2024-04-23T13:35:06.289Z

Halle
Jüngste Gewinner: Die F-Junioren von Bayer Leverkusen feierten ihren Turniersieg in Blaustein ausgelassen. Foto: Könneke
Jüngste Gewinner: Die F-Junioren von Bayer Leverkusen feierten ihren Turniersieg in Blaustein ausgelassen. Foto: Könneke
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Greuther Fürth und Leverkusen triumphieren

Abschluss der Blausteiner Hallenfußball-Turniere

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Die E-Junioren der SpVgg Greuther Fürth und die kleinsten Kicker von Bayer Leverkusen siegten zum Abschluss des Blausteiner Hallenfußball-Turniers. Im nächsten Jahr geht es mit vier Altersklassen weiter.

Die Erfolgsgeschichte der Junioren-Fußball-Turniere um den Blausteiner Hallenpokal geht weiter. Die 35. Auflage in den vier Altersstufen U 14, U 13, U 11 und U 9 wird an den Wochenenden am 27./28. Januar sowie dem 3./4. Februar 2018 stattfinden. „Die Veranstaltung lief wirtschaftlich noch besser als im Vorjahr“, sagte Organisationschef Martin Endres vom TSV Blaustein angesichts des Andrangs an den Verpflegungs- und Getränkeständen in der Halle. Der Publikumszuspruch mit insgesamt 3000 Zuschauern an den vier Tagen blieb allerdings etwas hinter den Erwartungen zurück.

Bei den E-Junioren setzte sich die SpVgg Greuther Fürth im Finale mit 3:0 gegen den FC Bayern München durch. Auch Maurice Merkl, der beste Torhüter des Turniers, konnte die Münchner Niederlage nicht verhindern. Herausragender Spieler war Philip Wolny vom VfB Stuttgart, der im Halbfinale an den Münchnern gescheitert war. Trainer Nicolas Gross (Racing Straßburg) war noch vor dem ersten Auftritt seiner Schützlinge in Blaustein wieder nach Frankreich abgereist. Er wurde am Samstag Nachmittag Vater einer Tochter Alessia.

Die F-Junioren-Talentschau beherrschte Bayer Leverkusen mit dem überragenden Schlussmann Simon Glauner, im Endspiel 3:2-Sieger gegen den FSV Mainz 05. Die Talente aus der Karnevalshochburg hatten mit Arestide Hentcho Nseke den besten Spieler in ihren Reihen. Nach dem Finale mussten sich die Leverkusener sputen. 20 Minuten nach dem Abpfiff ging der Zug in Richtung Heimat vom Ulmer Hauptbahnhof. „Das könnte eng werden“, meinte U-9-Trainer Sven Neuhaus, im fünften Anlauf in der Lixsporthalle erstmals Turniersieger. „Blaustein ist immer eine Reise Wert. Das Turnier ist klasse.“ Den Rückzug einiger süddeutscher Profiklubs (auch der VfB Stuttgart) aus dem F-Junioren-Bereich kann er nicht nachvollziehen. „Die Jungs können sich so frühzeitig mit dem Verein identifizieren“, betonte Neuhaus.

Den anderen Weg geht der TSV 1860 München, der nach acht Jahren ohne U 9 nun wieder eine Mannschaft stellt. Paul Schuhmann, Trainer der jüngsten „Löwen“: „Wir wollen die U 11 und die U 12 auf ein technisch höheres Niveau heben. Deswegen fangen wir früher mit der Entwicklung der Spieler in der U 9 an.“

Eine Bereicherung der Veranstaltung waren die Nachwuchsauswahlen des 1. FC Heidenheim, von RB Leipzig und des FC St. Gallen. Endres: „Wir werden für 2018 alle vier Altersstufen-Mannschaften dieser Vereine einladen.“

Aufrufe: 06.2.2017, 00:00 Uhr
SWP / Detlef GroningerAutor