2024-04-25T14:35:39.956Z

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Großes Verletzungspech beim SV Brünen

Nils Hutmacher gehört zu den Verletzten

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Der Aufsteiger geht vor dem Duell beim Tabellenzweiten 1. FC Bocholt II personell auf dem Zahnfleisch. Unter anderem hat sich Nils Hutmacher schwer verletzt. GW Lankern und BW Dingden stehen vor lösbaren Aufgaben.
Der SV Brünen misst sich in der Kreisliga A an den kommenden zwei Spieltagen mit den aktuellen Spitzenteams. "Die nächsten beiden Spiele sind die einfachsten für uns", sagt Trainer Steffen Herden. Bevor der Spitzenreiter aus Lowick an die Bergstraße nach Brünen kommt, muss der Neuling am morgigen Sonntag beim Tabellenzweiten und Mitaufsteiger 1. FC Bocholt II (38) antreten. "Dort brauchen wir noch mehr Unterstützung unserer treuen Anhänger als wir ohnehin schon haben", sagt der Coach. Denn von den geplanten elf Akteuren auf dem Platz haben sich im Laufe der letzten Woche einer nach dem anderen verabschiedet.

Den wichtigen 3:0-Sieg gegen Schlusslicht TuB Bocholt II bezahlte der SV Brünen mit den Verletzungen von Ben Hutmacher (Gehirnerschütterung), Tim Stolzenburg (Bänderriss) und Bernd Knüfer (Bänderdehnung). Daran laboriert auch Christian Purps, Dionisios Broumas ist privat verhindert, Marcel Dahm Grippe geschwächt und Torsten Bongers weist Trainingsrückstand auf. "Er ist noch nicht im Kader", sagt Herden über den Angreifer.

Die größte Hiobsbotschaft in Reihen des Aufsteigers ist jedoch die Verletzung von Nils Hutmacher. Die Verletzung des Youngsters, die er sich im Training der A-Jugend-Mannschaft zugezogen hat, stellte sich als Teilabriss des Kreuzbandes heraus. "Ich bin wirklich geschockt. Das tut mir sehr leid für den Jungen - und natürlich für uns", sagt Herden, der den 18-Jährigen vergangene Woche noch als "Gewinner der Vorbereitung" bezeichnet und ihm vermehrte Startelfplätze in Aussicht gestellt hatte. "Das sind so viele Ausfälle, die steckt der SV Brünen nicht mal eben so weg. Trotzdem ist mir sehr wichtig, dass wir uns dort gut verkaufen und alles probieren. Das Torverhältnis ist im Abstiegskampf immer wichtig", sagt Herden.

BW Dingden tritt am Sonntag beim VfL Rhede II an. "Die Rheder Reserve ist weiterhin als Gegner ein großes Fragezeichen. Jetzt hat sie auch noch zwei neue Leute vom VfL 45 Bocholt dazu bekommen. Zudem hat die Meisterschaft der ersten Mannschaft in der Landesliga noch nicht begonnen. Man kann sich nur überraschen lassen, wer am Sonntag aufläuft", sagte BWD-Trainer Dirk Juch.

Nicht überraschen lassen möchte sich Juch vom Platz, auf dem gespielt wird. "Angesichts der Wetterprognosen kann es dort auf Asche gehen. Das ist natürlich ein ganz anderes Spiel als auf Kunstrasen", sagt der Dingdener Coach. Dies diene aber nicht schon im Vorfeld als Entschuldigung. "Letztlich ist es eine Frage der Einstellung", so Juch. Unter der Woche konnten sich die Blau-Weißen über eine gute Trainingsbeteiligung freuen, die Semesterferien machen sich positiv in der Heimat einiger Kicker bemerkbar.

GW Lankern empfängt am Sonntag die DJK Barlo. Den späten Gegentreffer im Derby in Dingden zum 2:2-Ausgleich hat der Lankerner Trainer Ulrich Kley-Steverding gut verdaut. "Im ersten Moment ist so etwas natürlich ärgerlich, aber letztlich war das Ergebnis ja gerecht." Ein völlig anderes Spiel erwartet der Coach, wenn am Sonntag die abstiegsbedrohte DJK Barlo am Schulweg gastiert. "Das ist ein unangenehmer, weil körperlich sehr robuster Gegner, dessen Spiele immer sehr knapp enden", sagt Kley-Steverding, dessen Mannschaft das Hinspiel mit 2:1 für sich entschieden hatte.

Einer der beiden Torschützen von damals fehlt morgen. Benedikt Klump weilt ebenso wie Steffen Böing und Bernd Manigk im Urlaub. "Zudem haben wir noch einige gesundheitlich bedingte Fragezeichen. Aber ich hoffe, dass die drei die einzigen Ausfälle bleiben", sagt Ulrich Kley-Steverding.

Aufrufe: 028.2.2015, 08:00 Uhr
RP / Andreas NohlenAutor