Gradmesser für SG Voltlage?

Sicherlich hätte es für den SV Alfhausen zu Beginn leichter sein können: Erst Venne und nun der TuS Berge. ,,Es war im Vorfeld schon klar, dass es schwer werden würde", meint Trainer Ansgar Bönisch. Allerdings seien in Venne auch Fehler unterlaufen, ,,die so nicht passieren dürfen. Gegen Berge können wir uns das auch nicht leisten." Die junge Mannschaft müsse aus solchen Fehlern lernen, besonders die Neuzugänge aus der A-Jugend. Im Vergleich zur Vorwoche sind am Sonntag alle Kräfte wieder an Bord. Der TuS Berge wird dem SVA alles abverlangen, doch der Aufsteiger bleibt ruhig: ,,Ich sehe dem Spiel positiv entgegen", erklärt Ansgar Bönisch.

Quitt Ankum II muss am Samstag um 16 Uhr beim FCR Bramsche ran. Am letzten Wochenende leistete sich der Quitt ein schwaches erstes Spielviertel, in dem die Vorentscheidung zur Niederlage gegen Voltlage fiel. Danach steigerte sich Ankum jedoch: ,,Wenn wir in den nächsten Spielen so aus den Startlöchern kommen, wie wir in der zweiten Halbzeit gespielt haben, dann werden wir auch punkten", meint Quitt-Trainer Norbert Grüter.

,,Man weiß noch nicht genau wo man steht, aber es war ein guter Saisonstart", erinnert sich Ulrich Elseberg von der SG Voltlage an das Auftaktspiel. Auch der FC Kalkriese, der am Samstag zu Gast ist, sucht noch nach Orientierung. Nach dem Pokal-Aus und einer schwachen Leistung gegen Merzen II hätte ein Sieg gegen Voltlage schon mehr Aussagekraft. Die Hausherren werden erneut körperbetont auftreten müssen.

Das Auftaktprogramm des Quakenbrücker SC hat es in sich. Der zweite Spieltag bringt den TSV Venne als ersten Tabellenführer der neuen Saison ins Artland. Die Gäste scheinen trotz einiger Abgänge wieder eine gute Truppe am Start zu haben. Der QSC will sich für einen unglücklichen Spielverlauf in Rulle rehabilitieren und unbedingt die ersten Punkte einfahren.

Bereits heute Abend ist Blau-Weiß Merzen II im Einsatz. Die Löwen sind ebenso wie Gast SG Ostercappeln/Schwagstorf mit einer knappen Niederlage in die Saison gestartet. Die SGO wird wieder als gute Mittelfeldteam eingeschätzt, und Merzen II ist einmal mehr in der Außenseiterrolle. Trainer Peter Deters war mit dem Auftritt in Kalkriese aber zufrieden, nur in einer Szene sei man nicht eng genug beim Gegner gewesen. Wenn die Blau-Weißen also erneut solide in der Defensive stehen und sich keinen Ausrutscher leisten, ist heute etwas drin.

Eintracht Neuenkirchen könnte es am Samstag ausnutzen, dass sich der TSV Wallenhorst II als Aufsteiger noch an das Tempo der Kreisliga gewöhnen muss. Als Auswärtsmannschaft müssen die Neuenkirchener ein wenig zulegen, nachdem das 4:0 gegen Achmer ein wenig schmeichelhaft war. In Wallenhorst bietet sich die Chance zum Traumstart.