2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Einstige Teamkameraden, morgen Konkurrenten: Lübecks Dennis Wehrendt (li.) und der neue Stammkeeper des Lüneburger SK, Briant Alberti.
Einstige Teamkameraden, morgen Konkurrenten: Lübecks Dennis Wehrendt (li.) und der neue Stammkeeper des Lüneburger SK, Briant Alberti.

Großes Wiedersehen auf der Lohmühle

VfB trifft am Sonntag beim Tabellennachbarn Lüneburger SK auf ein Trio, das einst an der Lohmühle aktiv war

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Bevor in den kommenden Wochen drei Heimspiele hintereinander anstehen, muss Fußball-Regionalligist VfB Lübeck am Sonntag noch einmal auswärts ran. Um 15 Uhr wollen die Skwierczynski-Schützlinge beim Tabellennachbarn Lüneburger SK (mit neun Punkten liegen beide Teams auf Rang 9 und 10) den Anschluss an die Tabellenspitze herstellen, die man in der Vorwoche durch die 0:1-Heimniederlage gegen Oldenburg verpasst hatte. ,,Es war ein durchwachsener Saisonstart", weiß Trainer Denny Skwierczynski. ,,Wir müssen jetzt erst einmal Balance und Konstanz in unsere Leistungen bringen. Gelingt uns das am Sonntag, können wir auch drei Punkte mitnehmen."

In Lüneburg kommt es auch zu einem Wiedersehen mit alten Weggefährten. LSK-Trainer Elard Ostermann, noch immer in Grömitz ansässig, spielte in der Saison 1991/92 gemeinsam mit Skwierczynski beim VfB.
Mit Briant Alberti und Tomek Pauer treffen die Lübecker zudem auf zwei Akteure, die noch in der Vorsaison das grün-weiße Trikot trugen.

Alberti, beim VfB nur die Nummer zwei im Tor, hatte sich selbst nach einer neuen Herausforderung umgesehen und ist in Lüneburg nun die Nummer eins. Pauers Vertrag war beim VfB nicht verlängert worden, auch er ist beim LSK Stammspieler im Mittelfeld und erzielte vor zwei Wochen beim 3:3 gegen St. Pauli II sein erstes Regionalliga-Tor.
,,Wir haben Kontakt, uns verbindet nach den erfolgreichen Jahren noch einiges", so Skwierczynski. ,,Vielleicht war es bei den beiden einfach so, dass sie mal wechseln mussten, um den nächsten Schritt zu machen."

Von der Idee, den Kader noch einmal mit einem Defensivmann zu verstärken, hat sich der VfB inzwischen verabschiedet. ,,Es müsste sich schon spontan ein vereinsloser Spieler anbieten, bei dem dann alles passt. Suchen werden wir frühestens im Winter wieder", erklärt Skwierczynski, nachdem man Probespieler Julian Prochnow (Babelsberg 03) nicht unter Vertrag nahm. Beim 29-jährigen defensiven Mittelfeldspieler, der zudem wegen seines Studiums eingespannt ist, war man nicht restlos überzeugt. ,,Wenn wir noch jemanden holen, muss der auch besser sein als diejenigen, die wir schon haben", begründete der Trainer. So bleibt die Stelle, die Sven Theißen mit seinem Wechsel in die Geschäftsstelle frei machte, weiter unbesetzt.

Aufrufe: 05.9.2015, 08:30 Uhr
SHZ / cjeAutor