2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau

Giebler-Team steht unter Druck

Holpe-Steimelhagen verlängert die Verträge mit dem Trainerteam

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Oberberg. In der Kreisliga B, Staffel 3, ist nach dem Erfolg von Holpe-Steimelhagen gegen Spitzenreiter Waldbröl an der Spitze für Spannung gesorgt. Kein Wunder also, dass die Verantwortlichen der Holper personell Nägel mit Köpfen gemacht haben und die Verträge mit Trainer Dominik Krämer und Co-Trainer Andreas Schmidt verlängert haben.

Man sei sehr zufrieden mit der sportlichen Entwicklung und auch die Gespräche mit den eigenen Spielern im Hinblick auf die nächste Saison verliefen sehr positiv, hieß es in der Vorstandserklärung. Torwarttrainer Helmut Wirths sowie Betreuer Thomas Durchleuchter bleiben ebenfalls an Bord. Am Tabellenende der Klasse ist der Konkurrenzkampf ebenfalls greifbar.

Verlierer des ersten Spieltags im neuen Jahr ist die SpVg. Dümmlinghausen. Das Team verlor nicht nur das „Sechs-Punkte-Spiel“ in Dieringhausen, sondern musste auch noch mit ansehen, wie die übrigen Kontrahenten punkteten. „Das war bitter, zumal wir auch an unserer Chancenverwertung gescheitert sind“, blickt Trainer Rudi Giebler zurück.

Am Sonntag kommt der VfL Berghausen auf den Bernberg, für Giebler schon so etwas wie ein Schicksalsspiel: „Ich hoffe, dass sich meine Jungs die Tabelle jetzt mal ganz genau angucken und entsprechend reagieren.“ Schlusslicht Berghausen rangiert fünf Punkte hinter seinem Team, aber die Lebenszeichen des VfL sind nicht zu übersehen und das kommende Spiel vielleicht ihre letzte Chance.

"Ich habe großen Respekt vor dem Gegner. Sie zeigen Woche für Woche, dass sie sich noch nicht aufgegeben haben“, so Giebler, der sich auch am Sonntag wieder ganz auf seine Rolle als Trainer konzentrieren möchte, nachdem er in der Hinserie fast in jedem Spiel mitwirken musste. „Ich muss den Jungs nicht mehr alles vormachen. Dafür bin ich auch zu alt. Sie haben mein Vertrauen, das Potenzial, aber leider rufen sie es im Spiel zu selten ab“, so der Coach, der ebenso wie sein - mittlerweile wieder spielender - Co-Trainer Jonny Meyerhöfer teilweise verzweifelt, wenn er Training und Ligaspiel vergleicht.
Schwierig sei zudem, dass er viele Spieler schon lange kenne und mit einigen auch privat gut befreundet sei. Dies sei auch ein Grund gewesen, warum er ein früheres Trainerangebot seines Heimatclubs abgelehnt habe. „Ich kann das trennen, aber andersherum klappt das nicht immer“, so Giebler, der nach Leistung und nicht nach Namen aufstellt. Hoffnungen geben ihm auf jeden Fall die beiden Winterzugänge Rene Hamburger und Steffen Mißmahl, die am Hammerhaus bereits einen guten Eindruck hinterließen.

Aufrufe: 010.3.2017, 12:00 Uhr
OVZ-Oberbergischer Anzeiger/Björn LangeAutor