2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Gräfenberg am Boden der SV Gößweinstein obenauf. Dies drückt auch der 4:1-Endstand der Partie aus, obwohl des Resulat für Gößweinstein etwas zu hoch ausfiel. F: Rudolf Maxbauer
Gräfenberg am Boden der SV Gößweinstein obenauf. Dies drückt auch der 4:1-Endstand der Partie aus, obwohl des Resulat für Gößweinstein etwas zu hoch ausfiel. F: Rudolf Maxbauer

Gößweinstein: Wächter mit Dreierpack gegen Gräfenberg

9. Spieltag: Begegnung endet mit 4:1 für die Gäste +++ FC Wichsenstein müht sich beim ASV Forth zu einem 1:0 +++ FC Stöckach geht unter

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In der Kreisklasse 3 setzten sich die fünf führenden Teams ausnahmslos durch, sodass es an der Spitze keine größeren Verände­rungen gab. Hiltpoltstein hatte beim 2:1-Erfolg in Eschenau aber ebenso Mühe wie Wichsenstein, das in Forth mit 1:0 siegte. Einen 8:0-Kantersieg legte die Pegnitzer ASV-Reserve gegen Schlusslicht Stöckach hin.

ASV Michelfeld - SV Kirchenbirkig 2:0

Bei optimalen Rasenbedingungen und sehr gutem Flutlicht traf ASV-Mittelstürmer Daniel Meier in der sechsten Minute die Querlatte (6.). Sechs Minuten später führte Markus Schäffner halblinks einen Freistoß schnell aus und Patrick Siegler schoss flach ins lange Eck zum 1:0 ein. Die ballsichere Heimelf kontrollier­te die Partie und ließ gegen die zu defensiv agierenden Regenthaler kei­ne echte Torchance zu. Ein 16-Meter-Schuss des freistehenden Christian Maier war eine leichte Beute von ASV-Torhüter Stefan Sattler. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gäste einen Gang höher und spielten sich auch einige Male gefährlich in Rich­tung ASV-Tor. Doch im Abschluss waren Niebler & Co zu harmlos.

In der zweiten Halbzeit war der SVK zwar optisch am Drücker, aber ohne Durchschlagskraft. Die Heimelf spielte ihre Kontermöglichkeiten über die schnellen Außenbahnspieler nicht ideal aus, so dass die umkämpfte Begegnung fast bis zum Schluss span­nend blieb. ASV-Kapitän Markus Schäffner hatte zunächst kein Schuss­glück, erlöste aber seine Kameraden zwei Minuten vor dem Ende: In einer Überzahlsituation – die Gäste waren nach Gelb-Rot in der 81. Minute nur noch zu zehnt – legte Starostzik von rechts quer und Schäffner donnerte den Ball aus rund 15 Metern zum 2:0 in die Maschen. obl

Schiedsrichter: Ingbert Hautsch - Zuschauer: 100
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Alexander Pittoni (81./SV Kirchenbirkig)


FC Troschenreuth - SV Bieberbach 1:0

In der Anfangsphase bestimmten die Hausherren vor 60 Zuschauern das Spiel deutlich und hatten durch Florian Kretschmer und Julian Laier auch zwei gute Torchan­cen. Doch es schlichen sich immer mehr Fehler ein und die Gäste nah­men dies dankbar an. Zu allem Über­fluss handelte sich Laier kurz vor der Halbzeitpause noch Gelb-Rot ein. Nach dem Wechsel lief Bieberbach nun noch druckvoller an, konnte die nummerische Überzahl aber nicht nut­zen, die Abschlüsse blieben allesamt zu harmlos. Bezeichnend die vergebene Torchan­ce von Mario Walz, der nach einem Sololauf unbedrängt am Tor vorbei schob. Ein mehr als unnötiges Foul – die Situation war an sich schon berei­nigt – brachte Troschenreuth dann einen Foulelfmeter. Kretschmer ver­wandelte sicher zum 1:0 (73.). In der Schlussphase warf Bieberbach alles nach vorne, hatte in der Nachspielzeit sogar noch zwei Freistöße in aussichts­reicher Position, aber ohne Erfolg. Letztendlich blieb es aber beim 1:0-Erfolg der Gastgeber.

ASV Forth - FC Wichsenstein 0:1

Etwas mühevoll, letztlich aber verdient holte sich Wichsenstein drei Auswärtspunkte und rückte so vor­übergehend auf Platz eins vor. Die Par­tie begann verspätet, da im Vorspiel der Einsatz des Notarztes für Verzöge­rungen gesorgt hatte. Vor der Pause hatten beide Teams – die Heimelf durch Adrian Hofmann, die Gäste durch Abubakar und Johannes Sebald — klare Chancen. Aber ASV-Keeper Streitferdt war wie sein Gegenüber Wehrfritz bestens auf dem Posten. Den entscheidenden Treffer machte — wieder einmal — Goalgetter Abubakar (35), der nach einem ASV-Ballverlust im Mittelfeld den schnel­len Gegenstoß eiskalt abschloss. Nach dem Wechsel hatten die Gäste die bes­seren Chancen, doch wiederholt konn­te Streitferdt klären. In der Nachspiel­zeit hatte Wichsenstein Glück, dass der gut leitende Schiedsrichter bei einem Foul an Richter nicht auf Straf­stoß entschied. In den turbulenten Schlussminuten mussten Rubner (Wichsenstein) sowie Burak Kul und Adrian Hofmann (Forth) vorzeitig vom Platz.

