2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Foto: Peters
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Großer Aderlass

Fußball-A-Liga (12): VfR will als Team funktionieren

Gencer Demir, Trainer des VfR Übach-Palenberg, nennt es ein „hohes Ziel“. Er möchte nach dem großen Aderlass, den der Verein zu verkraften hatte, aus den verbliebenen Spielern der ersten und zweiten Mannschaft ein Team formen, das den Klassenerhalt in der Fußball-Kreisliga A schafft.

Zwölf Spieler, mehr als eine ganze Mannschaft, haben dem VfR den Rücken gekehrt. Der letztjährige Spielertrainer Brahim Aitougrame sowie Mohamed Aitougrame und Zakaria Amrani haben sich Alemannia Bourheim (Kreisliga A Düren) angeschlossen, Tayfur Dede und Onur Albayrak sind nach Dremmen gewechselt, Benjamin Kämmerling, Egni Dizdari und Gökhan Akcin zum benachbarten VfL Übach-Boscheln. Tayfun Palaz spielt zukünftig in Verlautenheide, Mehmet Kus beim 1. FC Heinsberg-Lieck. Mit unbekanntem Ziel haben sich Ayhan Kalayci und Abdullah Hisim abgemeldet. Neu sind Torwart Julian Almstedt (A-Junioren) und Rückkehrer Daniel Ruhnau (Verlautenheide).

Gencer Demir setzt auf Nachhaltigkeit und Identifikation. Man müsse aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und Spieler aus der näheren Umgebung und aus dem eigenen Nachwuchs holen, die Bezug zum Verein und zur Tradition des Vereins hätten, der in der Vergangenheit zu den zehn wichtigsten Vereinen in der Region gezählt habe. Der VfR müsse wieder eine Mannschaft haben, mit der die Leute sich identifizieren können. Man möchte „mit eigenen Jungs aus Übach-Palenberg versuchen, Anziehungspunkt für die Bürger der Stadt zu werden“.

Erst einmal kennenlernen

Der Trainer hofft, dass „wir als Team so gut funktionieren, dass wir Zwölfter werden“. Denn dieser Platz dürfte den Klassenerhalt bedeuten. Gencer Demir will in der Vorbereitung die Grundlagen schaffen, damit die Mannschaft am 16. August topfit ist und gut in die Saison startet. Demir muss die Mannschaft zunächst noch kennenlernen. Nach zwei Trainingseinheiten gab es das erste Testspiel gegen den Aachener A-Ligisten TSV Donnerberg (1:3). Dafür war die Leistung „in Ordnung“. Im Kreispokal schaltete man Brachelen aus.

Aufrufe: 028.7.2015, 17:00 Uhr
sie I AZ/ANAutor