ASV Michelfeld - SV Kirchenbirkig 2:0
Bei optimalen Rasenbedingungen und sehr gutem Flutlicht traf ASV-Mittelstürmer Daniel Meier in der sechsten Minute die Querlatte (6.). Sechs Minuten später führte Markus Schäffner halblinks einen Freistoß schnell aus und Patrick Siegler schoss flach ins lange Eck zum 1:0 ein. Die ballsichere Heimelf kontrollierte die Partie und ließ gegen die zu defensiv agierenden Regenthaler keine echte Torchance zu. Ein 16-Meter-Schuss des freistehenden Christian Maier war eine leichte Beute von ASV-Torhüter Stefan Sattler. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gäste einen Gang höher und spielten sich auch einige Male gefährlich in Richtung ASV-Tor. Doch im Abschluss waren Niebler & Co zu harmlos.
In der zweiten Halbzeit war der SVK zwar optisch am Drücker, aber ohne Durchschlagskraft. Die Heimelf spielte ihre Kontermöglichkeiten über die schnellen Außenbahnspieler nicht ideal aus, so dass die umkämpfte Begegnung fast bis zum Schluss spannend blieb. ASV-Kapitän Markus Schäffner hatte zunächst kein Schussglück, erlöste aber seine Kameraden zwei Minuten vor dem Ende: In einer Überzahlsituation – die Gäste waren nach Gelb-Rot in der 81. Minute nur noch zu zehnt – legte Starostzik von rechts quer und Schäffner donnerte den Ball aus rund 15 Metern zum 2:0 in die Maschen. obl
Schiedsrichter: Ingbert Hautsch - Zuschauer: 100 FC Troschenreuth - SV Bieberbach 1:0
In der Anfangsphase bestimmten die Hausherren vor 60 Zuschauern das Spiel deutlich und hatten durch Florian Kretschmer und Julian Laier auch zwei gute Torchancen. Doch es schlichen sich immer mehr Fehler ein und die Gäste nahmen dies dankbar an. Zu allem Überfluss handelte sich Laier kurz vor der Halbzeitpause noch Gelb-Rot ein. Nach dem Wechsel lief Bieberbach nun noch druckvoller an, konnte die nummerische Überzahl aber nicht nutzen, die Abschlüsse blieben allesamt zu harmlos. Bezeichnend die vergebene Torchance von Mario Walz, der nach einem Sololauf unbedrängt am Tor vorbei schob. Ein mehr als unnötiges Foul – die Situation war an sich schon bereinigt – brachte Troschenreuth dann einen Foulelfmeter. Kretschmer verwandelte sicher zum 1:0 (73.). In der Schlussphase warf Bieberbach alles nach vorne, hatte in der Nachspielzeit sogar noch zwei Freistöße in aussichtsreicher Position, aber ohne Erfolg. Letztendlich blieb es aber beim 1:0-Erfolg der Gastgeber.
ASV Forth - FC Wichsenstein 0:1
Etwas mühevoll, letztlich aber verdient holte sich Wichsenstein drei Auswärtspunkte und rückte so vorübergehend auf Platz eins vor. Die Partie begann verspätet, da im Vorspiel der Einsatz des Notarztes für Verzögerungen gesorgt hatte. Vor der Pause hatten beide Teams – die Heimelf durch Adrian Hofmann, die Gäste durch Abubakar und Johannes Sebald — klare Chancen. Aber ASV-Keeper Streitferdt war wie sein Gegenüber Wehrfritz bestens auf dem Posten. Den entscheidenden Treffer machte — wieder einmal — Goalgetter Abubakar (35), der nach einem ASV-Ballverlust im Mittelfeld den schnellen Gegenstoß eiskalt abschloss. Nach dem Wechsel hatten die Gäste die besseren Chancen, doch wiederholt konnte Streitferdt klären. In der Nachspielzeit hatte Wichsenstein Glück, dass der gut leitende Schiedsrichter bei einem Foul an Richter nicht auf Strafstoß entschied. In den turbulenten Schlussminuten mussten Rubner (Wichsenstein) sowie Burak Kul und Adrian Hofmann (Forth) vorzeitig vom Platz.
