2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines

Grün-Gelb hat keine Lust auf Relegation

Zweite des SV Straelen möchte nicht nachsitzen

Spannender Endspurt um den Klassenerhalt. Die Reserve des SV Straelen möchte nicht gegen die beiden Mannschaften des SC Auwel-Holt nachsitzen. Der SV Veert greift nach dem Strohhalm.
Die Frage nach den beiden Aufsteigern in die Bezirksliga ist so gut wie geklärt. Der FC Aldekerk hat bereits am Mittwochabend mit der Nullnummer in Rindern Nägel mit Köpfen gemacht; am Sonntag dürfte Alemannia Pfalzdorf mit einem Heimsieg gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Alemannia Pfalzdorf folgen. Weitaus spannender ist die Situation im Tabellenkeller. Der SV Veert macht sich nach dem 6:0 gegen Nütterden wieder Hoffnungen auf den Last-Minute-Klassenerhalt. Und der SV Straelen II möchte Relegationsplatz 14, der möglicherweise noch zum direkten Abstiegsplatz wird, unbedingt verlassen.

SV Straelen II - Concordia Goch (So., 15 Uhr). "Wir schauen momentan in alle Richtungen", sagt Sportdirektor Ilja Ludenberg. Beim SV Straelen ist das Interesse an den Auftritten der Lokalrivalen so groß wie nie zuvor. Aus guten Gründen: Sollte die Reserve der Grün-Gelben auch am Saisonende Relegationsplatz 14 belegen, bekäme es die Mannschaft dort nach Stand der Dinge unter anderen gleich mit beiden Senioren-Teams des SC Auwel-Holt zu tun. Oder die Zusatzschicht fällt flach, weil sich die Sportfreunde Broekhuysen und der SV Sevelen aus der Bezirksliga verabschieden müssen. Ein Szenario, das bedrohliche Formen annimmt, falls die Sportfreunde morgen ihr Heimspiel gegen Verfolger Hülser SV verlieren sollten. Die Konsequenz daraus: Grün-Gelb hat keine Lust auf Rang 14. "Nach Möglichkeit möchten wir am letzten Spieltag gerettet sein", erklärt Ludenberg, der die Reserve morgen einmal mehr vor Ort unterstützt.

Uedemer SV - SV Veert (So., 15 Uhr). Die Hoffnung stirbt zuletzt - nach dem Kantersieg gegen den SV Nütterden hat der SV Veert noch die Chance, den freien Fall aus der Bezirks- in die Kreisliga B verhindern zu können. Voraussetzung für eine erfolgreiche "Mission Klassenerhalt" ist ein Sieg in Uedem. Das wird allerdings alles andere als einfach. Denn Mitabsteiger Uedemer SV hat in den vergangenen drei Spielen sieben Punkte gesammelt und möchte mit einem weiteren Dreier die Klasse sicher.

Alemannia Pfalzdorf - SV Nütterden (So., 15 Uhr). "Wir haben es immer noch selbst in der Hand", wollte Pfalzdorfs Trainer Tommy Erkens nach dem 0:3 gegen Wissel nicht alles negativ sehen. "Wir werden alles daran setzen, dass wir mit einem Sieg den Aufstieg klar machen", möchte Erkens Klarheit in puncto Bezirksliga im kommenden Jahr, um den möglichen Showdown am letzten Spieltag in Weeze zu vermeiden. Der Gast aus Nütterden verabschiedet sich nach nur einjähriger A-Liga-Zugehörigkeit wieder Richtung B-Liga. Beim Hinspiel ärgerte der SVN den Favoriten lange Zeit, um am Ende doch mit 3:4 die Punkte quittieren zu müssen.

Viktoria Winnekendonk - SV Donsbrüggen (So., 15 Uhr). Um Daniel Lamers und Andreas Elbers einen besonderen Abschied im Winnekendonker Trikot zu ermöglichen, findet das Spiel auf der alten Sportanlage der Viktoria an der Kevelaerer Straße statt. "Das ist ja deren altes Wohnzimmer. Vielleicht motiviert das ja auch", hofft Viktoria-Trainer Helmut Rankers. Auf der Gegenseite erfolgte nach vier Siegen in Serie am letzten Sonntag die Ernüchterung in Form der 2:3-Niederlage gegen Uedem. "Willkommen zurück im Abstiegskampf", heißt es daher bei den Blau-Weißen, die in Winnekendonk alles raushauen wollen, was möglich ist. Nicht dabei sind Peter Franke und Henning Klösters.

Union Wetten - DJK Twisteden (So., 15 Uhr). Auch wenn tabellarisch gesehen für die Wettener die Saison gelaufen ist, hält der Spielplan für die Elf von Trainer Timo Pastoors am vorletzten Spieltag ein Highlight bereit. Mit dem Duell gegen Twisteden steht noch ein letztes Derby auf der heimischen Anlage auf dem Plan. Die Vorzeichen für die Partie stehen jedoch auf Seiten der DJK deutlich günstiger. Während die Mannen von DJK-Trainer Andreas Holla seit vier Spielen ungeschlagen sind, durchlebte die Union zuletzt eine kleine Schwächephase.

BV Sturm Wissel - TSV Weeze (So., 15 Uhr). Trotz des überraschenden Dreiers in Pfalzdorf stehen die Wisseler weiter unter Zugzwang. "Wir wollen Zählbares erreichen, damit der Druck im letzten Spiel in Wetten nicht ganz so groß ist", nennt Wissels Akteur Daniel Janssen die Zielsetzung des BV Sturm. In Weeze genießen die Wisseler einen guten Ruf. "Die haben eine gute Truppe, die über den Kampf kommt", sagt TSV-Trainer Marcel Zalewski, der von seinen Schützlingen nach dem mageren 1:1 gegen die DJK Twisteden eine Steigerung erwartet.

Aufrufe: 028.5.2016, 08:00 Uhr
RP / Marcel Schlack und Roland BaumannAutor