Groß Beuchow verteidigt den Spitzenrang

Kreisliga Ost

SV Wudritz Ragow – SG Grün-Weiß Groß Beuchow 2:3 (1:3)

SR: Manfred Haarich (Lübben). Tore: 0:1 Maik Grünwald (17.), 1:1 Patrick Marx (23.), 1:2 Dino Pschipsch (37.), 1:3 Maik Grünwald (45.), 2:3 Philipp Peschk (70.). Z: 150.

Beide Mannschaften begannen mit einer kontrollierten Offensive, ohne dabei aber die Torleute ins Schwitzen zu bringen. Der erste gefährliche Torschuss brachte durch Grünwald die Führung für die Gäste, die dann einen 3:1-Vorsprung mit in die Pause nahmen. Die Wudritz-Elf kämpfte sich noch einmal heran, mehr als der Anschlusstreffer sprang aber nicht heraus.

SV Grün-Weiß Lübben II – 1. SV Lok Calau 1:1 (0:1)

SR: Max Grasme (Lübbenau). Tore: 0:1 Axel Dienel (10.), 1:1 Tim Tyra (49.). Gelb/Rot: 83. Steve Tanneberger (Lübben II). Z: 50.

Die Lübbener ließen gegen einen starken Gegner die ersten Punkte liegen. Calau ging schon nach zehn Minuten in Front und machte anschließend die Abwehr dicht. Die Grün-Weißen bissen sich an dieser Hintermannschaft lange Zeit die Zähne aus. Kurz nach dem Wechsel gab es den Ausgleich und die Hoffnung der Hausherren auf den fünften Saisondreier, die sich jedoch mit der Ampelkarte zerschlug.

VfB Klettwitz – SV Blau-Weiß Lubolz 3:2 (1:0)

SR: Max Florian Haufe (Lauchhammer). Tore: 1:0 Christian Most (35.), 1:1 Kevin Heinze (65.), 1:2 Marcus Wassermann (66.), 2:2 Martin Brundtke (71.), 3:2 Christian Most (90.+3/FE). Rot: 90.+3 Thomas Schade (Lubolz). Z: 55.

Most sorgte mit einem direkt verwandelten Freistoß für den Glanzpunkt der ersten Halbzeit. Nach dem Wechsel nahm die Partie richtig Fahrt auf. Es gab Chancen auf beiden Seiten. Als die Gäste das Spiel binnen zwei Minuten drehten, stellte der VfB um und konnte schnell wieder egalisieren. In den dramatischen Schlusssekunden mit Elfmeter und Platzverweis kam Klettwitz doch noch zum glücklichen Sieg.

SV Calau – SV Grün-Weiß Annahütte 2:6 (1:4)

SR: Philipp Holzhüter (Rietzneuendorf). Tore: 0:1 Markus Penz (14.), 0:2 Alexander Römer (22.), 0:3 Sebastian Schneider (24.), 1:3 Dennis Gläske (36.), 1:4 Alexander Römer (39.), 2:4 Dennis Gläske (55.), 2:5 Christian Jahn (77.), 2:6 Markus Penz (90.). Z: 55.

Die Annahütter sind nach einem durchwachsenen Saisonstart weiter auf dem Vormarsch. Innerhalb von nur zehn Minuten sorgten sie schon früh für die Entscheidung. Nach jedem Anschlusstor der Gastgeber antworteten die Grün-Weißen prompt und stellten den alten Abstand wieder her. So wurde am Ende das halbe Dutzend vollgemacht.

Meuroer SV – FSV Empor Hörlitz 2:4 (2:3)

SR: Gerd Werner (Finsterwalde). Tore: 0:1 Patrick Luck (6.), 1:1 Daniel Möbus (20.), 1:2 Patrick Luck (22.), 2:2 Thomas Schrader (35./FE), 2:3, 2:4 Patrick Luck (38., 79.). Z: 50.

