2024-04-24T13:20:38.835Z

Vereinsnachrichten
Überforderte Gäste-Defensive: Sieben Gegentreffer musste der Parmer SV (Liga-Siebter des Vorjahres) im Pokalspiel beim Uckermarkliga-Vizemeister VfB Gramzow hinnehmen. Sören Seethaler (r.), der zwei Treffer erzielte, kommt hier zum Abschluss.  ©Carola Voigt
Überforderte Gäste-Defensive: Sieben Gegentreffer musste der Parmer SV (Liga-Siebter des Vorjahres) im Pokalspiel beim Uckermarkliga-Vizemeister VfB Gramzow hinnehmen. Sören Seethaler (r.), der zwei Treffer erzielte, kommt hier zum Abschluss. ©Carola Voigt

Gramzow feiert gegen den Parmer SV einen Kantersieg

Im Pokalspiel zweier Uckermarkligisten bezwingt der VfB den PSV mit 7:0. Auch Heinersdorf und Schwedt sind weiter.

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Die Uckermarkligisten VfB Gramzow, Heinersdorfer SV und FC Schwedt II haben mit sicheren Siegen die zweite Runde des Kreispokals erreicht.

Im Uckermarkliga-Duell des VfB Gramzow gegen den Parmer SV hatten beide Mannschaften mit Personalproblemen zu kämpfen, hinzu kam das heiße Wetter. Der VfB war nach einer Taktikeinheit am Vormittag gut eingestellt und zeigte sofort Zug nach vorn. Die 1:0-Führung war Toni Prade nach Rückpass von Sören Seethaler vorbehalten - der kantige Verteidiger traf sehenswert aus 25 m.

Nach einem Freistoß hatte Paul Waßmund das 2:0 auf dem Kopf, doch der Ball flog übers Tor. Vor der Pause gab es aber noch einen Treffer: Florian Andres spielte den Ball in die Schnittstelle der Abwehr, Seethaler lief ein und verwandelte zum 2:0-Pausenstand. Das Übungsleiter-Duo Pascal Högelow/Maik Zürner forderte für den zweiten Abschnitt noch mehr Aggressivität im Mittelfeld und eine verbesserte Chancenverwertung. Der fleißige Hans-Henning Richert verfehlte mit seinem Schuss noch das Tor. Christopher Vorwerk machte es danach besser: Eine Hackenvorlage von Seethaler schlenzte er unhaltbar ins Eck. Zum 4:0 traf Seethaler per Abstauber. Die Gäste hatten nichts entgegenzusetzen. Richard Schulz besaß für die Parmer die einzige nennenswerte Chance nach einem Fehlpass. Doch Schlussmann Piotr Kozinski zeigte wieder einmal seine Klasse im VfB-Tor.

Ansonsten stand die Abwehr um Libero Matthias Schröder Roland gewohnt sicher. Piotr Usowicz leitete einen Angriff zu Florian Andres ein, der umdribbelte einen Verteidiger und knallte den Ball in den Winkel. Vor dem 6:0 lupfte Robert Jurszo das Leder über die Abwehr und Usowicz traf per Volleyabnahme. Zum 7:0-Endstand war Waßmund per direkt verwandeltem Freistoß erfolgreich.

Die Gramzower zeigten sich nach der Partie schon sehr zufrieden: Vorn wurde gut gelaufen, im Mittelfeld gut verschoben und im Abwehrverbund die Räume eng gemacht. Am Sonnabend kommt nun die SG Milmersdorf zum Punktspielauftakt. Vormittags treffen sich die VfB-Mannen noch zur Videoauswertung mit Maik Zürner, um dann nach einem gemeinsamen Mittagessen gut in die Saison zu starten.

Grün-Weiß Dobberzin - Heinersdorfer SV I 1:4

Beim Kreisklasse-Vertreter hat der Landesklasse-Absteiger aus dem Schwedter Ortsteil sicher gewonnen, nachdem die Dobberziner in der sechsten Minute bei einem Kopfball die erste Möglichkeit besaßen. Dann musste Keeper Rainer Kühnel bei einem 20-Meter-Schuss eingreifen, ehe die zwei Leistungsklassen höher spielenden Gäste das Zepter übernahmen. Die erste HSV-Chance führte gleich zur Führung: Nico Lootze traf zum 0:1 (24.). Und aus der hitzebedingten Trinkpause kamen die Heinersdorfer auch besser. Einen 20-Meter-Freistoß holte Torwart Christopher Werner noch aus dem Eck (28.), dann verfehlte Niels-Martin Leonhardt das Gehäuse. Aber binnen vier Minuten schraubten Sebastian Mau und Jerome Bolle das Resultat doch auf 0:3 (32., 36.).

Danach war bei 38 Grad dann Sommerfußball angesagt. Die gut 40 Zuschauer sahen aber zumindest noch zwei Treffer. Sebastian Ingold verpasste zunächst eine Eingabe knapp (71.), Lootze aber erhöhte mit seinem zweiten Tor auf 0:4 (73.). Den verdienten Ehrentreffer besorgte Stephan Dürrmann per Foulelfmeter (82.).

Mit der Partie gegen den FC Schwedt II gibt es für die Heinersdorfer am Sonnabend gleich einen hochkarätigen Saisonauftakt in der Uckermarkliga.

VfB Preussen - FC Schwedt II 0:3

Die zwei frühen Treffer der Schwedter Seweryn Borecki (8.), der Gordon Müllers Pfostenschuss über die Linie drückte, und Richard Böttcher (17.) nach einem Klasse-Solo entschieden die Partie bereits in der Anfangsphase für den Uckermarkligisten. Die Gastgeber aus der Kreisliga prüften Dustin Gabler im FCS-Gehäuse nur bei zwei Standards und blieben sonst im Angriff harmlos. Dustin Striemers Treffer zum 0:3 fiel in der Schlussminute, sodass das Resultat letztlich auch dem Spielverlauf entsprach.

Aufrufe: 013.8.2015, 16:56 Uhr
MOZ.deAutor