2024-03-28T15:56:44.387Z

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Gnadental trifft auf Schlusslicht Orken

In der Bezirksliga kann die DJK ihr Polster vergrößern +++ Hackenbroich und Delhoven kämpfen um den Anschluss

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Die Bezirksliga-Saison hat ihren ersten Trainerwechsel: Landesliga-Absteiger SC Rheindahlen hat sich von Manuel Moreira getrennt, der mit kurzer Unterbrechung elf Jahre beim SC an der Linie stand und den Klub von der Kreisliga B bis in die Landesliga führte. Deutlich gelassener läuft es in Delhoven und Hackenbroich ab, obwohl sich beide in ähnlich prekärer Lage befinden.

TuS Hackenbroich (14.) - SG Kaarst (2.). Während Christian Klug wegen einer Tätlichkeit bereits die dritte Rotsperre des TuS in dieser Saison absitzen muss, haben sich in Hackenbroich die beiden A-Jugendlichen Martin Dick und Furkan Özsüz in den Kader gespielt. "Die beiden machen es bisher gut und gehören jetzt komplett dazu", meint Trainer Dirk Hermes, der momentan 14 gesunde Spieler zu seinem Team zählt. Die Kaderbreite ist hingegen ein großes Plus in Kaarst. Coach Dirk Schneider geht von einer schweren Partie aus: "Hackenbroich war für uns immer ein Angstgegner, bei dem wir uns regelmäßig schwer getan haben."

DJK Gnadental (7.) - SG Orken/Noithausen (17.). DJK-Coach Hermann-Josef Otten ist bemüht bei seiner Mannschaft angesichts der jüngsten Orkener Ergebnisse, Anflüge von Überheblichkeit schon im Ansatz zu unterbinden. Sein Ansatz nach dem eigenen 6:2-Sieg im Pokal vor drei Wochen: "Das Ergebnis hört sich deutlich an, ist es aber erst gegen Ende des Spiels geworden. Orken hat geführt und auch nicht schlechter gespielt als viele andere Bezirksligisten. Leichte Spiele gibt es sowieso nicht. Wenn dort alle da sind, ist das eine funktionstüchtige Mannschaft."

VfL Jüchen/Garzweiler (1.) - ASV Süchteln (9.). Süchteln stellt mit 33 Toren die drittbeste Offensive der Liga, kassierte allerdings auch schon 31 Gegentreffer. Ein Gegner ganz nach dem Geschmack von VfL-Trainer Georg Krahwinkel also. Der wundert sich über die schwache Rolle des ASV: "Die waren vor der Saison zu Recht hoch einzuschätzen. Wenn man sich die Namen der Spieler durchliest, dann fragt man sich doch, warum sie schon so viele Gegentore kassiert haben."

TuS Grevenbroich (3.) - SV Lürrip (8.). Das Spitzenspiel gegen Kaarst hat der TuS zwar verloren. Vorbei ist der Aufstiegskampf für Trainer Jörg Pufahl aber noch lange nicht: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jüchen und Kaarst davonziehen und alles gewinnen." Bleibt die Bilanz im Schlossstadion weiterhin perfekt, so die Rechnung, bleiben die Grevenbroicher auch dran: "Wenn wir unsere letzten beiden Heimspiele desvJahres gewinnen, bin ich mit der Hinrundenbilanz zufrieden."

SC Kapellen II (5.) - PSV Mönchengladbach (6.). SCK-Coach Torsten Müllers will gleich alle der letzten drei Partien gewinnen. Neben dem PSV geht es noch gegen Rommerskirchen und Orken. "Da wollen wir neun Punkte", sagt er. Dafür müsse sich allerdings die Spielweise gegen kampfbetonte Konkurrenten wie die Polizisten ändern: "Gegen mitspielende Gegner wie Gnadental bestehen wir. Wir müssen aber auch lernen, in solchen unangenehmen Spielen physisch dagegenzuhalten."

SC Rheindahlen (15.) - SG Rommerskirchen/Gilbach (10.). Beim SC ist Moreira wohl auch das große Verletzungspech zum Verhängnis geworden. "Die sind mit ganz anderen Erwartungen in die Saison gegangen", weiß SG-Trainer Michael Ende. Die Krisenstimmung will er ausnutzen: "Wir wollen Gas geben, gegen Gnadental hatten wir trotz Niederlage eine klare Aufwärtstendenz."

Grün-Weiß Holt (12.) - FC Delhoven (16.). Weitaus schlechter als gedacht läuft es auch in Holt, wo Delhoven am Sonntag schon so langsam unter Zugzwang gerät. Coach Witold Kozielski bleibt aber die Ruhe selbst und erzählt das gleiche wie immer: "Wir müssen uns das Glück erarbeiten und einfach weiterspielen. Die Jungs sind eigentlich gut drauf. Wir haben es den Gegnern in den vergangenen Wochen immer sehr schwer gemacht."

Aufrufe: 014.11.2014, 13:30 Uhr
NGZ / Christos PasvantisAutor