Gieraths Dritte mit zweitem Sieg im zweiten Spiel

Die Gierather starteten dabei druckvoll in die Partie, einzig das frühe Tor fehlte trotz dreier hochkarätiger Chancen in den ersten zehn Minuten des Spiels. Auch in der Folge war Gierath drückend überlegen, wusste mit dieser Überlegenheit aber nicht allzu viel anzufangen. So dauerte es bis zur 33. Minute, ehe das Führungstor durch Marcel Wolf, nach schönem Zuspiel von Marvin Ader, letztlich fiel.

Einer Großtat ihres Schlussmannes Florian Mikulla hatten die Hausherren es dann zu verdanken, dass die Erfttaler mit ihrer einzigen nennenswerten Chance in der 1. Halbzeit nicht kurz vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich erzielten. Mit einer für Erfttal schmeichelhaften Gierather 1:0-Führung ging es die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste bereits verlaufen war. Gierath war überlegen und Erfttal stemmte sich mit allem, was sie hatten, dagegen. Das nach dem Spielverlauf unvermeidbar scheinende 2:0 viel dann durch Gobbi Manyvannan (50.), der nach schönem Doppelpass mit Christopher Press noch zwei Abwehrspieler ausspielte und dem Torwart den Ball durch die Beine ins Tor legte. Zum 3:0 vollendete dann in der 68. Minute Daniel Forselen, der eine butterweiche Flanke von Sven Lange per Flugkopfball im Tor unterbrachte. Die endgültige Entscheidung zum 4:0 fiel mit der gefühlten 20. Torchance durch Marcel Wolf (79.), der damit seinen Doppelpack schnürte. Die Vorlage, bereits die zweite in diesem Spiel, kam von Christopher Press.

Den aufgrund ihrer fairen Spielweise und ihres starken Kampfes verdienten Ehrentreffer der Erfttaler erzielte in der 88. Minute Lukas Baron nach Vorlage von Julian Di Benedetto.

Trainer Alex Plöcks zeigte sich nach dem Spiel versöhnlich, auch wenn er offensichtlich mit der mangelnden Chancenverwertung seiner Mannen haderte: „Wenn man das zweite Spiel in Folge mit 4:1 gewinnt, kann ja nicht alles schlecht gewesen sein. Wenn ich jedoch die Fülle an hochkarätigen Chancen sehe, ist das Ergebnis, bei allem Respekt für die Erfttaler, viel zu niedrig ausgefallen. Es wird Spiele geben, wo wir aus sehr wenigen Chancen unsere Tore machen müssen und uns nicht erlauben können, diese derart fahrlässig zu vergeben. Zudem wäre mir ein Zu-Null-Ergebnis wesentlich lieber gewesen.“