TSV Wachtendonk/Wankum - SGE Bedburg-Hau 5:0 (4:0). Der TSV Wachtendonk/Wankum ist offenbar fest gewillt, sich für die erste Runde um den DFB-Pokal auf Verbandsebene zu qualifizieren. Jedenfalls lieferte der Tabellenzweite der Bezirksliga, Gruppe 4, am Mittwochabend eine bärenstarke Vorstellung gegen den aktuellen Vierten der Gruppe 7. Die Schützlinge von Trainer Wilfried Steeger machten im heimischen Sportpark Laerheide bereits in der ersten Hälfte kurzen Prozess mit dem überforderten Gegner. Der TSV Wa./Wa. hatte von Beginn an deutliche Vorteile, nutzte aber zunächst seine Chancen nicht. Das sollte sich schnell ändern. Vor dem Gang in die Kabine benötigte der Gastgeber gerade einmal 13 Minuten, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Mittelfeldspieler Lucien Maesmanns eröffnete nach Vorarbeit von Marco Härtner den Torreigen (29.). Dann ging's zur Freude der TSV-Anhänger Schlag auf Schlag. Marco Härtner, Michael Funken und Jannik Wißfeld (37., 39. und 42. Minute) besiegelten im Eilverfahren den Einzug in die vierte Runde. Nach der Pause schaltete der TSV Wa./Wa., der am Sonntag in der Meisterschaft beim Abstiegskandidaten SV Sonsbeck II ran muss, einen Gang zurück. Lucien Maesmanns traf in der 68. Minute zum auch in der Höhe verdienten 5:0-Endstand - wie schon beim Führungstreffer leistete Marco Härtner die Vorarbeit. "Ich hatte mit wesentlich mehr Gegenwehr gerechnet", meinte Wilfried Steeger.
BV DJK Kellen - SV Sevelen 1:5 (0:3). Der Wachtendonker Bezirksliga-Rivale gab sich ebenfalls keine Blöße. Die favorisierten Gäste lieferten beim biederen B-Ligisten eine ordentliche Vorstellung und hatten das Geschehen jederzeit unter Kontrolle. Tobias Winkler (25. und 37., Elfmeter) und Philipp Langer (35.) stellten die Weichen schon vor der Pause auf Sieg. Zu Beginn der zweiten Hälfte gelang dem SV Sevelen ein Doppelschlag: Philipp Langer und Simon van der Sande erhöhten auf 5:0 (48. und 50.). Anschließend verwalteten die Gäste ihre klare Führung - immerhin erzielte der Kellener Philipp Reiber noch den Ehrentreffer (75.). "Es hat sich ausgezahlt, dass wir mit der nötigen Konzentration an die Aufgabe herangegangen sind", sagte Sevelens Coach Achim Apitzsch.
Uedemer SV - Viktoria Goch 2:3 (0:2). Der favorisierte Landesligist aus Goch sah nach einer Stunde bereits wie der sichere Sieger aus. Tim Janz (2.), Levon Kurikciyan (29.) und Kevin Kitzig (60.) hatten für eine beruhigende 3:0-Führung gesorgt. Doch der abstiegsgefährdete Bezirksligist aus der Gruppe 7 machte es noch einmal spannend. Cahit Erkis (70.) und Thomas Boothe (75.) brachten den Gastgeber heran. Das war's dann aber auch - der Favorit ersparte sich die Verlängerung.
Concordia Goch - SV Straelen ausgefallen. Kurz vor 17 Uhr klingelte am Mittwoch das Telefon von SVS-Obmann Horst Kucharz. Kurzfristig sagte der A-Ligist das für 20 Uhr angesetzte Pokalspiel gegen den Landesligisten ab - angeblich war der Sportplatz an der Vulkeskuhle unbespielbar. "Das ist ärgerlich. Wir hätten gerne gespielt und nach Möglichkeit etwas Selbstvertrauen für das Meisterschaftsspiel beim 1. FC Mönchengladbach getankt", sagte SVS-Trainer Sandro Scuderi.