2024-04-24T13:20:38.835Z

Totopokal
Viel hat nicht gefehlt zur Pokalsenation, am Ende musste sich der FSV Pösing knapp geschlagen geben    Foto: Mühlbauer
Viel hat nicht gefehlt zur Pokalsenation, am Ende musste sich der FSV Pösing knapp geschlagen geben Foto: Mühlbauer

Große Sensationen bleiben aus

Mehrzahl der Favoriten setzen sich im Pokal durch +++ Katzdorf und Schwarzenfeld scheiden jedoch aus

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Am Mittwochabend stand die nächste Pokalrunde des Toto-Pokals auch im Kreis 3 Cham/Schwandorf an. Dabei setzten sich die meisten höherklassigen Vereine durch. Lediglich der SC Katzdorf sowie der 1.FC Schwarzenfeld mussten sich klassenniedrigeren Teams geschlagen geben. Vorjahres-Sieger FC Chamünster unterstrich einmal mehr die Nervenstärke beim Elfmeterschießen.

FC Wernberg - 1.FC Schwarzenfeld 3:1 (0:1)


Ein nicht alltägliches Spiel erlebten die Zuschauer in Wernberg. Zunächst sah der favorisierte Gast aus Schwarzenfeld wie der sichere Sieger aus, ging durch einen verwandelten Elfmeter durch Griebl nach 30 Minuten in Führung. Doppelt bitter für die Hausherren war dabei die Rote Karte für Schlussmann Irlbacher, der mit einer Notbremse den Elfmeter verursacht hatte. In der zweiten Hälfte dann jedoch die Pokalsensation: In Unterzahl gelang den Hausherren zunächst der Ausgleich durch Lindners Elfmetertor, ehe Zimmermann den Kreisligisten in Führung schoss. Schwirtlich entschied die Partie nach 75 Minuten mit dem 3:1 und sorgte damit für die eine faustdicke Überraschung in der Pokalrunde.


TSV Tännesberg - SpVgg Pfreimd 3:4 (0:2)

Von Beginn an dominierten die favorisierten Gäste aus Pfreimd, die sich in der ersten Halbzeit einen beruhigenden 2:0-Vorsprung herausschossen. Nach der Pause sorgte Roman Kalan jedoch mit einem Doppelschlag für den Ausgleich. Nach Pfreimds erneuter Führung wurde vor allem die Schlussphase turbulent. Zunächst jubelte der TSV über den Ausgleich durch ein Eigentor, ehe der Bezirksligist mit dem 4:3-Siegtreffer kurz vor dem Ende doch noch den Kopf aus der Schlinge zog und in die nächste Pokalrunde einzog.


SpVgg Bruck - SV Schwarzhofen 0:10 (0:3)


Mehr als nur zwei Klassen Unterschied zeigten sich in der Partie der SpVgg Bruck gegen den SV Schwarzhofen. Der Bezirksligist war bereits vor der Pause drückend überlegen, die Hausherren konnten mit dem 0:3 das Ergebnis noch einigermaßen im Zaun halten. Nach der Pause brachen jedoch sämtliche Dämme und die Götz-Elf überrante die Hausherren. Mit fünf Toren zeigte sich Sebastian Bauer von seiner besten Seite, die übrigen Treffer steuerte Kapitän Martin Weiss (3x) sowie Michael Ferstl (2x) bei.


SpVgg Neukirchen-Balbini - SV Neubäu 3:7


In der ersten Halbzeit gingen ie Gäste früh in Führung, als Förster Bahleda bediente und SpVgg-Keeper Zisler keine Chance ließ. Danach spielten nur noch die Hausherren, die sich trotz bester Möglichkeiten erst mit dem Pausenpfiff mit dem Ausgleich durch Biebl belohnten. In der zweiten Hälfte erhöhten Bahleda und Neukirchens Eigengewächs Stubenrauch innerhalb weniger Minuten auf 3:1 für den Bezirksligisten. Das Toreschießen ging in der Folge munter weiter. Nach Zislers Patzer schob Cudrak zum 4:1 und der Entscheidung ein, ehe Kropf verkürzen konnte. Nach Cudraks zweiten Treffer uns Noes Anschlusstreffer stand es zwischenzeitlich 3:5, ehe in der Schlussphase erneut der überragende Cudrak sowie Förster für den 3:7-Endstand sorgten.


FSV Pösing - FC Chammünster 5:7 n.E. (2:1, 2:2)

Viel fehlte nicht, dann hätte der FSV Pösing die Sensation geschafft in der dritten Runde des diesjährigen Toto-Pokals. Zu Gast an der Brückl Seig'n war am Mittwochabend der FC Chammünster. Die Gäste galten aufgrund ihrer Pokalvergangenheit als klarer Favorit. Am Ende musste sich der FSV mit 5:7 (2:1,2:2) nach Elfmeterschießen geschlagen geben. Doch die Hausherren, die wieder eine sehr junge Mannschaft auf das Feld schickten zeigten bereits früh, dass man gewillt war, hier dem FCC alles abzuverlangen.

So erwischte der FSV auch einen perfekten Beginn, nach wenigen Minuten brachte Ederer (2.) die Hausherren in Front. In der Folge blieben die Gastgeber das spielbestimmende Team und konnten abermals durch Ederer auf 2:0 erhöhen (24.). Doch nach einem unnötigen Ballverlust konterte der FCC blitzschnell und schaffte so durch Weindl (35.), noch vor der Pause den 2:1 Anschlusstreffer. Anschließend versuchte der FSV wieder alles, um den alten Abstand wieder herzustellen, so war man dem 3:1 oft näher, als die Gäste dem Ausgleich. Im zweiten Abschnitt wendete sich das Blatt etwas, die Gäste bestimmten nun das Geschehen und waren das deutlich bessere und aktivere Team. So war der 2:2 Ausgleich, abermals durch Weindl (76.) kurz vor dem Ende auch mehr als verdient. Anschließend wollte kein Team mehr zu viel riskieren und so ging es ins Elfmeterschießen. Hierbei zeigte der FCC die stärken "nerven" und konnte sich so am Ende doch noch durchsetzen

Aufrufe: 020.8.2015, 08:22 Uhr
tm/jeAutor