Glücksgefühle für 17 Minuten

Zudem durfte die seit dem 4:2 über Braunfels zum Rundenauftakt am 2. August sieglose Mannschaft nach dem von Fatih Albayrak erzielten 1:0 zumindest vorübergehend Glücksgefühle auskosten. Doch die entpuppten sich als Strohfeuer. Nach der Pause geriet das 1:1 durch Heinz Stehle (47.) zum ersten Dämpfer. In der Folge wurde Wetzlar stetig stärker, während das TSV-Ensemble um den guten Keeper Messi Azar kräftemäßig abbaute. Das traf verständlicherweise auch auf Trainer Mahir Sahin zu, der im ersten Einsatz nach längerer Verletzungspause um Ordnung in den eigenen Reihen bemüht war.

„Wetzlar spielte gut über die Außen und war organisierter. Der Sieg ging vollauf in Ordnung“, meinte TSV-Sprecher Gürhan Kizilirnak. Was die Zukunft betrifft, gäbe es keine konkreten neuen Anhaltspunkte, so Kizilirnak. Klubchef Kaya Cankara sei mittlerweile aus der Türkei zurückgekehrt, habe erste Gespräche geführt.

Türkischer SV:Azar - C. Öztürk (78. Durus), Kuba, Akinci, Karadag (70. A. Yildirim/75. Armah-Mensah) - Albayrak, Smith, M. Sahin, N. Shamoun - H. Erdogan, K. Karapetian.

Tore:1:0 Albayrak (30.), 1:1 Stehle (47.), 1:2 Huisgen (69.), 1:3 Kretschmann (77.), 1:4 N. Wagner (82.). -SR:von Landenberg (SG Arheilgen). -Zuschauer:50.