2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Gieseke trifft bei ihrem Zweitligadebüt

Reisinger nach 3:1-Sieg der Meppener Fußballfrauen unzufrieden mit der Torausbeute

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An der Tabellenspitze der 2. Frauenfußball-Bundesliga geht es sehr, sehr eng zu. Da wäre es nicht überraschend, wenn am Ende der Saison das bessere Torverhältnis den Ausschlag gibt im Aufstiegsrennen. Daher war SV Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger nach dem 3:1-Auswärtssieg bei Union Berlin nach ganz zufrieden: „Wir hätten uns mehr belohnen müssen.“

Denn nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, in der U-20-Weltmeisterin Rieke Dieckmann die Meppenerinnen in der 36. Minute in Führung gebracht hatte, erspielten sich die Emsländerinnen im zweiten Durchgang Torchancen im Minutentakt. „Das waren keine 08/15-Dinger, sondern echte Hundertprozentige“, ärgerte sich Reisinger über die Fahrlässigkeit ihrer Mannschaft vor dem gegnerischen Tor: „Entweder wurden die Chancen leichtfertig vergeben, oder der Ball wurde zu häufig quer gelegt.“

Dank einer stark aufspielenden Lisa-Marie Weiss, die nach dem Seitenwechsel im zentralen Mittelfeld Regie führte, waren die Meppenerinnen in den zweiten 45 Minuten klar überlegen. Alles lief gut für die Gäste, als erst Sarah Rode gut unter Druck gesetzt wurde und die Berliner Verteidigerin ins eigene Tor traf. Nur eine Minute später traf Franziska Gieseke bei ihrem Zweitliga-Debüt zum 3:0. „Franziska hat das richtig gut gemacht“, lobte Reisinger das 16-jährige Sturmtalent, das bei seinem ersten Auftritt in der 2. Liga kein Lampenfieber zeigte.

Nur an der dürftigen Torausbeute konnte die U-17-Nationalspielerin nichts ändern. Joana Beckers, Inga Kappel, Dieckmann und Gieseke ließen beste Tormöglichkeiten aus. „Wir waren klar besser und haben auch viel dafür geleistet. Aber die Chancenverwertung ärgert mich“, betonte Maria Reisinger angesichts der ausbaufähigen Meppener Tordifferenz (30:17).

Aufrufe: 01.3.2015, 21:14 Uhr
Mirko NordmannAutor