Girth-Show bei Löwen-Heimsieg

Kassel startete gut in die Partie und hatte nach neun Minuten die erste Gelegenheit durch Youngster Mike Feigenspan, dessen Schuss FCA-Keeper Rick Wulle aber entschärfen konnte. In der Folge waren die Nordhessen immer wieder gefährlich durch Standartsituationen und Weitschüsse. Auf der Gegenseite hatten die Gäste aus Baden-Württemberg Mitte der ersten Hälfte durch David Etzold, der es aber freistehend vor Löwen-Torhüter Kevin Rahout nicht fertig brachte, den Ball im Tor unterzubringen. Sein Teamkollege Andreas Schön scheiterte mit einem Freistoß neun Minuten vor der Pause nur knapp und so waren es die Gastgeber, die kurz vor der Pause durch Girth in Führung gingen. Mit dem Pausenpfiff kamen die Fuldastädter sogar noch zum zweiten Treffer. Nach einer Ecke von Tobias Damm bugsierte Stefan Müller per Kopf in die Maschen des Walldorfer Tores. So ging es mit einer zwei-Tore-Führung für den KSV in die Pause.

Die erste Viertelstunde im zweiten Abschnitt verlief dann ohne größere Chancen für beide Teams. Nach einer Stunde klingelte es dann das nächste mal im FCA-Tor. Und wieder war Girth der Torschütze, der eine Vorlage von Kapitän Tobias Becker vollendete. Die Hausherren hatten nun das Spiel völlig im Griff, waren aber trotz der komfortablen Führung noch torhungrig. Und wer außer Goalgetter Girth hätte an diesem Nachmittag den vierten Löwentreffer erzielen sollen. Sechs Minuten vor dem Ende war er zur Stelle und setzte mit seinem elftem Saisontreffer den Schlusspunkt in einer im zweiten Abschnitt einseitigen Partie.

Am Ende war der Jubel unter den nur 1100 Zuschauern im Kasseler Auestadion über den ersten dreifachen Punktgewinn seit dem Ende der Winterpause groß. Am Dienstag steht für die Mink-Elf das Pokalviertelfinale gegen die Offenbacher Kickers auf den Programm.