2024-05-02T16:12:49.858Z

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Glehn atmet nach 2:1-Sieg auf

Das sagte Trainer MArkus Franken nach dem Erfolg gegen Bedburdyck-Gierath

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Nach dem 2:1-Sieg über Bedburdyck Gierath musste Trainer Markus Franken erst einmal auf der Trainerbank Platz nehmen. "Das Spiel muss ich ganz in Ruhe verarbeiten." Nach einer kurzen Verschnaufpause war der Coach dann doch zu einem Gespräch bereit.

"Im Hinspiel haben wir gegen Bedburdyck sieben Tore kassiert. Dieser Stachel saß schon tief, und wir mussten uns gegen eine spielstarke Mannschaft etwas einfallen lassen. Wir hatten vor dem Spiel einen Matchplan, und der ist fast zu 100 Prozent aufgegangen", verriet Franken. "Nach der unglücklichen Niederlage (0:1) am vergangenen Wochenende in Grimlinghausen war es schwer, meine Männer wieder aufzurichten. Wir holen einfach auswärts zu wenig Punkte, und das müssen wir so schnell wie möglich abstellen. Aber was meine Jungens heute gezeigt und geleistet haben, ist in Worten kaum zu beschreiben. Ich bin einfach nur überglücklich, dass sich jeder einzelne heute selbst belohnt hat und wir die wichtigen drei Punkte geholt haben. Es war einfach gesagt ein Arbeitssieg, mehr nicht", erklärte Franken.

Weiter erklärte er: "Wir haben leider nicht die spielerische Klasse, aber konditionell und taktisch können wir schon mithalten. Wir haben im Moment sieben bis acht Spieler, deren Ausfall wir kompensieren müssen, und das tut schon weh, wenn dir erfahrene Spieler fehlen. Aber uns ist es heute gelungen, eine Mannschaft auf den Platz zu bringen, die gewillt war, über ihre Leistungsgrenze zu gehen. Ich kann nur vor der Truppe den Hut ziehen."

In der 10. Minute war es Markus Bresser, der die Hausherren in Führung gebracht hatte. "Nach einem Eckball in der 31. Minute, haben wir uns einfach auskontern lassen und Musa Yesilbag glich zum 1:1 aus. Das sind die individuellen Fehler, die wir machen, und die werden sofort bestraft", so der Coach des SV Glehn. "Aber trotz des Gegentreffers haben meine Leute nicht aufgesteckt und weiter versucht, dagegen zu halten. Und in der 40. Minute wurden wir für unseren Aufwand, den wir betrieben haben, belohnt. Wieder war es Markus Bresser, der nach einer Ecke per Kopf zum 2:1 traf."

Ab der 82. Minute mussten die Glehner das Spiel mit zehn Mann zu Ende spielen, denn Tobias Ingenfeld sah die Ampelkarte. "Wir haben alles in die Waagschale gelegt und uns bis zur letzten Minute aufgeopfert. Ein ganz großes Lob muss ich meinem Keeper Stefan Schmitz machen, zu dieser Leistung sage ich nur: überragend!", lächelte der Coach.

"Jetzt dürfen wir uns nicht zurücklehnen. Wir müssen weiter hart an uns arbeiten und den nächsten Schritt machen. Jetzt haben wir zehn Tage Zeit, uns auf das Spiel in Wevelinghoven vorzubereiten. Im Hinspiel haben wir 1:1 gespielt und diesen Punkt würde ich gerne wiedermitnehmen", verriet Markus Franken. "Für die nächste Saison können wir noch keine Aussage machen. Wir wissen ja noch nicht, in welcher Liga es weiter geht", verriet das Trainergespann. "Aber wir sind sehr zuversichtlich, dass viele Spieler bleiben. Für beide geht es in der kommenden Saison weiter.

Aufrufe: 024.4.2015, 10:20 Uhr
Frank DreisfausenerAutor