Glücklicher Punktgewinn für Vilseck

In den ersten 25. Minuten tasteten sich die beide abstiegsgefährdeten Mannschaften ab und hielten alles vom Strafraum fern, so dass es auch nicht zu nennenswerten Tormöglichkeiten kam. So fiel die Führung der Gäste auch völlig unverhofft, als plötzlich der quirlige Gästestürmer Christian Brandl an der Strafraumgrenze abzog, und der Ball vom aufgerückten Schierlinger Kapitän Raphael Bauer zur Überraschung vieler ins Vilsecker Tor abgefälscht wurde.

Pröls rettet im letzten Moment

Danach hatte Vilseck Glück, denn nachdem der schwer in den Griff zu bekommende Brandl durchgebrochen war, gelang es dem FV-Keeper Stephan Pröls im letzten Moment, ihm das Leder vom Fuß zu nehmen (33.). Kurz darauf setzte sich Tobias Stubenvoll auf der linken Seite energisch durch, doch anstatt zu schießen, legte er zurück auf Stefan Liermann, der zwar noch an den Ball kam, das Leder aber von Raphael Bauer kurz vor der Torlinie weggeschlagen wurde (36.).

Gleich nach der Pause wurde ein Vilsecker Angriff abgefangen, den Tempogegenstoß jagte Schierlings Stürmer Brandl an die Latte. Drei Minuten später machte es der Schierlinger Torjäger besser, als er aus 16 Meter abzog und der Ball zum 0:2 im Vilsecker Gehäuse einschlug (55.). Trotz des Rückstandes gaben sich die Hausherren nicht auf. Franz Behmer brachte von der Grundlinie aus den Ball in den Rückraum, den aber Tobias Stubenvoll in aussichtsreicher Position über das Tor jagte (60.). Dann spielte Dominik Stubenvoll seinen Namensvetter Tobias hervorragend frei, der aber den Ball verzog, so dass dieser sein Ziel verfehlte (70.).

Co-Produktion führt zum Ausgleich

Kurz darauf wurde ein Schuss von Franz Behmer abgeblockt. Die darauffolgende Ecke köpfte Christoph Dietrich zum Anschlusstreffer in die Maschen (72.). Schierling hatte dann die Möglichkeit, das Ergebnis zu erhöhen, doch Zeller jagte eine Hereingabe von Grauschopf über das Tor (82.). Der Ausgleich war dann eine Co-Produktion zwischen Florian Weiß und Christoph Dietrich. Weiß bediente mit einem schönen Freistoßheber seinen Mannschaftskollegen, und Christoph Dietrich erzielte per Kopf das 2:2.