2024-04-25T14:35:39.956Z

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Glehn will nicht von anderen abhängig sein

TSV Norf hat Personalprobleme zu beklagen

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Nach der Winterpause hatte sich die Personallage bei einigen Teams der Kreisliga A wieder beruhigt, doch nur fünf Spieltage später beklagen sich die Fußballvereine schon wieder über viele verletzungsbedingte Ausfälle.
So auch der Tabellenvorletzte TSV Norf: Torben Luchs riss sich beim Spiel gegen die Holzheimer SG sämtliche Bänder im Knie. Dazu kommen die Ausfälle von Volkan Öktem, Bilal Durak, Maximilian Maaßen, Christoph Hemmer, Fabian Hummel, Christian Dellweg und der gesperrte Alex Gyngazov. "Wir treten mit dem letzten Aufgebot an. Es wird nicht einfacher für uns", erklärt Norfs Trainer Ralf Nickel. Trotz des Punktgewinns gegen Tabellenführer Holzheim gibt Nickel zu: "Es sind zwar noch genügend Spiele, aber mit der Personalsituation wird es ganz schwer" und fügt hinzu: "Wir planen schon für die Kreisliga B. Es soll einen Neuanfang geben und der Wiederaufstieg angepeilt werden." Nickel wird diesen Weg mit dem TSV gehen. Ob die Truppe von Nickel nicht doch noch einmal Hoffnung schöpfen kann, wird sich am Sonntag (15Uhr) beim Gastspiel bei der direkten Konkurrenz zeigen. Norf reist nach Weißenberg.

Ebenfalls mächtig unter Personalproblemen leiden der SV Bedburdyck/Gierath und der SSV Delrath, die am Sonntag aufeinandertreffen. Verzichten müssen die Gäste aus Delrath hierbei gleich auf beide nominellen Torhüter. Auf dem Feld sieht es auch nicht besser aus, wie Delraths Coach Andreas Rummler erklärt: "Ich habe gerade mal acht Zusagen von Feldspielern für das Spiel." Um genug Spieler zusammen zu bekommen, wird Delrath auf Akteure der zweiten Garde zurückgreifen müssen. Auch beim SV geht das "Elend", wie Coach Jürgen Steins sagt, weiter. Nach dem Kreuzbandriss von Niklas Fischel muss Steins nun auch noch wegen einer Adduktorenzerrung auf Jochen Schumacher verzichten. Des Weiteren fallen Dennis Morowski, Marco Wenzek und Tobias Daumen aus. Steins: "Ich muss die Jungs immer wieder aufbauen."

Heiß her im Tabellenkeller geht es in Glehn: Der SV empfängt die DJK Novesia. Für die Novesia geht es bergauf. Trainer Frank Förster scheint in der Winterpause an den richtigen Schrauben gedreht zu haben. Aus fünf Spielen holte Novesia drei Siege und zwei Niederlagen. Förster: "Das wird die nächste Pflichtaufgabe." Auch der Gastgeber muss siegen, gerade wo Gnadental in der Bezirksliga schwächelt und droht, in die Abstiegsränge zu rutschen. Dies würde für die Kreisliga A einen weiteren Absteiger bedeuten. Trainer Markus Franken: "Wir wollen in eine Situation kommen, wo wir nicht auf die Patzer von anderen achten müssen." Ein Vorteil für Glehn könnte die Heimstärke sein: 15 seiner 20 Punkte holte der SV vor heimischem Publikum.

Außerdem muss Holzheim gegen die TJ Dormagen ran. Grevenbroich-Süd und die SG Neukirchen/Hülchrath treffen sich zum Verfolgerduell. Wevelinghoven trifft zu Hause auf den FC Zons und Nievenheim II reist ohne Stammkeeper Nico Bayer nach Grimlinghausen.

Aufrufe: 028.3.2015, 08:00 Uhr
NGZ / fesAutor