Im Derby offenbarte die Heimelf vor allem in der ersten Halbzeit eklatante Abwehrschwächen, sodass die Gäste zu einfachen Torabschlüssen kamen. Trotz der Leistungssteigerung nach dem Wechsel gelang es dem MSV nicht mehr, entscheidend einzugreifen. Hörlitz nutzte weitere Fehler in der MSV-Abwehr und baute den Vorsprung zum ersten Saisonsieg aus.

BSG Chemie Schwarzheide – SpG Hosena/Großkoschen 8:0 (5:0)

SR: Benjamin Nass (Luckau). Tore: 1:0 Rico Lange (13.), 2:0 Robert Keil (16.), 3:0 Christian Bosdorf (29.), 4:0 Torsten Lesche (35.), 5:0 Robert Keil (40.), 6:0 Matthias Perl (52.), 7:0 Christopher Rohnke (71.), 8:0 David Richter (78.). Rot: 53. Jan Kusmagk (Hosena/Großkoschen). Z: 37.

In dieser Verfassung wird es für die Spielgemeinschaft schwer, überhaupt irgendwann einmal einen Zähler einzufahren. Die Chemiker schalteten und walteten, wie sie wollten. Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken ließ es die Heimelf im zweiten Durchgang etwas ruhiger angehen. Hätte die BSG den Powerfußball der ersten Hälfte fortgesetzt, wäre die Partie zweistellig ausgegangen.

Kreisliga West

SG Kroppen – SV Blau-Gelb Sonnewalde 1:1 (1:1)

SR: Hubert Dörfer (Zobersdorf). Tore: 1:0 Willy Ewald (28.), 1:1 Mathias Lienicke (38.). Z: 43.

Nach einem schwachen Spiel waren beide Teams mit dem Punkt zufrieden. Keiner Elf gelang es, die nötigen Akzente zu setzen und beide Abwehrreihen gerieten nur selten in Verlegenheit.

SV Eintracht Lauchhammer II – SV Wacker Reichenhain 3:4 (2:3)

SR: Vicky Werner (Finsterwalde). Tore: 0:1 Richard Schmidt (9.), 1:1 André Staacke (11.), 1:2, 1:3 Marcel Schöne (12., 33.), 2:3 André Staacke (45.), 3:3 Toni Fiedler (82.), 3:4 Jean-Marie Ulrich (90.). Z: 32.

Für die Eintracht-Reserve wird die Tabellensituation immer brenzliger. Obwohl man mit Staacke, der zweimal traf, den Goalgetter der ersten Mannschaft im Kader hatte, reichte es wieder nicht zum ersten Saisondreier. Die Hausherren erzielten kurz vor Ultimo nach einem Zwei-Tore-Rückstand den Ausgleich, doch mit dem Schlusspfiff waren wieder einmal alle Mühen umsonst.

Blau-Weiß Lichterfeld - Corona Gehren 3:2

Im absoluten Kellerduell gelingt es Blau-Weiß 19 Lichterfeld die ersten drei Punkte der Saison einzufahren. Das Spiel begann denkbar schlecht für unser Team und war lange Zeit offen, doch am Ende geht unsere Mannschaft als verdienter Sieger vom Platz.

