Der FC Schnaittach schlägt den SK Heuchling mit 2:1 und rückt auf Platz zwei der Tabelle vor, FC Reichenschwand bleibt nach dem 5:2 gegen den Türk SV Röthenbach weiter an der Spitze der Kreisklasse 4. Der Türk SV rutscht damit auf den letzten Platz ab. Der TSV Lauf verliert gegenden FSV Weißenbrunn mit 1:2 in einem hart umkämpften Spiel und fällt auf Platz 5 zurück, SV Schwaig II verbessert sich nach seinem 1:3-Sieg gegenden SC Happurg auf Platz 4. Henfenfelds Kai Mosurak machte derweil den Suarez, klärte auf der eigenen Torlinie mit der Hand und sah dafür den roten Karton: Der darauffolgende Elfmeter wurde von SpVgg Neunkirchen-Speikern-Rollhofen jedoch vergeben. So endete die Partie 2:2.
TSV Lauf - FSV Weißenbrunn 1:2
Den rund 60 Zuschauern wurde bei der Partie TSV Lauf gegen den FSV Weißenbrunn ein hoch intensives und hart umkämpftes Spiel geboten. Zur Begrüßung gab es für die Gäste schon nach zwei Minuten einen harten Dämpfer. Alex Raum vom TSV griff über links an, schoss dann zweimal ohne Erfolg aufs Tor, traf aber beim dritten Mal aus dieser hektischen Situation heraus ins Netz. Für die Hausherren bedeutete das eine 1:0-Führung nach nur zwei Minuten. Doch der FSV Weißenbrunn gab sich nach dieser Aktion alles andere als geschockt. In der zehnten Minute ergab sich für die Gäste eine hochkarätige Chance vor dem Tor, die aber ungenutzt blieb. Lauf näherte sich, wohl beflügelt vom 1:0-Treffer, im weiteren Spielverlauf immer wieder dem Weißenbrunner Tor, doch den Spielern fehlte der letzte Dreh für den Anschlusstreffer. In der 21. Minute führte Markus Beutin einen Freistoß im Strafraum sicher aus und erzielte damit für seine FSVler den Ausgleichstreffer. Das Spiel blieb weiter aufgeheizt, bis es in der 40. Minute zum Wendepunkt kam. Tolga Jungkunz lief über rechts im Alleingang aufs Tor des TSV zu und schloss mit einem Bilderbuchtor zum 2:1 ab.
Nach der Halbzeitpause drehte sich die Partie merklich. Immer mehr Hektik kam aufs Spielfeld, die Atmosphäre wurde negativer. In der 67. Minute wurde Burkhardt vom TSV im Strafraum gefoult, doch Schiedsrichter Hans Pillhofer reagierte nicht. Zwei Minuten später eskalierte das Spiel. Burak Cihan vom FSV ließ sich trotz Führung verleiten, einen Spieler vom TSV Lauf mit dem Kopf zu stoßen. Der Schiedsrichter ließ das Spiel nach einer gelben Karte weiterlaufen. Das dürfte wohl der Punkt zum endgültigen Abgleiten der Partie gewesen sein. Spieler beider Mannschaften rangelten mehr miteinander als um den Ball, der Schiedsrichter hatte die Partie nicht mehr unter Kontrolle. In der 85. Minute wurde Emre Aslan vom FSV wegen Nachtretens mit einer roten Karte vom Platz gestellt. Da war die Partie aber spielerisch schon gelaufen. Die beiden Mannschaften trennten sich nach einem unschönen Spiel mit 1:2.
