Großes Tennis mit Hahner "Satzverlust"

Inde Hahn hatte gut in „das Spiel, das wir erwartet hatten“, hineingefunden. Zwar musste der Gastgeber im „Abnutzungskampf“ den 0:1-Rückstand durch Yaschar Hayit (23.) hinnehmen, konnte aber postwendend durch Takato Fukuhara ausgleichen (28.). In der Folge gelang Mergim Statovci nach Foulspiel an ihm im Sechszehner nicht nur das 2:1 vom Punkt (32.), sondern kurz vor dem Pausenpfiff – nach sehenswerter Vorlage von Hassan Koubaa – auch noch das 3:1 (44.). Eine erste Halbzeit, die bei Pomp kaum noch Wünsche offen ließ: „Alles, was das Trainer-Herz begehrt. Wir wussten aber, dass Wesseling-Urfeld noch nicht abzuschreiben ist – und haben auch in der Kabine gewarnt.“

Trotzdem markierte Quinito Proenca (48.) früh nach Wiederanpfiff den Anschluss. Hahn gewann die Spielkontrolle im weiteren Verlauf nicht zurück, hatte aber immerhin eine große Konter-Chance, die Koubaa (54.) frei vorm Gäste-Keeper nicht nutzte. Pascal Langen (68.) machte dafür auf der Gegenseite per Freistoß aus 18 Metern den Ausgleich klar. Dennis Klein (79.), erneut Langen (81.) und schlussendlich Delord Nsongo Unzola (90.+3) schossen noch den Sieg für die Gäste heraus. „Aus solchen Spielen müssen wir lernen“, zog Pomp Fazit.

Schiedsrichter: Denis Schmidt (1. FC Köln) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Yaschar Hayit (23.), 1:1 Takato Fukuhara (28.), 2:1 Mergim Statovci (32.), 3:1 Mergim Statovci (43. Foulelfmeter), 3:2 Quinito Proenca (48.), 3:3 Pascal Langen (68.), 3:4 Dennis Klein (79.), 3:5 Pascal Langen (81.), 3:6 Delord Nsongo Unzola (93.)