Da in diesem Spiel mit unserem Team und Gehren die beiden einzigen Mannschaften der Liga mit noch null Punkten auf dem Konto gegeneinander antraten, war die Bedeutung dieser Begegnung von Anfang an klar. Dementsprechend motiviert gingen beide Mannschaften in die Partie. Während die Gäste zunächst abwartenden Fußball spielten, versuchte Blau-Weiß zunächst erstmal Sicherheit in das eigene Passpiel zu bringen. Dies scheiterte jedoch bereits in der vierten Minute kläglich. Ein unsauberer Pass an der Mittellinie, zwei Mitspieler, die sich uneinig sind, wer zum Ball geht und ein lachender dritter (oder sogar vierter) Spieler der Gäste, der den Ball nur noch aufnehmen muss und frei auf das Tor rennen kann. Der Angreifer der Gäste bleibt nervenstark, haut das Ding unter die Latte und so geht Gehren bereits nach vier Minuten in Führung. Die Spielweise des Gastes änderte sich dadurch natürlich nicht und man legte das Hauptaugenmerk auf eine stabile Defensive, um dann offensiv durch Konter für Gefahr zu sorgen. Unser Team hatte mehr Ballbesitz und versuchte das Spiel zu machen, was jedoch einige Zeit benötigte. Zunächst wurde zwar gut das Spiel verlagert, aber die Angriffe einfach mit zu wenig Tempo gespielt, wodurch sich der Gast gut darauf einstellen konnte. Lediglich bei einer Kombination über Volker und Stefan Richter wurde es mal gefährlich, doch unser Angreifer ließ sich zu weit nach außen abdrängen und so kam kein gefährlicher Abschluss mehr zu Stande. In der 19. Minute dann schließlich ein ganz feiner Pass von Martin Winkel, der das Spiel wieder in bessere Bahnen für unser Team leitete. Der Ball von Martin über die Abwehr, wird von Paul Fiebiger mustergültig per Kopf auf Stefan Richter abgelegt, der den Ball noch annehmen kann und sicher verwertet. Danach weiterhin Blau-Weiß am Drücker und Gehren auf Konter aus. Bis zur Halbzeit allerdings wenig zwingende Szenen und so geht es mit 1:1 in die Pause.
Nach der Pause ein ähnliches Spiel, unser Team hatte mehr vom Ball und Gehren schaltete schnell um. Da Blau-Weiß nun immer größeren Druck versuchte aufzubauen, jedoch an zu vielen Ungenauigkeiten scheiterte, wurden die Räume für Gehren immer größer und man konnte einige gefährliche Angriffe einleiten, die jedoch häufig nicht schnell genug bis zu Ende gespielt wurden, sodass sich unser Team in der Defensive meist rechtzeitig wieder formieren konnte. Der größere Druck der Heimmannschaft trug schließlich erst in der 83. Minute die lang ersehnten Früchte. Ein Angriff über rechts, von wo aus Martin Winkel den Ball in den Strafraum passt. Der eigentliche Abnehmer und sein Gegenspieler am kurzen Pfosten verpassen den Ball, wodurch dieser ungehindert bis auf den langen Pfosten springt, wo der zur Halbzeit eingewechselte Patrick Schmidt sich ein Herz fasst, den Ball direkt nimmt und mit einem satten Schuss zur umjubelten Führung versenkt. Danach ein nicht nachvollziehbares Zurückziehen unserer Mannschaft, sodass in den letzten Minuten nach der eigenen Führung der Spielverlauf auf den Kopf gestellt wird und Gehren nun plötzlich am Drücker ist. Die Zweikämpfe werden nicht mehr bissig genug geführt und Gehren setzt sich in der Blau-Weißen Hälfte fest, ohne jedoch große Gefahr auszustrahlen. Schließlich ist es ein Konter der Heimmannschaft, der die Vorentscheidung bringt. Dennis Pawlack setzt sich wiederum auf rechts durch, verpasst den Pass auf Patrick Schmidt und schließt selbst ab. Der vom Keepter parierte Ball springt schließlich wieder vor die Füße von Patrick Schmidt, der zum 3:1 einnetzt. Passend zu diesem Spiel, stellt diese zwei Tore Führung in der letzten Minute der regulären Spielzeit jedoch noch nicht den sicheren Endstand dar, denn nach einer letzten Ecke von Gehren bekommt die Defensive der Gastgeber den Ball nicht schnell genug aus dem Strafraum, und beim beherzten Klärungsversuch wird ein Gegenspieler der Gäste unglücklich aber klar getroffen, sodass ein Elfmeter für die Gäste den Schlusspunkt der P