Schiedsrichter: Elias Küffner - Zuschauer: 90 FC Eschenau - SV Hiltpoltstein 1:2
Mit dem nötigen Quäntchen Glück verteidigte der SV Hiltpoltstein die Tabellenführung. Bis zur 88. Minute stand es 1:1, und allgemein hatte man sich mit dem leistungsgerechten Remis bereits abgefunden. Als die FC-Abwehr aber den Ball im eigenen Strafraum nicht wegbrachte, erkannte HSV-Spielertrainer Wehrfritz seine Chance und markierte doch noch den Siegtreffer, wobei der Ball unerreichbar für den Eschenauer Keeper auch noch abgefälscht wurde. Bereits in der 4. Minute staubte Escherich nach einem Abwehrfehler zum 1:0 ab. In der 46. Minute glich Wörner nach Zuspiel von Klemnz aus. In der beiderseits recht offensiv geführten Partie standen die Abwehrreihen meist recht stabil und sicher, ließen nur wenig gefährliche Aktionen zu.
FC Betzenstein - TSV Brand 66 II 0:2
Die Heimelf startete recht selbstbewusst, doch schon nach einer Viertelstunde übernahmen die Brander das Kommando, waren bis zum Wechsel druckvoller und tonangebend. Bereits in der 41. Minute musste Tobias Übel vom TSV Brand wegen wiederholten Foulspiels vom Platz, doch auch in Unterzahl waren die Gäste nach der Pause zumindest ebenbürtig. Nach einer Ecke köpfte Dennerlein das 1:0 und schon sechs Minuten später war Jäger für die Gäste bei einem Konter erfolgreich. Der FC hatte auch nach dem Wechsel einige Chancen, doch im Abschluss klappte nicht viel. Insgesamt war es eher eine mäßige Partie.
TSV Gräfenberg - SV Gößweinstein 1:4
Verdient, aber zu hoch nach dem Spielverlauf fiel der Erfolg der Gößweinsteiner aus. Die erste Hälfte gehörte fast ganz dem TSV, der aber seine Chancen leichtfertig vergab. Geradezu aus dem Nichts fiel das schmeichelhafte 1:0 für Gößweinstein (25.) durch Wächter. Mit dem schnellen 2:0 ebenfalls durch Wächter (48.) resignierte Gräfenberg etwas, sodass Gößweinstein in der Folge mehr vom Spiel hatte. Wächter krönte seine gute Leistung mit dem Hattrick zum 3:0 (65.). Cvakirgöz erhöhte in der 70. Minute, ehe Klenner (80.) wenigstens der Ehrentreffer für die Heimelf gelang. Die Gastgeber leisteten sich nach dem Wechsel zu viele individuelle Fehler, die die Gäste konsequent nutzten.
ASV Pegnitz II - FC Stöckach 8:0
Chancenlos war der Tabellenletzte beim Gastspiel in Pegnitz. Die Hausherren waren in allen Belangen klar besser. Bereits zur Pause war die Partie mit dem 5:0 nach Toren von Haberberger (3./6.), Haas (16.), Bammler (33.) und Sigl (45.) entschieden. Nach dem Wechsel ließen es die Reservisten etwas ruhiger angehen, konnten aber trotzdem in der Schlussviertelstunde durch Kretschmer (74.), Eheim (78.) und Hümmer (83.) das Resultat weiter ausbauen.
SG Geschwand/Wolfsberg - TSC Bärnfels 2:2
Hochzufrieden waren die 200 Zuschauer mit dem spannenden, hart umkämpften Nachbarderby, in dem die Heimelf in der 90. Minute durch einen Kopfball von Jürgen Probst nach Freistoß von Nico Winter noch den Ausgleichstreffer zum 2:2 schaffte. Nach dem Gesamtverlauf der Partie geht das Remis in Ordnung. Es waren zwei unterschiedliche Halbzeiten. Vor dem Wechsel war die heimische Spielgemeinschaft torgefährlicher und spielbestimmend, nach dem Wechsel zeigten die Bären ihre Kampfkraft. Jürgen Probst (18.) drückte nach einem Standard den Ball per Kopf ins Tor. Vier Minuten später war Martin Müller mit platziertem Freistoß erfolgreich. Markus Müller nutzte einen Abwehrfehler (75.) zur 2:1-Gästeführung.