2024-03-28T15:56:44.387Z

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F: Günter von Ameln
F: Günter von Ameln

Glubisz mit Ausbeute unzufrieden

Der Trainer des Kreisligisten Wersten 04 beklagt ein hohes Maß an Undisziplinierthei, die auch dazu führte, dass er mit der Punkteausbeute nicht zufrieden ist. Für die Rückrunde mahnt er Stabilität an.

Die erste Hälfte der Saison mit ihren 16 Spielen war durchgehend für Wersten von Auf und Abs geprägt. Eine kontinuierlich stabile Leistung war nicht zu erkennen. Die Frage ist warum? Deutlichen Siegen folgten fast auf dem Fuße hohe Niederlagen. Zum Start setzte sich Wersten bei Sportring Eller mit 6:2 durch.
In den Begegnungen vom neunten bis zwölften Spieltag kamen die Werstener auf ein Torverhältnis von 15:26. Beim 0:4 in Urdenbach hatte die Elf gute Torchancen ausgelassen und nach dem Platzverweis für Dennis Hanuschkewitz wegen Nachtreten (vier Wochen Sperre) geriet Wersten auf die Verliererstraße.

Dann folgte das 0:11-Debakel beim Spitzenreiter VfB 03 Hilden II. Nachdem die Werstener früh in Rückstand geraten waren, steckten die Spieler auf - ohne Gegenwehr in ihr Schicksal. Beim FC Tannen gab es einen offenen Schlagabtausch mit einem 8:4-Sieg und Post SV schlugen sie 7:0.

Grund für andauernde Unruhe und der fehlenden Kontinuität dürften die zahlreiche Platzverweise sein - vor allem wegen brutaler Fouls. Beim 1:1 bei DSV 04 sah Marcel Korte die Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung (vier Wochen gesperrt). Später folgte noch ein 9:0-Sieg über den SSV Erkrath. An den beiden letzten Spieltagen kassierten die Werstener drei Rote Karten. Bei den Sportfreunden Gerresheim musste Dennis Krüll wegen einer Tätlichkeit das Feld verlassen, und bei Rhenania Hochdahl gab es Rot für Tim Stemmer (Tätlichkeit) und Alessandro Savini (Rudelbildung). Dafür droht ihnen eine Sperre von vier Wochen.

"Alle Roten Karten waren eine Dummheit und Undiszipliniertheit meiner Spieler. Wenn sie danach zu mir kommen und sich dafür entschuldigen, kann ich mir dafür nichts kaufen. Vor der Saison habe ich mir bis zur Winterpause 30-32 Zähler für unser Konto errechnet. Mit den nun 22 Punkten bin absolut nicht zufrieden", erklärte Trainer Alfred Glubisz. Er bemängelte auch, dass seine Anweisungen in der Halbzeit von den Spielern nicht umgesetzt wurden. Nach einem knappen Rückstand soll die Elf nicht bedingungslos nach vorne spielen, sondern ruhig bleiben. Ballverluste im Mittelfeld sollen vermieden werden, um dem Gegner nicht zu Kontertoren einzuladen. Die Folge war dieses Fehlverhaltens: Mehrere unnötige Niederlagen gab.

Pech hatten die Wertsener darüber hinaus mit den verletzungsbedingten Ausfällen der Leistungsträger wie Jens Weihrauch, Tim Stemmer (beide mehrere Wochen) und Dominik Russek.

Für Alfred Glubisz geht es in der Vorbereitung der Rückrunde darum, Stabilität in das Werstener Team zu bringen. Die Spieler dürfen den Kopf nicht hängen lassen, wenn sie einmal in Rückstand geraten. Außerdem will er den Akteuren ins Gewissen reden, Undiszipliniertheiten, die der Mannschaft schaden, zu unterlassen.

Aufrufe: 023.12.2014, 08:00 Uhr
RP / Franz KorfmacherAutor