Göksu macht den Unterschied

. Heiligenhauser SV — FC Rheinsüd Köln 1:2 (1:1). Rheinsüds Rumpfkader lebte in der Staffel 1 der Fußball-Bezirksliga von seiner Geschlossenheit. „Das hat super funktioniert,” bestätigte FC-Trainer Wolfgang Rieger. Der überragende Max Hauck war Dreh- und Angelpunkt. Patrick Cuepper und Andre Honka sicherten den Erfolg. „Für Andre hat es mich ganz besonders gefreut. Es war sein erstes Spiel nach 18-monatiger Pause. Dann noch so ein wichtiger Treffer,” betonte Rieger.

SSV Berzdorf — FC Viktoria Köln II 0:0. Berzdorf stand stabil und besaß gute Möglichkeiten durch Pascal Köpp und Marc Scholz. In der Schlussviertelstunde ließ die Konzentration nach, was die Gäste zu einem Pfostentreffer nutzten. So gesehen war Trainer Karlo Fauk dann auch zufrieden: „Bis zur 85. Minute wäre ich enttäuscht gewesen. Abschließend kann ich gut mit dem Remis leben.”

SV Weiden — DSK Köln 0:3 (0:0). Löwen-Spielertrainer Niklas Boedts wollte erst gar nichts schönreden: „Wir haben vernünftig angefangen, sind dann aber auseinandergebrochen.” Nun steckt man im Abstiegskampf. Dazu Boedts: „Den müssen wir nun annehmen. Ich denke aber, wir haben die Typen, um da rauszukommen.”

SC Borussia Lindenthal-Hohenlind — FC Hürth II 1:4 (0:2). Hürth kontrollierte die Partie und führte zur Pause nach guten Standards von Thomas Frohn, die Gürkan Sarkin und Nils Brasche verwerteten. „Dann wurden wir zu passiv und haben dafür die Quittung bekommen,” bestätigte FC-Übungslieter Markus Sabel. Dustin Tesch führte seine Mannschaft dann zu alter Stärke zurück.

TuS Mechernich — VfR Bachem 1:0 (0:0). Beide legten im Eifelstadion in der Staffel 3 munter los. Richtige Torgefahr entstand jedoch nur selten. Kenan Atici und Lukas Gulerski nähertn sich langsam an. Zum Torerfolg vor dem Seitenwechsel reichte es jedoch nicht. Im zweiten Durchgang wurde Mechernich aktiver. Bachem lauerte auf Konter. Daraus resultierten für Sven Turi, Mile Nikolic und Yannick Bolzmann Großchancen. Es blieb spannend. Jens Honnef, der nach einer schlecht abgewehrten Ecke goldrichtig stand und traf, entschied die Partie.

Türkspor Bergheim — SG SF 69 Marmagen-Nettersheim 2:1 (1:0). Zunächst blieb es bei guten Ansätzen der Hausherren, der letzte Pass misslang. Daher boten sich den Gästen Chancen. Erst danach fand Türkspor Lösungen. Harun Pindzo und Serkan Yüksel verwerteten sie eiskalt. Dazu Trainer Hajrudin Catic: „Es war ein absolut verdienter Erfolg. Mohamed Afkir hat dem Spiel seinen Stempel aufgesetzt.”

BC Bliesheim — Bedburger BV 4:1 (1:1). Im eminent wichtigen Kellerduell der Staffel 3 erwischten die Gastgeber durch den Führungstreffer von Odilon Pembele den besseren Start. Doch bereits nach einer halben Stunde besorgte Fabian Dresia den Ausgleich. Nach einer Stunde nutzten Berty Serginho Mpongo sowie Pembele Konterchancen zur Entscheidung. Pembele, der seinen Gegenspieler ein ums andere Mal „alt” aussehen ließ, legte dann noch seinen dritten Treffer nach. Coach Fritz Ohrem war nach dem Abpfiff über die drei Punkte überglücklich: „Bedburg war fußballerisch besser, und wir hatten einige Male den Papst in der Tasche. Darüber hinaus erwischte unser Keeper Philipp Herrmann einen Sahne-Tag und hielt uns den Rücken frei.” Dennis Krippendorf, der aushalf, überzeugte.

DJK Viktoria Frechen — CfR Buschbell 1:0 (0:0). Halil Göksu stand nach seiner Einwechslung genau richtig und drückte das Leder zum verdienten Derbysieg, wie sein Trainer Karl Slickers versicherte, ins Tor. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Viktoria stand sicher und gut organisiert. Buschbell bot sich bei den Kontern keine wirklichen Möglichkeiten. „Auch in der Schlussphase, als sie hohe Bälle in unseren Strafraum schlugen, hat sich ihnen keine wirklich gute Chance beboten,” so Slickers. Dominik Kranz hätte die Führung bereits frühzeitiger erzielen müssen. Er verzog frei stehend.

GW Brauweiler — FC Bergheim 2000 2:2 (0:0). GW-Trainer Cüneyt Karaca wusste nicht, ob er sich über den Last-Minute-Ausgleich seines Teams durch Thomas Götz wirklich freuen konnte: „Wir haben das Spiel in der ersten Hälfte diktiert und dabei fünf Großchance ausgelassen. Dann gelingt Mirko Reuter endlich die Führung und wir kassieren aus 40 Meter ein abgefälschtes Tor durch Marius Schlömer.” Es kam noch schlimmer: Die zweite Chance aus dem Nichts nutzte Dennis Wilden zur Führung.