"Nachdem die Vorbereitung durch die Urlaubszeit ein bisschen holprig war, haben wir mit nur sieben Spielern ein ordentliches Spiel gemacht, allerdings in der ersten Halbzeit zu viel liegenlassen. Und das Siebenmeterschießen ist immer eine Lotterie", sagte Klubmanager Bünyamin Türkhan.
Die bittere Pokalniederlage machte seinem Team, das nach einjähriger Meisterschaftspause einen Neuanfang in der Landesliga wagt, Mut für den Saisonstart am kommenden Samstag. Dann empfängt FF Mönchengladbach um 19 Uhr in der Sporthalle des Math.-Nat.-Gymnasiums die FSG Ruhrgebiet II. Mit dem Gefühl, mit einem Gegner aus jener Liga, in die die Gladbacher schnellstmöglich wieder zurückkehren wollen, auf Augenhöhe gewesen zu sein, soll nun zum Auftakt der erste Heimsieg her.
"Wir gehen als Favorit ins Spiel", sagt Türkhan zur Aufgabe gegen die Spielgemeinschaft der Reservemannschaften aus Mülheim und Essen. Generell sei das Auftaktprogramm ein vermeintlich leichtes, was dem neuen Gladbacher Team entgegenkommen dürfte. Denn derzeit ist die personelle Lage noch etwas angespannt. Nicht nur Spielertrainer Bongartz ging letztlich angeschlagen aus dem Pokalspiel heraus, sondern auch Jan-Gerrit Herrmann. Yunus Cetin steht am Samstag auf jeden Fall nicht zur Verfügung. Zudem verletzte sich Türkhan selbst in Mülheim am Knie und droht für den Ligastart auszufallen.
"Wir werden mit einem knappen Kader starten, doch unser Gerüst steht, und das hilft uns enorm. Zudem haben wir noch einige Kandidaten im Probetraining, so dass wir uns in der Breite noch verstärken werden. Wir haben den berechtigten Anspruch, um den Aufstieg mitzuspielen", sagt Türkhan. Eine erste Visitenkarte hat Gladbachs Futsalklub im Pokal trotz der bitteren Niederlage schon mal abgegeben.