2024-04-25T10:27:22.981Z

Testspiel
Den ersten Einsatz im schwarz-weißen Trikot von Viktoria Griesheim hatte Ibrahim Cigdem im Testspiel gegen Wehen Wiesbaden (in Rot Kevin Pezzoni). Der von Vatanspor Bad Homburg gekommene Stürmer erzielte in der vergangenen Verbandsligasaison 28 Treffer. 	 Foto: Jens Dörr
Den ersten Einsatz im schwarz-weißen Trikot von Viktoria Griesheim hatte Ibrahim Cigdem im Testspiel gegen Wehen Wiesbaden (in Rot Kevin Pezzoni). Der von Vatanspor Bad Homburg gekommene Stürmer erzielte in der vergangenen Verbandsligasaison 28 Treffer. Foto: Jens Dörr

Griesheim verliert ersten Test

Ibrahim Cigdem beim 0:4 im Spiel gegen Wehen Wiesbaden schon im Einsatz

Hessenligist SC Viktoria Griesheim hat am Samstagnachmittag sein Testspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 0:4 (0:1) verloren. Noch wichtiger als der Umstand, dass die Mannschaft von Trainer Suat Türker gegen den Drittligisten über weite Strecken mithielt, war dabei die Nachricht von einem echten Transfercoup. Denn mit Ibrahim Cigdem haben die Griesheimer den Torschützen-König der Fußball-Verbandsliga Süd 2016/17 verpflichten können.

Nach Mittelfeldspieler Oliver Schumacher (zuletzt Viktoria Urberach, war dort vom SC Hessen Dreieich ausgeliehen) und Stürmer Yves Böttler (Sportfreunde Seligenstadt, früher lange TS Ober-Roden) ist Cigdem der dritte externe Zugang. In der Vorsaison erzielte er 28 Tore für Vatanspor Bad Homburg und war damit die Nummer eins der Verbandsliga Süd. Dabei verwies er sogar Berat Karabey von Meister VfB Ginsheim (22 Treffer) deutlich auf Rang zwei.

Nun will es Cigdem trotz seiner schon 31 Jahre noch einmal eine Etage höher in der Hessenliga wissen. Für die Griesheimer stand er bereits am Samstag in der Startelf – wie auch Schumacher und Böttler. Das Trio fügte sich gut ein, auch wenn Böttler nach einer halben Stunde die dickste Griesheimer Chance etwas kläglich allein vor Wehens Torwart Markus Kolke vergab.

In der zweiten Hälfte schwinden die Kräfte

Ansonsten aber ließ die Viktoria im ersten Abschnitt nur vier, fünf klare Möglichkeiten der Gäste zu. Einzig Manuel Schäffler konnte Griesheims Schlussmann Marcel Czirbus zunächst überwinden (21.). Griesheim versuchte, mutig nach vorn zu spielen und nicht nur destruktiv zu verteidigen. Erst in der Schlussphase der zweiten Halbzeit schwanden der Viktoria die Kräfte und der zwei Klassen höher spielende und aus Vollprofis bestehende Favorit schraubte das Resultat noch in eine standesgemäße Höhe. Für Wehen trafen Steven Ruprecht (Foulelfmeter, 78.), Patrick Funk (80.) und David Blacha (88.).

Am kommenden Samstag (1. Juli, 16 Uhr) testen die Griesheimer im Stadion am Hegelsberg gegen Zweitligist SV Darmstadt 98. Dann dürfte die Kulisse etwas größer ausfallen: Der Vergleich mit Wehen Wiesbaden zog nur knapp 100 Zuschauer an.



Aufrufe: 026.6.2017, 06:49 Uhr
redAutor