Wie schon in den vergangenen Heimspielen gegen den FSV Gütersloh und den VfL Wolfsburg II begann das Team von Trainer Tommy Stroot druckvoll und erspielte sich einige gute Torchancen. Stark kombinierten sich die Meppenerinnen in den gegnerischen Strafraum, doch beim Abschluss waren sie zu sorglos. Rieke Dieckmann (6.) und Nangila van Eyck (13.) hatten das 1:0 auf dem Fuß, scheiterten aber an der Gästekeeperin.
Weil die Gastgeberinnen direkt vor dem Tor zu fahrig agierten, passte es ins Bild, dass das Führungstor durch einen Distanzschuss fiel. Und durch was für einen! Aus 40 Metern drosch Greta Budde direkt links in den Winkel. Josefine Westphal im Gästetor war zwar noch mit den Fingerspitzen am Ball, aber halten konnte sie ihn nicht. Anschließend hätte Inga Kappel die Führung ausbauen müssen, doch die Meppenerin vergab zweimal aus aussichtsreicher Position.
So geriet der Heimsieg in Gefahr, weil Lübars die zweite gute Torchance zum Ausgleich nutzte. Beinahe wäre Meppen sogar in Rückstand geraten, aber Katharina Hackmann vereitelte kurz nach dem Seitenwechsel zweimal in höchster Not.
Nachdem Stroot die Taktik von 4-2-3-1 auf 4-4-2 umgestellt hatte, entwickelte sein Team wieder mehr Druck und schlug daraus aus Kapital. Zunächst schloss van Eyck einen schönen Konter von Dieckmann und Kappel ab (59.), in der Schlussphase war die Niederländerin erneut zur Stelle, als sie nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld die Gästekeeperin umkurvte und zum 3:1 einschob.