2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Gipfeltreffen bei der TuS Drevenack

Der Tabellenführer empfängt den Verfolger aus Ringenberg

Spitzenreiter TuS empfängt in der Gruppe zwei den Verfolger SV Ringenberg. Der wird von Nikolay Glouhtchev trainiert, der als Coach lange in Drevenack gearbeitet hat. Anadolu Spor erwartet den PSV Wesel III zum Derby.
Am Wochenende geht es auch für die Teams in der Kreisliga B in die zweite Saisonhälfte. Sie beginnt in der Gruppe zwei mit einem Gipfeltreffen. Spitzenreiter TuS Drevenack (36 Punkte) empfängt den Tabellenzweiten SV Ringenberg (29). "Wir haben nach dieser guten Hinrunde ein Ziel vor Augen und deshalb sehr früh mit der Vorbereitung begonnen. Personell sieht es bei uns gut aus. Zudem hoffen wir an so einem wichtigen Spieltag direkt zum Start natürlich auch auf die Unterstützung der Zuschauer", sagt TuS-Trainer Marco Macherey.

Für den Ringenberger Coach Nikolay Glouhtchev ist es die Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Er war sechs Jahre Trainer in Drevenack. "Das ist schon etwas Besonderes. Ich freue mich sehr darauf", sagt Glouhtchev. Er wird wohl wieder als Spieler dabei sein. Denn der SVR ist vom Verletzungspech verfolgt. Er muss am Sonntag auf mehr als ein halbes Dutzend Spieler verzichten. "Es ist keine Tiefstapelei, wenn ich sage, dass ich froh bin, derzeit in der Tabelle nicht nach unten gucken zu müssen. Drevenack steht mit diesem Kader zu Recht ganz oben. Trotzdem haben wir natürlich nichts zu verschenken und werden am Sonntag an die Grenzen gehen", meint Glouhtchev. Das Hinspiel endete 2:2.

Mit einer Bilanz von 14 Punkten aus den letzten sechs Spielen vor der Winterpause hat der Tabellenfünfte Viktoria Wesel (25 Zähler) Rang zwei und damit eine mögliche Relegation wieder im Visier. Am Sonntag kommt der Tabellenachte Fortuna Elten (20). "Nach einer schlechten Vorbereitung habe ich keine großen Erwartungen für das erste Spiel. Wir haben acht Schicht-Arbeiter und hatten zwischenzeitlich zudem noch viele Kranke. So einfach wie beim 6:0 in der Hinrunde wird das mit Sicherheit nicht", sagt Coach Rocco Steinert.

Der Tabellensechste Wesel Anadolu Spor (26 Zähler) will in der Rückserie da weitermachen, wo er in der Hinrunde aufgehört hat. Der Absteiger aus der Kreisliga A erwartet am Sonntag den Drittletzten PSV Wesel II (12) zum Derby. "Die Findungsphase nach dem Umbruch hat gedauert und uns einige Punkte gekostet. Aber nach einer Systemumstellung lief es", sagt Anadolu-Coach Ismail Samhal. Seine Mannschaft hofft nach fünf Siegen in den vergangenen sechs Partien ebenfalls noch auf Platz zwei. Samhal: "Wir gucken nach einer guten Vorbereitung nun auch in der Liga nach oben. Aber wenn es nicht klappt, ist das kein Weltuntergang."

Für den PSV Wesel III ist es Spiel eins nach der Ankündigung von Coach Rene Olejniczak, in der kommenden Saison als Co-Trainer zum SV Brünen zu wechseln. Wenn Olejniczak sich nicht mit einem Abstieg verabschieden will, muss der PSV unbedingt seine Talfahrt stoppen. Er holte in den vergangenen sieben Spielen nur einen Punkt.

Ähnlich sieht es beim Tabellenneunten VfR Mehrhoog (18 Punkte) aus. Nach dem Top-Start mit fünf Siegen schaffte die Mannschaft von Coach Thomas Ridder anschließend nur noch drei Unentschieden. Bei einer weiteren Pleite beim Viertletzten TuS Haffen-Mehr wären die Mehrhooger endgültig im Abstiegskampf angekommen.

Der Hamminkelner SV II, der mit 23 Punkten auf dem siebten Platz steht, tritt am Sonntag beim Zwölften GW Flüren (17 Zähler) an. Der Gastgeber ist bereits mit einem Nachholspiel gestartet. Er erreichte ein 2:2 gegen den SV Spellen II. "Es sieht eher nicht danach aus, dass wir wie im vergangenen Jahr 33 Punkte in der Rückrunde holen. Aber ich mache den Erfolg hier mittlerweile nicht mehr nur am Tabellenstand fest", sagt GWF-Trainer Marco Scholten. "Mir ist es sehr wichtig, die Kameradschaft zu stärken." Sascha Ressel wurde vom Kapitän zum Co-Trainer befördert.

Die Gäste aus Hamminkeln hatten auf ein Comeback von Sturm-Routinier Daniel Schild gehofft. Doch nach zehn Minuten Hallenfußball plagt Schild eine langwierige Fersenverletzung wieder. "Auch Christian Buttenborg und Felix Jansen fallen aus. Und da ich in Flüren ein Spiel auf Asche erwarte, ist es unser erstes Ziel, die Begegnung nur nicht zu verlieren", sagt HSV-Trainer Dennis Reddmann.

Aufrufe: 05.3.2015, 09:45 Uhr
RP / Andreas NohlenAutor