Großbardorf siegt beim Jahn - Amberg nur 1:1

SSV Jahn Regensburg II - TSV Großbardorf 0:1 (0:1)
Bittere Niederlage für die U23 des Jahn, der immer noch nicht komplett ist. Die beiden Kanadier Srdjan Gajic und Mahir Hadziresic sind ebenso wenig wie der erst 17 Jahre alte Innenverteidiger Dejan Subotic noch nicht spielberechtigt: “Das sind natürlich wichtige Leute”, klagt Jahn-Trainer Ilija Dzepina. Es war eine intensive geführte Partie mit einer hohen Fehlerquote auf beiden Seiten. Die Gastgeber hatten eine gute Kopfballchance durch Dominik Waas und der TSV eigentlich keine klare Möglichkeit. Den Treffer ermöglichten die Hausherren, als Sinan Canac und Benjamin Karg beide zum Ball gingen und zu Boden stürzten. Björn Schönwiesner sagte Danke und schoss völlig frei flach in die Maschen. Ansonsten war es eine Partie mit wenigen Höhepunkten. Großbardorf verteidigte clever: “Wir können zufrieden sein. Wir haben gut dagegen gehalten und haben Regensburg nicht ins Spiel kommen lassen”, sagte TSV-Coach Dominik Schönhöfer. “Wir haben alles probiert, aber gegen den tief stehenden Gegner haben wir kein Mittel gefunden”, resümierte ein enttäuschter Trainer Dzepina.

FC Amberg - SV Erlenbach 1:1 (0:0)
Die Formkurve des Fußball-Bayernligisten FC Amberg zeigt weiter nach oben. Auch wenn es am Sonntag im Heimspiel vor 300 Zuschauern gegen den SV Erlenbach nur zu einem 1:1 reichte, dominierte die Mannschaft von Trainer Timo Rost die Begegnung. Dass sie nicht zum erhofften ersten Heimdreier dieser Saison kam, lag an der mangelnden Chancenverwertung und an der Effizienz der Unterfranken. "Erlenbach weiß nach diesen 90 Minuten sicherlich nicht, warum sie einen Zähler mit nach Hause nehmen“, brachte es Ambergs Sportlicher Leiter Bernd Scheibel nach dem Schlusspfiff auf den Punkt. Die Hausherren vergaben im ersten Abschnitt jede Menge Chance, ehe ihnen in Spielminute 56 das 1:0 glückte. Andreas Graml reagierte nach einem Konter über Sven Seitz und nach den Schüssen von Marco Wiedmann und Tobias Wiesner, den Erlenbachs Keeper Christos Patsiouras und seine Abwehr gerade noch abwehren konnte, am schnellsten und staubte zum verdienten 1:0 ab. Völlig unnötig und überflüssig schließlich das 1:1 in der 73. Minute. Die Situation für den FCA war eigentlich an der Eckfahne schon geklärt. Der eingewechselte Christian Knorr verstolperte den Ball allerdings in der Vorwärtsbewegung. Zu allem Unglück köpfte Tarek Thun den Ball bei der Flanke auch noch an Alexander Jobsts Hinterkopf, von dort aus segelte das Leder in einer Bogenlampe unhaltbar für Matthias Götz in die Maschen – ein schmeichelhafter Ausgleich, denn von Erlenbach war bis zu diesem Zeitpunkt nicht viel zu sehen. Trotz aller Bemühungen gelang den Hausherren der Siegtreffer nicht mehr.