Griff in die Mottenkiste

FSV Trier-Tarforst - SG Saartal Schoden (Freitag, 19.30 Uhr, Rasenplatz Trier-Tarforst)
Ausgangslage: Der FSV hat großen Respekt vor Schodens Stürmer Lukas Kramp, dem zuletzt alle sechs Tore beim 6:0 gegen Schweich gelungen waren. "Er hat eine unheimliche Qualität. Aber wir werden uns da was einfallen lassen. Vielleicht sogar die altmodische Manndeckung wieder auskramen", sagt Tarforsts Trainer Patrick Zöllner.

Personal: Beim FSV Tarforst entspannt sich die Personalsituation. Tobias Spruck und Thorsten Oberhausen kehren zurück. Michael Hassani und Philipp Hermes befinden sich nach überstandenen Blessuren wieder im Aufbautraining. Ihr Einsatz ist jedoch wie bei Bernhard Heitkötter (Oberschenkelprobleme) noch fraglich. Bei den Gästen sind Philip Kramp, Jörg Schu und Simon Ehrhardt weiterhin unpässlich.
Prognose: Im Rahmen eines Pflichtspiels trafen die beiden Teams bisher im Rheinlandpokal 2013/14 aufeinander. Resultat: 3:2 für Schoden. 14 Spieler der aktuellen Kader standen damals auf dem Rasen. Torschütze zum damaligen 1:0: Ein gewisser Lukas Kramp.
TuS Mayen - SV Konz (Freitag, 19.30 Uhr, Rasenplatz Mayen)
Ausgangslage: Mayen schlug zuletzt Aufsteiger Neitersen mit 3:0. Dreifacher Torschütze: Pascal Steinmetz. Zehn Treffer sind dem TuS-Angreifer bislang insgesamt gelungen. Die Konzer Defensive ist also vorgewarnt. Zuletzt fand sich das Team von Trainer Alex Stieg in einer eher ungewohnten Rolle wieder. Die Erwartungen nach zuletzt starken Spielen und sieben Punkten aus den vergangenen drei Begegnungen sind gestiegen: "Wir müssen erst lernen, damit umzugehen."
Personal: Gegen Mendig noch im Tor, am Freitag wohl nicht dabei: David Kwast. Alex Stieg baut auf Simon Grünhäuser, der wohl das SVK-Tor hüten wird.
Prognose: Zuhause tat sich Mayen in bislang vier Partien schwer (ein Sieg, zwei Remis, eine Niederlage). Der Gastgeber wird kaum so defensiv wie Mendig agieren, der jüngste Gegner des SV Konz. Das sollte den konterstarken Gästen entgegenkommen.
TuS Mosella Schweich - FV Engers (Samstag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Schweich)
Ausgangslage: Nach zuletzt drei Niederlagen in der Liga mit 1:14 Toren soll im Heimspiel gegen Engers der Abwärtstrend gestoppt werden. Die Pokalpartie gegen Eintracht Trier macht Dirk Fengler Mut (siehe Bericht links).
Personal: Mittelfeldmotor Carsten Reis fällt mit einer Knöchelverletzung bis Mitte Oktober aus.
Prognose: "Ich bin optimistisch für Samstag. Es ist der Tag der Deutschen Einheit, und wir wollen den Tag der Mosella Schweich daraus machen. Dafür muss bei uns im Moment aber einfach alles passen", sagt Fengler.
SG Mendig - SG Badem/Kyllburg/Gindorf (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Mendig)
Ausgangslage: Das nächste Nachbarschaftsduell im Tabellenkeller steht Badem beim zu Hause noch punktlosen Vorletzten aus Mendig bevor. Die Gastgeber verloren am Dienstag im Pokal gegen Oberwinter mit 3:4 und hinken auch in der Liga den eigenen Ansprüchen hinterher. Die SG Badem ist seit drei Spielen ungeschlagen.
Personal: Bei der SG Badem nimmt Jonas Knauf nach überstandenen Rückenproblemen zunächst wieder auf der Bank Platz. Trainer Guido Habscheid: "Markus Plei hat super gehalten. Jonas muss sich erst einmal hinten anstellen."
Prognose: "Besonders gefallen hat mir gegen Morbach unsere stabile Defensive. Darauf müssen wir aufbauen", ließ Habscheid nach dem Remis wissen. Seit dessen Amtsantritt ist wieder mehr Struktur im Spiel der Bademer.
SV Morbach - TuS Koblenz II (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Morbach)
Ausgangslage: Der 16. empfängt den Zehnten. Vor der Saison wurden beide Teams weiter oben in der Tabelle erwartet. SVM-Trainer Kai Hammes warnt: "Ich erwarte ein sehr schweres Spiel." Ungewöhnlich: Die spielstarken Koblenzer gewannen bislang erst zweimal und spielten bereits sechs Mal Remis.
Personal: Verzichten muss Hammes noch auf Florian Galle und Dennis Schröder, die wohl bis Mitte Oktober verletzt fehlen werden.
Prognose:Bei zehn Aufeinandertreffen gab es bisher vier Siege, vier Niederlagen und zwei Unentschieden. "Wir haben nach dem letzten Heimspiel bei unseren Zuschauern einiges gutzumachen. Deshalb müssen wir alles aus uns herausholen", sagt Hammes.