Großer Umbruch beim SV Prackenbach

Bewusst hat sich der Klub von den Legionären Jiri Pavlik, der zukünftig für den SV Bischofsmais auflaufen wird, Jiri Sisa und Jakub Ferra, die beide noch keinen neuen Klub gefunden haben, getrennt. Spielmacher Filip Prochazka sollte unbedingt gehalten werden, doch der Linksfuß hat sich für einen Wechsel zum Landesligaaufsteiger SV Neukirchen beim Heiligen Blut entschieden. Ebenfalls in die Landesliga zur SpVgg Ruhmannsfelden sind Keeper Mario Vogl und Josef Högerl gewechselt. Der bisherige Kapitän Thomas Högerl und Routinier Markus Schiller legen eine Auszeit ein, Ersatztormann Andreas Kiefl ist zum SV Auerbach gewechselt. Mit dem höherklassig erprobten Tobias Huber konnte Prackenbach einen namhaften Torhüter verpflichten. Der Rattenberger spielte zuletzt beim FC Sturm Hauzenberg und zuvor unter anderem beim SV Neubäu, FC Zandt, Jiskra Domazlice und der DJK Vilzing. Als Prochazka-Ersatz wurde Tomas Susta vom SV Neukirchen beim Heiligen Blut geholt, zudem kommen mit den beiden Offensivspielern Zdenek Kasyk (SC Zwiesel) und Martin Slajs (FC Chotikov) zwei weitere Böhmen ans Hochkreuz. Komplettiert wird das Aufgebot der Breu-Truppe mit Rückkehrer Matthias Brunner von der DJK Rattenberg.

Eckl: »Wenn wir einen Mittelfeldplatz belegen, sind wir zufrieden.«

"Wir hatten einen großen Wechsel im Kader. Das ist aber nach einem Abstieg meist so", weiß Prackenbachs Abteilungsleiter Alexander Eckl. Mit dem Ex-Kötztinger Florian Aichinger und Abwehrchef Johann Vogl sind aber zwei absolute Stützen geblieben, die zusammen mit Keeper Huber und den tschechischen Neuzugängen Kasyk und Susta das Gerüst der Mannschaft bilden sollen. "Wichtig wird auch sein, dass unsere jungen Spieler wie Preiß, Saba, Schwürzinger und Holzer voll mitziehen, denn sie werden ihre Einsatzzeiten bekommen", sagt Eckl. Thomas Holzer rückt aus der eigenen Jugend in den Seniorenkader auf. Vom sofortigen Wiederaufstieg spricht in Prackenbach niemand. "Das wäre Utopie, zumal wir nur einen Kader mit 14, 15 Spielern haben", berichtet der SV-Fußballboss, der einen einstelligen Tabellenplatz als Saisonziel ausgegeben hat: "Wenn wir einen Mittelfeldplatz belegen, sind wir zufrieden."