Glött triumphiert vom Sechsmeterpunkt

Der Turnierfavorit TSV Rain/Lech musste sich überraschend im Halbfinale geschlagen geben. Gegen den VfR Neuburg kam der Bayernligist mit 3:7 regelrecht unter die Räder. Wobei die Neuburger auch ohne ihren wechselwilligen Torjäger Fabian Scharbatke in jedem Spiel ein Feuerwerk abbrannten. So gewann der VfR gegen den Lokalrivalen FC Ehekirchen mit 8:2, kam dann seinerseits gegen den Kreisklassisten BC Schretzheim mit 1:5 unter die Räder, um dann eben die favorisierten Rainer aus dem Turnier zu kegeln. Das Finale stand dann lange Zeit Spitz auf Knopf und musste im Sechsmeterschießen entschieden werden. Hier zeigte Glötts kleiner Keeper Dennis Waidele einmal mehr seine großen Fähigkeiten auf dem Parkett und sicherte den Lilien den Triumph. Schon im Halbfinale beim 4:3-Sieg gegen den BC Schretzheim hatte er seinem Team den Sieg im Sechsmeterschießen beschert.

Überschattet wurde das Turnier durch die Verletzung von Glötts Daniel Stredak, der sich ohne Fremdeinwirkung an der Schulter verletzte. „Bitter, dass es ausgerechnet unseren besten Spieler erwischte“, meinte SSV-Coach Stefan Schneider später. Während seine Kicker bereits die Qualifikation für die Endrunde feierten. Nur in der Frühphase der schwäbischen Titelkämpfe zu Beginn der 80er Jahre hatten die Glötter dies bislang einmal geschafft.

Als beste Keeper wurden gemeinsam Rains Stefan Besel und Glötts Dennis Waidele ausgezeichnet, den Ehrenpreis als bester Spieler bekam Johannes Müller vom TSV Rain und als erfolgreichster Torschütze durfte Neuburgs Matthias Weber (5 Treffer) ebenfalls eine Auszeichnung in Empfang nehmen.