Gottschalk versprüht weiter Zuversicht

Spvg. Wesseling-Urfeld – Germania Teveren (So., 15.15): Germanias neuer Trainer Toni Gottschalk ist sehr zuversichtlich, dass seine Mannschaft dort zum vierten Saisonsieg ausholen kann. Was lief gut gegen Kohlscheid? „Die Einstellung der Jungs gefiel mir sehr“, lobte der ehemalige Sportliche Direktor des Klubs und jetzige Coach. „Als der KBC in Führung ging, mussten wir befürchten, dass unsere Spieler wieder ins alte Strickmuster fallen würden und die Köpfe hängen lassen“, nannte Gottschalk seine Hauptsorge.

Doch es kam ganz anders: „Meine Mannschaft schüttelte sich kurz und krempelte die Ärmel hoch. Danach haben wir auf Sieg gespielt“, freute sich Toni Gottschalk über die veränderte Einstellung seines Teams. Zudem: „Unsere Zuschauer haben das auch gespürt und honorieren dies“, will Gottschalk zukünftig nur noch dieses Verhalten auf dem Platz sehen.

Die Wesselinger hält er für eine gute Mannschaft, die jederzeit bereit ist, zu kämpfen. „Ich erwarte von meiner Mannschaft wirklich nur eins, sie soll sich den alten Tugenden widmen und über den Kampf zum Spiel kommen“.

Trotz der großen Personalprobleme wird der Trainer „die A-Jugendlichen nicht mitnehmen“. Denn „die Jungs müssen Sonntagmorgen selbst ran“. Co-Trainer Walter Marienfeld und Gottschalk leben ähnliche Philosophien: „Unsere junge Spieler sollen behutsam aufgebaut werden“.

Teverens Kader: Brandt, Flecken, Wilhelm, Memenga, Dautzenberg, Rahmen, Litjens, Joerling, Peschel, Pohl, Backus, Feka, Veljacic, Back, Woehe, Ait Kassi

FC Niederau – Sparta Gerderath (So., 15 Uhr): Bernd Nief redet nichts schön. „Unsere Leistungen unterliegen noch zu vielen Schwankungen“, sagt der Sparta-Trainer nach der 1:2-Niederlage gegen Wesseling-Urfeld und vor dem Auftritt beim Tabellenzweiten Niederau. „Der Wille bei meiner Mannschaft ist da, aber wir kassieren zu viele Tore durch Konzentrationsfehler. Was bringt mir der schönste Kreis mit zwei, drei Motivationssprüchen, wenn wir direkt nach einer halben Minute hinten liegen?!“

Wie gegen Wesseling-Urfeld. Daran wird in Gerderath gearbeitet. Es ist ein Lernprozess, den der Aufsteiger in der neuen Klasse noch durchläuft. „Wir müssen die kleinen Schritte gehen“, sagt er. Und will in den Übungseinheiten dazu konsequent die Grundlagen schaffen.

Doch der Trainer ist davon überzeugt, dass sein Team auf dem richtigen Weg ist. „Wir werden den vielen Kritikern zeigen, dass wir die Qualität haben, in der Landesliga mitzuhalten“, betont Bernd Nief. „Wir werden die Nerven behalten, die Ruhe bewahren, dranbleiben und uns hoffentlich von Woche zu Woche steigern.“

Den Beweis sollen seine Spieler am besten schon am Sonntag in Niederau antreten. „Das ist ein Gegner, der versucht, Fußball zu spielen“, weiß der Coach. „Da müssen wir läuferisch und kämpferisch gegenhalten.“

Verzichten muss Nief im Dürener Süden am Sonntag auf Marco Bausch. Der hatte am vergangenen Sonntag die Gelb-Rote Karte gesehen und ist für diese Partie gesperrt.

Gerderaths Kader: Krimp, Rice – Merten, Ratajski, Pascal Wilms, Philipp Wilms, Mevissen, Risters, Kaumanns, Ostrowski, David Wozniak, Daniel Wozniak, Gjosha, Knorn, Martin Rachau, Moritz Rachau, Sentürk, Yagicibulut