"Gras fressen" gegen Laxten

FC 47 Leschede - SV Olympia Laxten 1919 (Fr 19:30)

Nur drei Tage nach der bitteren 1:2-Niederlage bei Schlusslicht SV Wietmarschen steht für den FC Leschede schon das nächste Kellerduell in der Fußball-Bezirksliga auf dem Programm. Am Freitagabend (19.30 Uhr) geht es gegen den Vorletzten Olympia Laxten.

„Es hakt derzeit im Kopf“, glaubt Leschedes Trainer Bernhold Nünning die Ursache für die aktuellen Probleme erkannt zu haben. Nur einen Punkt sammelte der Aufsteiger in den letzten fünf Spielen und stürzte somit auf einen Abstiegsplatz ab. „Wir können das Fußball spielen ja nicht verlernt haben“, waren es zuletzt vor allem individuelle Fehler und Konzentrationsmängel, die die Lescheder um den Lohn brachten. So lag der FCL in Wietmarschen schon nach 20 Sekunden zurück – ohne auch nur einmal den Ball berührt zu haben. Dringend verbessert werden muss auch die Abwehrarbeit bei gegnerischen Standards. „Die brechen uns zuletzt das Genick“, hat Nünning erkannt.

Bei einer erneuten Niederlage gegen Laxten würde Leschede auf den vorletzten Platz abrutschen. Dass es in dieser Situation nicht um Schönspielerei geht, ist auch dem FCL-Trainer klar: „Wir müssen den Knüppel rausholen. Das bedeutet nicht, dass wir unfair spielen wollen. Aber wir müssen Gras fressen und fighten, bis es nicht mehr geht“, fordert Nünning bedingungslosen Einsatz seiner Mannschaft. Theoretisch wieder fit wäre die etatmäßige Nummer Eins Mario Heckmann. Voraussichtlich bleibt aber noch Florian Tegeder im Lescheder Tor.

SV Meppen II - VfL Weiße Elf Nordhorn (Fr 20:00)

Deutlich besser als in Leschede lief es zuletzt beim Nachwuchsteam des SV Meppen, das um 20 Uhr gegen den VfL WE Nordhorn antritt. Nur eine Niederlage kassierte die Regionalliga-Reserve in den letzten sieben Spielen und ließ dabei in Gildehaus und Wietmarschen noch mögliche Siege liegen. Durch die Serie haben sich die Meppener im Mittelfeld festgesetzt und könnten bei einem Sieg an den vor der Saison hoch eingeschätzten Nordhornern vorbeiziehen. „Vielleicht waren wir am Anfang nicht richtig eingespielt. Zudem hat uns Bernd Krüssel am Anfang gefehlt“, mutmaßt Trainer Damir Bujan, warum es nicht von Saisonbeginn so lief. Eben jener Krüssel wird den Meppenern studiumsbedingt am gegen Nordhorn allerdings nicht zur Verfügung stehen. Dafür ist Dominik Thale, der zuletzt zweimal fehlte, wieder dabei. Stephan Hormann, Stefan Schumacher und Thomas Kemper fehlten unter der Woche zwar im Training, haben für das Spiel aber bereits grünes Licht gegeben. „Wir haben viel Selbstvertrauen und wollen die Leistungen der letzten Spielen bestätigen“, hofft Bujan, dass sein Team, das das letzte Duell gegen Nordhorn 0:7 verlor, erneut Punkte holt.