2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Nur 20 Minuten benötigen die Fußballer des GKSC Hürth, um gegen den VfR Bachem (in Gelb) für klare Verhältnisse zu sorgen. Am Ende gewinnen sie das Bezirksligaderby mit 4:0, Foto: F. Bucco
Nur 20 Minuten benötigen die Fußballer des GKSC Hürth, um gegen den VfR Bachem (in Gelb) für klare Verhältnisse zu sorgen. Am Ende gewinnen sie das Bezirksligaderby mit 4:0, Foto: F. Bucco

GKSC Hürth gnadenlos effizient

Georg trifft im Bezirksligaderby gegen Bachem doppelt ? Bedburg gewinnt 1:0

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SV Türkspor Bergheim — TuS Schmidt 1:1 (1:0). Der Aufsteiger gab von Beginn an den Takt an. Folgerichtig erzielte Ekrem Elcivan die umjubelte Führung. Ekrem Elcivan, Volker und Gürkhan Sarkin ließen weitere gute Möglichkeiten aus, was sich am Ende rächen sollte. Mit einem Freistoßtor aus gut 35 Metern glich Maximilian Hentschel aus. „Wir haben klar das Spiel gemacht, aber leider unsere Chancen nicht genutzt”, erklärte Trainer Erkan Sarkin. Am Mittwoch werden beim VfR Bachem die Karten neu gemischt. „Wir schauen nur auf uns und sind in der Lage, von überall etwas mitzunehmen”, betonte Sarkin.

SC Alemannia Straß — BC Bliesheim 5:3 (2:0). Thomas Betzer war mit seinen drei Treffern einmal mehr der Erfolgsgarant der Straßer. Bliesheim blieb jederzeit gefährlich und schaffte kurz vor Ende sogar noch durch David Jüssen, einem Eigentor von Jan Derksen sowie Odion Pembele das 3:3. Es fehlten fünf Minuten zur Punkteteilung. Dann zeigte sich die Qualität von Straß. Thomas Betzer und Kai Mucha sorgten für den Sieg. „Trotzdem ein Kompliment an meine Jungs. Sie haben sich gut verkauft. Gegen Viktoria Frechen wird die Aufgabe genauso schwer. Dennoch wollen wir aus dem Spiel etwas mitnehmen”, sagte Bliesheims Trainer Fritz Ohrem.

GW Brauweiler — FC Germania Lich-Steinstraß 0:3 (0:2). Die Schlüsselszene führte zur Niederlage. „Unser Stürmer war klar durch und wurde gefoult. Anstatt Rot für die Notbremse wurde mein Angreifer wegen einer Schwalbe verwarnt. Das war eine krasse Fehlentscheidung. Das wäre unsere Führung gewesen”, beklagte Brauweilers Coach Cüneyt Karaca. „Wir können unsere Ausfälle einfach nicht kompensieren. Besonders unser Stürmer Mirko Reuter fehlt uns. Das wird auch im Spiel gegen Schwarz-Weiß Düren am Donnerstag (19.30 Uhr) so sein. Trotzdem hoffe ich, dass wir endlich punkten können”, so Karaca.

GKSC Hürth — VfR Bachem 4:0 (3:0). Effektive 20 Minuten reichten Hürth, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Florian Schaaf und der Doppeltorschütze Maurice Georg nutzten drei von fünf Möglichkeiten eiskalt aus. Die Partie wurde anschließend von Ange Anicet Amon gedeckelt.

„Nachdem unsere Effektivität mit drei Toren belohnt wurde, war die Sache erledigt. Wir haben dann zwei Gänge rausgenommen. Daher ist das Spiel dann auch so dahingeplätschert”, bestätigte der Hürther Trainer Sebastian Neumann-Rystow.

„Wir leisten uns zu viele krasse Fehler. Ihre Art und Anzahl lässt dann auch den Schluss zu, dass einfach die Qualität noch nicht ausreichend ist”, urteilte Bachems Trainer André Jansen. Gegen Türkspor müssen daher in erster Linie die Fehler abgestellt werden. „Wir hoffen, kompakt und stabil zu stehen und wollen uns deutlich besser konzentrieren”, versprach Jansen. Die Partie zwischen dem FC Rheinsüd und GKSC Hürth wurde auf den 27. September (15 Uhr) verlegt: Das war der Wunsch beider Klubs, da sie nicht in der Woche antreten wollten.

DJK Viktoria Frechen — FC Rheinsüd Köln 2:0 (0:0). Viktoria Frechen konnte den Heimfluch ablegen. Nachdem Rheinsüd einige Eins-gegen-Eins-Situationen gegen den Frechener Keeper Markus Schopp nicht lösen konnte, hatten die Platzherren am Ende mehr zuzulegen. Neben Schopp war auch der zweifache Torschütze Kevin Ngangala (87./90) „Spieler des Tages”. Beim Führungstor hatte er sich im Strafraum durchgesetzt und klug eingeschoben. Seinen zweiten Treffer nickte er ein. „Wir wollen weiterhin nur von Spiel zu Spiel schauen und hoffen, auch beim BC Bliesheim am Mittwoch etwas mitnehmen zu können”, unterstrich der Frechener Trainer Norbert Holzapfel.

Bedburger BV — SV Weiden 1:0 (0:0). „Wir haben einfach mehr investiert. Daher war der knappe Sieg auch verdient”, meinte der Bedburger Trainer Ralf Ridzewski. Noch vor der Pause verschoss Dustin Tesch einen Foulelfmeter.

Später waren es Eike Dominiak und Rene Wieland, die die Chancen zur Führung liegen ließen. Am Ende war das von Christoph Juntermanns mehr oder weniger reingestocherte Tor entscheidend. Die Löwen hatten vor der Pause zwei Möglichkeiten. Dazu noch in der Schlussminute einen aussichtsreicen Konter, den sie aber schlecht zu Ende spielten.

„Für mich wäre ein Unentschieden gerecht gewesen”, sagte Weidens Trainer Christian Flick. Gegen Straß will er am Mittwoch die starken Offensivspieler neutralisieren. Er wird im eigenen Team rotieren und versuchen, so einen Zähler mitzunehmen. Das hofft auch Ralf Ridzewski beim TuS 08 Langerwehe: „Wir steigern uns von Woche zu Woche, brauchen aber noch etwas Zeit. Gegen Langerwehe sind wir gefordert.”

Aufrufe: 024.8.2015, 11:39 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor