2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligabericht
Der SV Henfenfeld konnte mit viel Glück ein 2:2-Unentschieden bei der SpVgg Neunkirchen (in rot) erreichen. Foto: M.Keilholz
Der SV Henfenfeld konnte mit viel Glück ein 2:2-Unentschieden bei der SpVgg Neunkirchen (in rot) erreichen. Foto: M.Keilholz

Glückliches Remis: Rote Karte rettet das 2:2 für Henfenfeld

7. Spieltag: Reichenschwand siegt 5:2 in Röthenbach +++ Harter Kampf zwischen Lauf und Weißenbrunn +++ Schnaittach bleibt durch 2:1-Erfolg weiter dran

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Der FC Schnaittach schlägt den SK Heuchling mit 2:1 und rückt auf Platz zwei der Tabelle vor, FC Reichenschwand bleibt nach dem 5:2 gegen den Türk SV Röthenbach weiter an der Spitze der Kreisklasse 4. Der Türk SV rutscht damit auf den letzten Platz ab. Der TSV Lauf verliert gegenden FSV Wei­ßenbrunn mit 1:2 in einem hart um­kämpften Spiel und fällt auf Platz 5 zurück, SV Schwaig II verbessert sich nach seinem 1:3-Sieg gegenden SC Happurg auf Platz 4. Henfenfelds Kai Mosurak machte derweil den Suarez, klärte auf der eigenen Torlinie mit der Hand und sah dafür den roten Karton: Der darauffolgende Elfmeter wurde von SpVgg Neunkirchen-Speikern-Rollhofen jedoch vergeben. So endete die Partie 2:2.

TSV Lauf - FSV Weißenbrunn 1:2

Den rund 60 Zuschauern wur­de bei der Partie TSV Lauf gegen den FSV Weißenbrunn ein hoch intensives und hart umkämpftes Spiel geboten. Zur Begrüßung gab es für die Gäste schon nach zwei Minu­ten einen harten Dämpfer. Alex Raum vom TSV griff über links an, schoss dann zweimal ohne Erfolg aufs Tor, traf aber beim dritten Mal aus dieser hektischen Situation heraus ins Netz. Für die Hausherren bedeutete das ei­ne 1:0-Führung nach nur zwei Minu­ten. Doch der FSV Weißenbrunn gab sich nach dieser Aktion alles andere als geschockt. In der zehnten Minu­te ergab sich für die Gäste eine hoch­karätige Chance vor dem Tor, die aber ungenutzt blieb. Lauf näherte sich, wohl beflügelt vom 1:0-Treffer, im weiteren Spielverlauf immer wie­der dem Weißenbrunner Tor, doch den Spielern fehlte der letzte Dreh für den Anschlusstreffer. In der 21. Minute führte Markus Beutin einen Freistoß im Strafraum sicher aus und erziel­te damit für seine FSVler den Aus­gleichstreffer. Das Spiel blieb weiter aufgeheizt, bis es in der 40. Minute zum Wendepunkt kam. Tolga Jung­kunz lief über rechts im Alleingang aufs Tor des TSV zu und schloss mit ei­nem Bilderbuchtor zum 2:1 ab.

Nach der Halbzeitpause drehte sich die Par­tie merklich. Immer mehr Hektik kam aufs Spielfeld, die Atmosphäre wur­de negativer. In der 67. Minute wurde Burkhardt vom TSV im Strafraum ge­foult, doch Schiedsrichter Hans Pill­hofer reagierte nicht. Zwei Minuten später eskalierte das Spiel. Burak Ci­han vom FSV ließ sich trotz Führung verleiten, einen Spieler vom TSV Lauf mit dem Kopf zu stoßen. Der Schieds­richter ließ das Spiel nach einer gel­ben Karte weiterlaufen. Das dürfte wohl der Punkt zum endgültigen Ab­gleiten der Partie gewesen sein. Spie­ler beider Mannschaften rangelten mehr miteinander als um den Ball, der Schiedsrichter hatte die Partie nicht mehr unter Kontrolle. In der 85. Mi­nute wurde Emre Aslan vom FSV we­gen Nachtretens mit einer roten Karte vom Platz gestellt. Da war die Partie aber spielerisch schon gelaufen. Die beiden Mannschaften trennten sich nach einem unschönen Spiel mit 1:2.

Schiedsrichter: Hans Pill­hofer. - Zuschauer: 60
Tore:1:0 (2.) Alex Raum; 1:1 (21.) Markus Beutin; 1:2 (40.) Tolga Jung­kunz. Rote Karten: Emre Aslan (85.)


1. FC Schnaittach - SK Heuchling 2:1

Heuchling machte im ersten Durchgang mächtig Druck. Die ersten 20 Minuten verliefen zunächst ausge­glichen mit einem Chancenplus für Heuchling. Bis zur Pause waren dann die Gäste am Drücker. Dies wurde mit einem Tor von Viktor Calli­an in der 45. Minute bestätigt. Callian erreichte ein langer Ball von der Mit­tellinie, den er im 16er annahm und von dort aus zum 0:1 abschloss. Nach dem Seitenwechsel spiel­te Schnaittach auf Sieg und glich in der 62. Minute durch ein Tor von Sa­scha Geier aus. Geier trat zunächst ei­ne Ecke, die ein Heuchlinger abwehr­te. Der Ball landete wieder bei Geier, der aus sehr spitzem Winkel, acht Me­ter von der Torauslinie entfernt, einnetzte. In der 70. Minute ging ein Be­freiungsschlag der Schnaittacher zum Heuchlinger Keeper, der den Ball ver­lor. Nutznießer der Situation war wie­der Geier, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. In der 80. Minute hatte Heuchling die Möglichkeit nach einer Ecke den Ausgleich zu machen, aber Patrick Hopf war zur Stelle. Die Gäste drängten merklichauf den Aus­gleich, aber die Schnaittacher brach­ten das Ergebnis über die Zeit und bleiben damit weiterhin ungeschla­gen.

Schiedsrichter: Oliver Birthel­mer - Zuschauer: 180
Tore:0:1 (45.) Callian, 1:1 (62.) Gei­er, 2:1 (70.) Geier.


SG Am Lichtenstein - SpVgg 1952 Sittenbachtal 3:1

Bereits in der 3. Spielminute die erste Großchance für die Gäste: Nach einem Freistoß klärte Phi­lipp Benisch im Tor der SG den Kopfball aus kurzer Distanz mit ei­ner sehenswerten Parade. In der 13. Minute der nächste Abschluss der Taler. Doch der Schuss von Spielgestalter Tobias Scharrer wurde vom Pommelsbrunner Kee­per zur Ecke entschärft. In der 23. Minute die dritte Torchance für Sittenbachtal. Doch auch diesen Distanzschuss konnte Philipp Be­nisch parieren. Zwei Minuten spä­ter bot sich die erste Gelegenheit für die Heimmannschaft. Ein Frei­stoß von der linken Seite strich nur knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 41. Minute prüfte Spieler­trainer Sven Löhner den gegneri­schen Torwart mit einem direkten Freistoß aus der Distanz. Pom­melsbrunn hielt in der ersten Hälf­te gut dagegen, die besseren Tor­chancen hatten aber die Gäste. So ließen die Taler in der 34. und 43. Minute echte Möglichkeiten per Kopf bzw. Distanzschuss unge­nutzt.

In der 51. Minute setzte Pe­ter Lösch den Pommelsbrunner Stürmer Philipp Bär in Szene. Er behauptete sich über die linke An­griffsseite und machte per Heber die 1:0-Führung. In der 62. Minute das 2:0 für die SG: Der eingewech­selte Sebastian Lang eroberte in der eigenen Hälfte das Leder und schickte Philipp Bär. Der ließ sei­ne Gegenspieler stehen und pass­te vor dem Gästekeeper quer auf Robin Wild. Dieser schob den Ball ins leere Tor ein. In der 67. Minute stand einmal mehr Keeper Philipp Benisch im Fokus. Er meisterte ei­nen Schuss von der Strafraumkan­te für sein Team. In der 71. Minute erzielten die Taler den Anschluss­treffer. Nach einem Eckball stand Tobias Scharrer goldrichtig und staubte mit dem Fuß zum 2:1 ab. Zwei Minuten später kam die gro­ße Chance zum Ausgleich. Ein lan­ger Ball von rechts landete bei ei­nem Sittenbacher Stürmer,der mit sein Schuss am starken Pommels­brunner Schlussmann scheiterte. In der 84.MinutewurdePhilipp Bär auf dem Weg zum Tor vom letzten Mann gefoult. Schiedsrichter Pröpster beließ es jedoch bei ei­ner Gelben Karte. Den folgenden Freistoß steckte Sven Löhner auf Siyar Akkaya durch. Dessen Schuss konnte der Sittenbacher Torwart Jürgen Schurath noch klären. Beim Nachschuss von Phi­lipp Bär war er jedoch machtlos.

Schiedsrichter: Herbert Pröbster
Tore: 1:0 Philipp Bär (51.), 2:0 Ro­bin Wild (62.), 2:1 Tobias Scharrer (71.), 3:1 Philipp Bär (85.).



SpVgg Neunkirchen-Speikern-Rollhofen - SV Henfenfeld 2:2

Die Partie zwischen der SpVgg Neunkirchen und dem SV Henfenfeld war anfangs ausgegli­chen. In der achten Minute testete Da­niel Stark erstmals den Henfenfelder Torhüter Christian Fritz. Max Streng passte zu Pascal Holfelder, der spiel­te zu Stark, aber Fritz konnte beim Rauslaufen klären. In der zwölf­ten Minute passte Tim Hojdak vom Mittelfeld aus zu Holfelder. Holfel­der, im 16er ungestört, verwertete von dort aus ins lange Eck zum 1:0. Nach dem Tor machte Henfenfeld Druck. In der 21. Minute ging ein Freistoß von links außen weit über den Neunkir­chener Kasten. In der 30. Minute lief Jonas Burkhard aufs Tor, Keeper Lu­kas Güntner kam einen Schritt zu spät und der Ball prallte vom rechten Pfos­ten ab ins Tor zum Ausgleich. Gleich nach dem Anspiel folgte eine Chan­ce für die Gastgeber. Der Pass ging zu Max Streng. Er lief durch und zog aus 20 Metern ab. Der Ball ging nur we­nige Millimeter über den Henfenfel­der Kasten. Im Gegenzug haute Pa­trick Hirschmann den Ball in der 34. Minute über das Tor der Platzherren. Vier Minuten später war es wieder der überragende Hirschmann, der die Ab­wehr der Spielvereinigung ausspielte, aber letztlich klärte Güntner mit einer Glanzparade. Auf der anderen Seite konnte Fritz einen Schuss von Holfel­der im Nachfassen klären.

Nach der Pause kam Henfenfeld gut aus der Kabi­ne. In der 47. Minute wurde Hirsch­mann steil geschickt und zog aus 18 Metern ab, aber Güntner war erneut zur Stelle. In der 60. Minute traf Fe­lix Völkel für die Gäste ins lange Eck zum 1:2. In der 63. Minute scheiterte Holfelder an SV-Keeper Fritz. In der 67. Minu­te passte Tim Hojdak zu Max Streng. Streng schoss ins lange Eck zum Aus­gleich. In der 80. Minute konnte Hol­felder eine Möglichkeit von Hirsch­mann noch klären. Vier Minuten später trat Andreas Lang aus 30 Me­tern einen Freistoß für Neunkirchen, den Marcel Heiba sechs Meter vor dem Tor annahm und zog ab. Auf der Li­nie klärte Kai Mosurak mit der Hand und sah dafür die rote Karte. Den da­rauffolgenden Elfmeter schoss Streng weit am Tor vorbei. Damit blieb es beim 2:2.

Schiedsrichter: Wolfgang Schwemmer - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 (12.) Holfelder, 1:1 (30.) Burkhard, 1:2 (60.) Völkel, 2:2 (67.) Rote Karte: Kai Mosurak (84., SV Henfenfeld, Handspiel auf der Li­nie).


SC Happurg - SV Schwaig b. Nbg. II 1:3

Die Reserve des SV Schwaig war in der ersten Hälfte spielerisch überle­gen. Happurghielt kämpferisch dage­gen. Zwei Möglichkeiten von Spieler­trainer Tobias Ascher gingen knapp am Schwaiger Kasten vorbei. In der 17. Minute lief Benjamin Renn unge­hindert aufs Tor zu und schob zum 0:1 ein. Mit dem Ergebnis ging es in die Pause. Im zweiten Durchgang war Schwaig das bessere Team, aber Happurg war durch Konter immer wieder gefähr­lich. In der 47. Minute nickte Sven Holinka zum 0:2 ein. Sven Kaller er­wischte keinen guten Tag, denn er traf drei Mal kurz vor dem Tor den Schwaiger Kasten nicht. In der 65. Minute erhöhte Baumüller nach einem Abstoß der Happurger mit einem Lup­fer über Keeper Christian Ascher aus 20 Metern zum 0:3. Das 1:3 von Tobias Ascher in der 72. Minute war letztlich nur Kosmetik.

Schiedsrichter: Elias Küfner - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 (17.) Renn, 0:2 (47.) Holinka, 0:3 (65.) Baumüller, 1:3 (72.) T. Ascher.


ASV Herpersdorf - SV Osternohe 2:2

Im ersten Drittel der ers­ten Halbzeit war Osternohe die bes­sere Mannschaft. In der zehnten Mi­nute fiel Daniel Pitroff nach einer zu kurz abgewehrten Ecke der Ball vor die Füße und er traf aus fünf Metern aus dem Getümmel heraus zum 0:1. Sven Hönninger glich fünf Minuten später mit einem Freistoß aus 20 Me­tern wieder aus. Im zweiten Drittel der Halbzeit übernahm Herpersdorf das Zepter und die letzte Viertelstun­de verlief ausgeglichen. In der 40. Mi­nute passte Pabst zu Tim Stengel, der aus fünf Metern zum2:1-Pausenstand einschob. Nach dem Seitenwechsel war Os­ternohe in den ersten 15 Minuten bes­ser. In der 53. Minute wehrte Herpers­dorf einen langen Ball von Osternohe zunächst ab, aber Lukas Gerstacker haute den Ball aus 40 Metern gleich wieder in Richtung Herpersdorfer Tor und der Ball landete im Netz. Danach hatte Herpersdorf für eine Zeit lang Oberwasser. In der 75. Minute sah Se­bastian Rackl wegen wiederholtem Foulspiel die zweite gelbe Karte und Osternohe war nur noch zu Zehnt auf dem Platz. Der Rest der Partie verlief dennoch ausgeglichen. In der 88. Mi­nute fiel Hönninger im Getümmel der Ball vor den Fuß, aber er traf den Os­ternoher Kasten nicht.

Schiedsrichter: Erwin Hirschmann - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 (10.) Pitroff, 1:1 (15.) Hön­ninger, 2:1 (40.) Stengel, 2:2 (53.) Ger­stacker. Gelb/Rote Karte: Sebastian Rackl (75., SV Osternohe, wiederholtes Foulspiel).


SV Altensittenbach - FC Röthenbach 1:1

In der ersten Halbzeit waren die Gäste dem SV Altensitten­bach klar überlegen. Dies zahlte sich in der 26. Minute aus. Nach einem wei­tem Abschlag des Röthenbacher Kee­pers, erwischt Yavuz den Ball und schob gekonnt neben den Pfosten ein. Weitere Torchancen gab es in der ers­ten Halbzeit nicht, da die Abwehrrei­hen beider Mannschaften sicher standen. Nach der Halbzeit waren es dann die Altensittenbacher, die das Spiel in die Hand nahmen. In der 57. Minute gelang ihnen der Ausgleich. Nach ei­nem Steilpass von Meyer spitzelte Se­lo das Spielgerät gekonnt am Torwart vorbei. Die Platzherren stürmten nun verstärkt auf das Tor der Röthenba­cher, scheiterten allerdings immer an der wieder Defensive. Auch den Gäs­ten gelang es nicht mehr durch die Hintermannschaft der Altensitten­bacher zu kommen, weshalb das Spiel mit einem gerechten 1:1-Unentschie­den endete.

Schiedsrichter: Christian Struppeck - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 (26.) Yavuz, 1:1 (57.) Selo


Türk SV Röthenbach - FC Reichenschwand 2:5

Mit einem Gastge­schenk in Form eines Röthenbacher Eigentors gingen die Gäste nach ei­ner Viertelstunde in Front. Die Platz­herren erholten sich allerdings gleich von dem Schock. Boz sorgte durch ei­nen verwandelten Handelfmeter für den Ausgleich. Ebenfalls per Straf­stoß fiel der nächste Treffer: Michael Pfann schoss zum 1:2 ein. Nach der Pause schien für die Rei­chenschwander alles nach Plan zu laufen, denn erneut markierte Pfann das schnelle 1:3. Er verwertete ei­ne Ecke von Lämmermann per Kopf. Doch kämpften sich die Gast­geber wieder heran und schossen den Anschlusstreffer. Reichenschwand behielt die Ruhe und wurde in der 78. Minute mit der Vorentscheidung be­lohnt. Benjamin Fink wurde von Hup­fer bedient und netzte das Leder ins lange Eck ein. Fast mit dem Schluss­pfiff schraubte Lämmermann das Er­gebnis auf 2:5, als er ein Zuspiel von Rösel erhielt und den Ball nur noch über die Linie schieben musste.

Schiedsrichter: Francois Bologna - Zuschauer: 180
Tore: 0:1 (15., ET) Dilki, 1:1 (25., HE) Boz, 1:2 (35., FE) Pfann, 1:3 (50.) Pfann, 2:3 (60.) Kanber, 2:4 (78.) Fink, 2:5 (90.) Lämmermann.

Aufrufe: 028.9.2015, 10:36 Uhr
PZ / HZAutor