bist, aber die Kiste einfach nicht triffst“, bedauerte Benjamin Igel die mangelnde Chancenverwertung sei­ner Mannschaft sowie das Pech, das sie im zweiten Durchgang auch ver­folgt hatte. „Boxdorf hätte den Aus­gleich verdient gehabt“, gab sich Zit­ting als fairer Sieger. Doch das 1:1 wollte nicht mehr fal­len, Boxdorf büßte quasi seine Passivi­tät in der ersten halben Stunde und muss wei­ter auf den ersten Sieg warten. Denn schon in den beiden Spielen zuvor reichte es für den als Aufstiegsfavorit gehandelten ASC „nur“ zu zwei Unent­schieden. „Da haben wir uns selbst reingerit­ten und müssen uns selbst wieder rausziehen. Am Freitag gegen Stadeln II heißt es, Größe zei­gen“, forderte Igel die Spieler auf, die er ab heute wieder in die Obhut von Alexander Eberlein übergibt. Großgründlach, das mit dem Ziel Klassenerhalt gestartet war, will dage­gen da weitermachen, wo es gestern aufgehört hat. „Wenn es so weiter­geht, dann haben wir mit dem Abstieg nichts zu tun, dann wollen wir die Großen ein bisschen ärgern“, sagte Jens Zittung grinsend. Wenn das noch dazu in einem Derby klappt – umso besser. Mathias Hochreuther

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Jens Zitting (33.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Fabian Schwägerl (94./ASC Boxdorf)


TSV Johannis 83 - DJK Falke Nürnberg 1:3

Nach einem ausgeglichenen Beginn mit der schnellen Johanniser Führung durch Dominik Reiff über­nahmen die Falken mit zunehmender Spieldauer das Kommando. Die schnellen DJK-Angreifer bekam die Heimelf nie richtig unter Kontrolle, so dass der 3:1-Erfolg des Favoriten unter dem Strich in Ordnung ging.

Schiedsrichter: Peter Hauswirth - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Dominik Reiff (13.), 1:1 Dominic Speidel (33.), 1:2 Christoph Neubauer (48.), 1:3 David Amorim-Wölflick (54.)

SC Viktoria Nürnberg - TSV Altenfurt 0:1

In einem schwachen und torchancenarmen Spiel nutzten die Gäste ihre einzige Möglichkeit zur Führung aus und gin­gen verdient in Front. Der Spielstand blieb danach unverändert. Viktoria-Keeper Iberl hielt bereits seinen drit­ten Strafstoß.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: -

FSV Stadeln II - TSV Nürnberg-Buch II 0:3

Ein Foul im Stadelner Strafraum brachte den TSV Buch auf die Siegerstraße. Nach 10 Minuten verwandelte Litz den fälligen Foul­elfmeter zur Führung. In der 23. Minute war es Hofmann, der zum Pausenstand traf. Das Spiel bewegte sich auf eher mäßigem Niveau und der TSV Buch kam in der Schluss­phase sogar noch zum 3:0 durch Lilli (89.).

Schiedsrichter: Martin Metzold (G`habersdorf) - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Andreas Litz (10. Foulelfmeter), 0:2 Stefan Hofmann (23.), 0:3 Michael Lilli (89.)
Platzverweise: Rot gegen Marco Lindner (61./TSV Nürnberg-Buch II/grobe Unsportlichkeit)

SpVgg Mögeldorf 2000 - FC Bayern Kickers Nürnberg II 0:1

Obwohl Mögel­dorf viele gute Chancen herausspielte, gingen die Gastgeber am Ende als Ver­lierer vom Platz. Durch einen abge­fälschten Schuss nach einer Ecke kam die „Ba Ki“-Reserve zum goldenen Treffer. Eine äußerst bittere Pleite für die SpVgg.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Lukas Schlabschi (73.)

Aufrufe: 05.9.2016, 12:17 Uhr
NZAutor