Schiedsrichter: Elias Küffner - Zuschauer: 90
Tore: 0:1 Muhammed Abubakar (33.)


FC Eschenau - SV Hiltpoltstein 1:2

Mit dem nötigen Quäntchen Glück verteidigte der SV Hiltpoltstein die Tabellenführung. Bis zur 88. Minute stand es 1:1, und allgemein hatte man sich mit dem leistungsge­rechten Remis bereits abgefunden. Als die FC-Abwehr aber den Ball im eigenen Strafraum nicht wegbrachte, erkannte HSV-Spielertrainer Wehr­fritz seine Chance und markierte doch noch den Siegtreffer, wobei der Ball unerreichbar für den Eschenauer Keeper auch noch abgefälscht wurde. Bereits in der 4. Minute staubte Escherich nach einem Abwehrfehler zum 1:0 ab. In der 46. Minute glich Wörner nach Zuspiel von Klemnz aus. In der beiderseits recht offensiv geführten Partie standen die Abwehr­reihen meist recht stabil und sicher, ließen nur wenig gefährliche Aktio­nen zu.


FC Betzenstein - TSV Brand 66 II 0:2

Die Heimelf startete recht selbstbewusst, doch schon nach einer Viertelstunde übernahmen die Brander das Kommando, waren bis zum Wechsel druckvoller und tonange­bend. Bereits in der 41. Minute musste Tobias Übel vom TSV Brand wegen wiederholten Foulspiels vom Platz, doch auch in Unterzahl waren die Gäs­te nach der Pause zumindest ebenbür­tig. Nach einer Ecke köpfte Denner­lein das 1:0 und schon sechs Minuten später war Jäger für die Gäste bei einem Konter erfolgreich. Der FC hat­te auch nach dem Wechsel einige Chancen, doch im Abschluss klappte nicht viel. Insgesamt war es eher eine mäßige Partie.


TSV Gräfenberg - SV Gößweinstein 1:4

Verdient, aber zu hoch nach dem Spielverlauf fiel der Erfolg der Göß­weinsteiner aus. Die ers­te Hälfte gehörte fast ganz dem TSV, der aber seine Chancen leichtfer­tig vergab. Geradezu aus dem Nichts fiel das schmeichelhafte 1:0 für Gößweinstein (25.) durch Wächter. Mit dem schnel­len 2:0 ebenfalls durch Wächter (48.) resignierte Gräfenberg etwas, sodass Gößweinstein in der Folge mehr vom Spiel hatte. Wächter krönte seine gute Leis­tung mit dem Hattrick zum 3:0 (65.). Cvakirgöz erhöhte in der 70. Minu­te, ehe Klenner (80.) wenigstens der Ehren­treffer für die Heimelf gelang. Die Gastgeber leisteten sich nach dem Wechsel zu viele indivi­duelle Fehler, die die Gäste konsequent nutz­ten.


ASV Pegnitz II - FC Stöckach 8:0

Chancenlos war der Ta­bellenletzte beim Gastspiel in Peg­nitz. Die Hausherren waren in allen Belangen klar besser. Bereits zur Pau­se war die Partie mit dem 5:0 nach Toren von Haberberger (3./6.), Haas (16.), Bammler (33.) und Sigl (45.) entschieden. Nach dem Wechsel lie­ßen es die Reservisten etwas ruhiger angehen, konnten aber trotzdem in der Schlussviertelstunde durch Kretschmer (74.), Eheim (78.) und Hümmer (83.) das Resultat weiter aus­bauen.


SG Geschwand/Wolfsberg - TSC Bärnfels 2:2

Hochzufrieden waren die 200 Zuschauer mit dem spannenden, hart umkämpften Nach­barderby, in dem die Heimelf in der 90. Minute durch einen Kopfball von Jürgen Probst nach Freistoß von Nico Winter noch den Ausgleichstreffer zum 2:2 schaffte. Nach dem Ge­samtverlauf der Partie geht das Remis in Ordnung. Es waren zwei unter­schiedliche Halbzeiten. Vor dem Wechsel war die heimische Spielge­meinschaft torgefährlicher und spiel­bestimmend, nach dem Wechsel zeig­ten die Bären ihre Kampfkraft. Jür­gen Probst (18.) drückte nach einem Standard den Ball per Kopf ins Tor. Vier Minuten später war Martin Mül­ler mit platziertem Freistoß erfolg­reich. Markus Müller nutzte einen Abwehrfehler (75.) zur 2:1-Gästefüh­rung.


Aufrufe: 03.10.2016, 13:31 Uhr
Jürgen Kränzlein (NN Forchheim) / NN PegnitzAutor