2024-04-30T13:48:59.170Z

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Global Player

Wie Satoru Kashiwase von New York Cosmos zu Turu 80 kam

Er hat schon mehr von der Welt gesehen als andere in einem ganzen Leben. Satoru Kashiwase wurde in Japan geboren, wechselte dann in die USA zu New York Cosmos und spielt jetzt bei Turu Düsseldorf. „Ich möchte mich für die Erste, Zweite oder Dritte Liga empfehlen“, sagt der 22-Jährige. Er erzählt die Geschichte, von einem der auszog, um Profi zu werden.

Der Stürmer schaffte es in Japan mit Shimizu S-Pulse in die J-League, blieb dort aber ohne Einsatz. Also ab ins Ausland. Erst ein halbes Jahr Ausleihe in die USA zu Zweitligist New York Cosmos, dann zurück nach Japan und schließlich nach Europa. „Ich mag den deutschen Fußball“, erklärt er, warum er 9000 Kilometer von Zuhause sein sportliches Glück sucht. Aber vor allem gab es Kontakte nach NR W. Ex-Fortune Genki Omae spielte ebenfalls für Shimizu und stellte den Kontakt zu Gert Engels her. Der war mal Profi bei Borussia Mönchengladbach, dann aber erfolgreich als Trainer in Japan. Inzwischen vermittelt Engels von Düren aus Japaner an Vereine in NRW. So landete Kashiwase erst in Wuppertal, unterschrieb dann aber bei TURU.

Beobachter trauen dem 22-Jährigen den Sprung in den Profifußball zu, das Problem: Er spricht kein Deutsch und nur wenig Englisch. „Ich lerne gerade, aber Deutsch ist richtig schwer“, sagt Kashiwase - auf Englisch. Ein bisschen habe er ja in New York gelernt. Aber doch vor allem Fußball. Immerhin spielte er mit einem echten Europameister zusammen, dem Spanier Marcos Senna. Der ist jetzt 39 und lässt seine Karriere ausklingen. Die von Satoru Kashiwase soll dagegen beginnen. Und zwar in Liga fünf.

Aufrufe: 02.1.2016, 11:06 Uhr
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