Schiedsrichter: Hans Pillhofer. - Zuschauer: 60 1. FC Schnaittach - SK Heuchling 2:1
Heuchling machte im ersten Durchgang mächtig Druck. Die ersten 20 Minuten verliefen zunächst ausgeglichen mit einem Chancenplus für Heuchling. Bis zur Pause waren dann die Gäste am Drücker. Dies wurde mit einem Tor von Viktor Callian in der 45. Minute bestätigt. Callian erreichte ein langer Ball von der Mittellinie, den er im 16er annahm und von dort aus zum 0:1 abschloss. Nach dem Seitenwechsel spielte Schnaittach auf Sieg und glich in der 62. Minute durch ein Tor von Sascha Geier aus. Geier trat zunächst eine Ecke, die ein Heuchlinger abwehrte. Der Ball landete wieder bei Geier, der aus sehr spitzem Winkel, acht Meter von der Torauslinie entfernt, einnetzte. In der 70. Minute ging ein Befreiungsschlag der Schnaittacher zum Heuchlinger Keeper, der den Ball verlor. Nutznießer der Situation war wieder Geier, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. In der 80. Minute hatte Heuchling die Möglichkeit nach einer Ecke den Ausgleich zu machen, aber Patrick Hopf war zur Stelle. Die Gäste drängten merklichauf den Ausgleich, aber die Schnaittacher brachten das Ergebnis über die Zeit und bleiben damit weiterhin ungeschlagen.
SG Am Lichtenstein - SpVgg 1952 Sittenbachtal 3:1
Bereits in der 3. Spielminute die erste Großchance für die Gäste: Nach einem Freistoß klärte Philipp Benisch im Tor der SG den Kopfball aus kurzer Distanz mit einer sehenswerten Parade. In der 13. Minute der nächste Abschluss der Taler. Doch der Schuss von Spielgestalter Tobias Scharrer wurde vom Pommelsbrunner Keeper zur Ecke entschärft. In der 23. Minute die dritte Torchance für Sittenbachtal. Doch auch diesen Distanzschuss konnte Philipp Benisch parieren. Zwei Minuten später bot sich die erste Gelegenheit für die Heimmannschaft. Ein Freistoß von der linken Seite strich nur knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 41. Minute prüfte Spielertrainer Sven Löhner den gegnerischen Torwart mit einem direkten Freistoß aus der Distanz. Pommelsbrunn hielt in der ersten Hälfte gut dagegen, die besseren Torchancen hatten aber die Gäste. So ließen die Taler in der 34. und 43. Minute echte Möglichkeiten per Kopf bzw. Distanzschuss ungenutzt.
In der 51. Minute setzte Peter Lösch den Pommelsbrunner Stürmer Philipp Bär in Szene. Er behauptete sich über die linke Angriffsseite und machte per Heber die 1:0-Führung. In der 62. Minute das 2:0 für die SG: Der eingewechselte Sebastian Lang eroberte in der eigenen Hälfte das Leder und schickte Philipp Bär. Der ließ seine Gegenspieler stehen und passte vor dem Gästekeeper quer auf Robin Wild. Dieser schob den Ball ins leere Tor ein. In der 67. Minute stand einmal mehr Keeper Philipp Benisch im Fokus. Er meisterte einen Schuss von der Strafraumkante für sein Team. In der 71. Minute erzielten die Taler den Anschlusstreffer. Nach einem Eckball stand Tobias Scharrer goldrichtig und staubte mit dem Fuß zum 2:1 ab. Zwei Minuten später kam die große Chance zum Ausgleich. Ein langer Ball von rechts landete bei einem Sittenbacher Stürmer,der mit sein Schuss am starken Pommelsbrunner Schlussmann scheiterte. In der 84.MinutewurdePhilipp Bär auf dem Weg zum Tor vom letzten Mann gefoult. Schiedsrichter Pröpster beließ es jedoch bei einer Gelben Karte. Den folgenden Freistoß steckte Sven Löhner auf Siyar Akkaya durch. Dessen Schuss konnte der Sittenbacher Torwart Jürgen Schurath noch klären. Beim Nachschuss von Philipp Bär war er jedoch machtlos.
Schiedsrichter: Herbert Pröbster
Tore: 1:0 Philipp Bär (51.), 2:0 Robin Wild (62.), 2:1 Tobias Scharrer (71.), 3:1 Philipp Bär (85.).
