2024-04-24T13:20:38.835Z

Pokal
Benjamin Griesche (rechts, hier gegen Mario Hannich) war der Mann des Spiels. Foto: Rinke
Benjamin Griesche (rechts, hier gegen Mario Hannich) war der Mann des Spiels. Foto: Rinke

Griesche schießt Nietleben weiter

Der Flügelspieler erzielt alle drei Treffer beim 3:1 gegen den VfB Lettin

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Benjamin Griesche hat den Nietlebener SV beinahe im Alleingang in die nächste Runde des Stadtpokals geschossen. Beim VfB Lettin traf der 24-Jährige gleich dreimal und hatte damit entscheidenden Anteil am 3:1-Sieg des Landesklassisten beim Stadtoberligisten.

In der 15. Minute war Griesche das erste Mal zur Stelle. Mit einem Freistoß über den Scheitel der Lettiner in der Mauer jagte er einen Freistoß ins kurze Eck der Lettiner. Lettin spielte durchaus munter mit, hatte mit Neuzugang Mario Hannich und Yazid Toure zwei gefährliche Offensivleute in seinen Reihen. Aber das verletzungsbedingte Fehlen von Martin Gudert - und damit seine Torgefahr - machte sich bemerkbar. Ein paar "Halbchancen" hatte der VfB, ohne jedoch unbedingte Torgefahr auszustrahlen.

Kurz vor dem Pausenpfiff steigerte sich Lettin immer mehr rein in seinen Unmut und kommentierte und bemängelte jede Entscheidung des Unparteiischen. Hannich und Kohlbach holten sich gelbe Karten und Hannich hatte nach einem "Trikottest" gegen einen Nietlebener danach sogar Glück, dass er dafür nicht seine zweite Gelbe sah.

Kurz nach dem Seitenwechsel kam der Stadtoberligist zurück - dank Markus Schulze. Schulze profitierte von einer guten Vorlage von Heeger und schloss gegen die Laufrichtung von Kassongo zum 1:1 ab.

Lettin witterte seine Chance, aber die besseren Chancen hatte Nietleben. Jähne und Scheffel vergaben innerhalb einer Minute. Zwei Minuten später musste es Griesche richten. Wieder war es ein Freistoß, der zusammen mit Martin Stutzers Beihilfe im Lettiner Tor landete (77.). In der Nachspielzeit erzielte Griesche dann sein drittes Tor und sorgte damit für die Entscheidung.

Der VfB Lettin - bei dem auch Ex-HFC-Spieler Rene Stark wieder einmal auf dem Platz stand - wehrte sich wacker gegen den Landesklassisten. Am Ende fehlte die Kaltschnäutzigkeit vor dem Tor und die nötige Sicherheit in der eigenen Abwehr. Auf diese Leistung kann Lettin in der Punktspielsaison jedoch aufbauen.


René Stark (rot) stand wieder einmal als Spieler auf dem Platz.

Aufrufe: 015.8.2014, 22:05 Uhr
Thomas RinkeAutor