2024-05-10T08:19:16.237Z

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Hat ein großes Ziel: Melissa Daehnert will nach der Halle nun auch im Freien Kreismeisterin mit dem SSC werden. Foto: Ilona Hummel
Hat ein großes Ziel: Melissa Daehnert will nach der Halle nun auch im Freien Kreismeisterin mit dem SSC werden. Foto: Ilona Hummel

Großes Talent und Vorbild im Team

Melissa Daehnert hat sich bei den Fußball-B-Juniorinnen des Storkower SC toll entwickelt

Bis zum Mittwoch können die Leser der MOZ für ihre Athleten zur Wahl der populärsten Sportler des Jahres 2016 in Oder-Spree stimmen. Wir stellen die Kandidaten vor. Heute: Melissa Daehnert, Fußballerin beim Storkower SC.

Egal ob im Freien oder in der Halle, egal ob im rechten Mittelfeld oder auf einer anderen Position: B-Juniorinnen-Fußballerin Melissa Daehnert gibt immer alles, um mit ihrer Mannschaft erfolgreich zu sein. Die 16-Jährige spielt erst seit dreieinhalb Jahren beim Storkower. Dabei ist ihr der Fußball doch quasi in die Wiege gelegt worden.

Vater Michael spielte von klein an selbst im Verein – beim Goyatzer SV und beim SV Tauche –, ist noch immer im Freizeitverein Stremmener Löwen aktiv. Auch Melissas Bruder Marvin kickt beim SV Tauche. Zudem war Mutter Mandy in ihrer Jugend aktive Leichtathletin.

Neben dem Fußball sind Lesen, Zeichnen und etwas mit Freunden zu unternehmen die Hobbys der Schülerin am Beeskower Rouanet-Gymnasium. Sie kann auch Gitarre spielen, was sie zehn Jahre lang im Musikschulunterricht gelernt hat.

Als Melissa im Sommer 2013 das erste Mal am Training der Storkower Fußball-Mädchen teilnahm, erkannte Trainer Thomas Maletzki, dass sie ein großes Talent ist. „Bis zum heutigen Tage hat sie so eine tolle Entwicklung genommen, dass sie für die Mannschaft längst eine der wichtigsten Spielerinnen geworden ist“, erklärt der Coach, der sie meist auf der rechten Mittelfeld-Seite einsetzt. „Wenn es mal notwendig ist, dass Melissa auf einer andere Position spielen muss, liefert sie auch da ihre Leistung ab. Sie ist sehr laufstark, immer anspielbereit, bereitet Chancen und Tore vor, mischt aber auch in der Abwehrarbeit mit.“ Auch selbst schießt sie Tore: Vier waren es in der aktuellen Hinrunde der Kreisliga Dahme/Fläming, elf in der vergangenen Saison. Manchmal wird sie vom Trainer gefragt, ob sie konditionell noch kann – die Antwort lautet stets: „natürlich, Thomas“.

Auch in der Halle, wo sie mit dem SSC bei vielen Turnieren Pokale und gute Platzierungen holte, ist zu erkennen, dass sie im technischen Bereich sehr weit fortgeschritten ist. „Diese rasante Leistungsverbesserung in so kurzer Zeit ist auch ihrer fast hundertprozentigen Trainingsbeteiligung zu verdanken. Melissa ist für viele ein Vorbild“, lobt Maletzki.

Da wundert es nicht, dass die 16-Jährige mit ihrem Team die Meisterschaft als großes Ziel ausgibt. In der Halle hat das schon geklappt, und draußen führen die Storchenstädterinnen ohne Niederlage die Tabelle an.

Aufrufe: 06.2.2017, 11:38 Uhr
MOZ.de / (RH/ih)Autor