SpVgg Neunkirchen-Speikern-Rollhofen - SV Henfenfeld 2:2
Die Partie zwischen der SpVgg Neunkirchen und dem SV Henfenfeld war anfangs ausgeglichen. In der achten Minute testete Daniel Stark erstmals den Henfenfelder Torhüter Christian Fritz. Max Streng passte zu Pascal Holfelder, der spielte zu Stark, aber Fritz konnte beim Rauslaufen klären. In der zwölften Minute passte Tim Hojdak vom Mittelfeld aus zu Holfelder. Holfelder, im 16er ungestört, verwertete von dort aus ins lange Eck zum 1:0. Nach dem Tor machte Henfenfeld Druck. In der 21. Minute ging ein Freistoß von links außen weit über den Neunkirchener Kasten. In der 30. Minute lief Jonas Burkhard aufs Tor, Keeper Lukas Güntner kam einen Schritt zu spät und der Ball prallte vom rechten Pfosten ab ins Tor zum Ausgleich. Gleich nach dem Anspiel folgte eine Chance für die Gastgeber. Der Pass ging zu Max Streng. Er lief durch und zog aus 20 Metern ab. Der Ball ging nur wenige Millimeter über den Henfenfelder Kasten. Im Gegenzug haute Patrick Hirschmann den Ball in der 34. Minute über das Tor der Platzherren. Vier Minuten später war es wieder der überragende Hirschmann, der die Abwehr der Spielvereinigung ausspielte, aber letztlich klärte Güntner mit einer Glanzparade. Auf der anderen Seite konnte Fritz einen Schuss von Holfelder im Nachfassen klären.
Nach der Pause kam Henfenfeld gut aus der Kabine. In der 47. Minute wurde Hirschmann steil geschickt und zog aus 18 Metern ab, aber Güntner war erneut zur Stelle. In der 60. Minute traf Felix Völkel für die Gäste ins lange Eck zum 1:2. In der 63. Minute scheiterte Holfelder an SV-Keeper Fritz. In der 67. Minute passte Tim Hojdak zu Max Streng. Streng schoss ins lange Eck zum Ausgleich. In der 80. Minute konnte Holfelder eine Möglichkeit von Hirschmann noch klären. Vier Minuten später trat Andreas Lang aus 30 Metern einen Freistoß für Neunkirchen, den Marcel Heiba sechs Meter vor dem Tor annahm und zog ab. Auf der Linie klärte Kai Mosurak mit der Hand und sah dafür die rote Karte. Den darauffolgenden Elfmeter schoss Streng weit am Tor vorbei. Damit blieb es beim 2:2.
Schiedsrichter: Wolfgang Schwemmer - Zuschauer: 60 SC Happurg - SV Schwaig b. Nbg. II 1:3
Die Reserve des SV Schwaig war in der ersten Hälfte spielerisch überlegen. Happurghielt kämpferisch dagegen. Zwei Möglichkeiten von Spielertrainer Tobias Ascher gingen knapp am Schwaiger Kasten vorbei. In der 17. Minute lief Benjamin Renn ungehindert aufs Tor zu und schob zum 0:1 ein. Mit dem Ergebnis ging es in die Pause. Im zweiten Durchgang war Schwaig das bessere Team, aber Happurg war durch Konter immer wieder gefährlich. In der 47. Minute nickte Sven Holinka zum 0:2 ein. Sven Kaller erwischte keinen guten Tag, denn er traf drei Mal kurz vor dem Tor den Schwaiger Kasten nicht. In der 65. Minute erhöhte Baumüller nach einem Abstoß der Happurger mit einem Lupfer über Keeper Christian Ascher aus 20 Metern zum 0:3. Das 1:3 von Tobias Ascher in der 72. Minute war letztlich nur Kosmetik.
ASV Herpersdorf - SV Osternohe 2:2
Im ersten Drittel der ersten Halbzeit war Osternohe die bessere Mannschaft. In der zehnten Minute fiel Daniel Pitroff nach einer zu kurz abgewehrten Ecke der Ball vor die Füße und er traf aus fünf Metern aus dem Getümmel heraus zum 0:1. Sven Hönninger glich fünf Minuten später mit einem Freistoß aus 20 Metern wieder aus. Im zweiten Drittel der Halbzeit übernahm Herpersdorf das Zepter und die letzte Viertelstunde verlief ausgeglichen. In der 40. Minute passte Pabst zu Tim Stengel, der aus fünf Metern zum2:1-Pausenstand einschob. Nach dem Seitenwechsel war Osternohe in den ersten 15 Minuten besser. In der 53. Minute wehrte Herpersdorf einen langen Ball von Osternohe zunächst ab, aber Lukas Gerstacker haute den Ball aus 40 Metern gleich wieder in Richtung Herpersdorfer Tor und der Ball landete im Netz. Danach hatte Herpersdorf für eine Zeit lang Oberwasser. In der 75. Minute sah Sebastian Rackl wegen wiederholtem Foulspiel die zweite gelbe Karte und Osternohe war nur noch zu Zehnt auf dem Platz. Der Rest der Partie verlief dennoch ausgeglichen. In der 88. Minute fiel Hönninger im Getümmel der Ball vor den Fuß, aber er traf den Osternoher Kasten nicht.
SV Altensittenbach - FC Röthenbach 1:1
In der ersten Halbzeit waren die Gäste dem SV Altensittenbach klar überlegen. Dies zahlte sich in der 26. Minute aus. Nach einem weitem Abschlag des Röthenbacher Keepers, erwischt Yavuz den Ball und schob gekonnt neben den Pfosten ein. Weitere Torchancen gab es in der ersten Halbzeit nicht, da die Abwehrreihen beider Mannschaften sicher standen. Nach der Halbzeit waren es dann die Altensittenbacher, die das Spiel in die Hand nahmen. In der 57. Minute gelang ihnen der Ausgleich. Nach einem Steilpass von Meyer spitzelte Selo das Spielgerät gekonnt am Torwart vorbei. Die Platzherren stürmten nun verstärkt auf das Tor der Röthenbacher, scheiterten allerdings immer an der wieder Defensive. Auch den Gästen gelang es nicht mehr durch die Hintermannschaft der Altensittenbacher zu kommen, weshalb das Spiel mit einem gerechten 1:1-Unentschieden endete.
Schiedsrichter: Christian Struppeck - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 (26.) Yavuz, 1:1 (57.) Selo
Türk SV Röthenbach - FC Reichenschwand 2:5
Mit einem Gastgeschenk in Form eines Röthenbacher Eigentors gingen die Gäste nach einer Viertelstunde in Front. Die Platzherren erholten sich allerdings gleich von dem Schock. Boz sorgte durch einen verwandelten Handelfmeter für den Ausgleich. Ebenfalls per Strafstoß fiel der nächste Treffer: Michael Pfann schoss zum 1:2 ein. Nach der Pause schien für die Reichenschwander alles nach Plan zu laufen, denn erneut markierte Pfann das schnelle 1:3. Er verwertete eine Ecke von Lämmermann per Kopf. Doch kämpften sich die Gastgeber wieder heran und schossen den Anschlusstreffer. Reichenschwand behielt die Ruhe und wurde in der 78. Minute mit der Vorentscheidung belohnt. Benjamin Fink wurde von Hupfer bedient und netzte das Leder ins lange Eck ein. Fast mit dem Schlusspfiff schraubte Lämmermann das Ergebnis auf 2:5, als er ein Zuspiel von Rösel erhielt und den Ball nur noch über die Linie schieben musste.
Schiedsrichter: Francois Bologna - Zuschauer: 180
Tore: 0:1 (15., ET) Dilki, 1:1 (25., HE) Boz, 1:2 (35., FE) Pfann, 1:3 (50.) Pfann, 2:3 (60.) Kanber, 2:4 (78.) Fink, 2:5 (90.) Lämmermann.