2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Robuster Einsatz: Lucas Kirschbaum (links) von der SG GFC Düren 99 stoppen den Bergheimer Marcus Wilsdorf. Foto: Herbert Haeming
Robuster Einsatz: Lucas Kirschbaum (links) von der SG GFC Düren 99 stoppen den Bergheimer Marcus Wilsdorf. Foto: Herbert Haeming

GFC Düren will Heimstatistik ausbauen

In der Fußball-Landesliga tritt der Fusionsklub nur noch zwei Mal an. Abschlusspartien gegen Nierfeld und Germania Teveren.

SG GFC Düren 99 – Nierfeld: Noch ist die SG GFC Düren 99 im Spielrhythmus, aber das wird bald nicht mehr so sein. Während die meisten Mannschaften noch vier Spiele absolvieren, um ihre Saisonziele zu erreichen, tritt der Fusionsklub nur noch zwei Mal an.

Eine ungewöhnliche Situation, bedingt durch die Rückzüge von Bergheim 2000 und Germania Burgwart, aber die Dürener können das verkraften. Sie gehören zu den vier Teams ohne Ambitionen nach ganz oben oder sorgenvollen Blicken gen Abstiegszone: Die Sportfreunde Düren sind der erste Absteiger und Erftstadt sowie Glesch/Paffendorf wie der GFC 99 im oberen Tabellenmittelfeld angesiedelt. Bei der Elf von der Westkampfbahn besteht dieser Zustand seit anderthalb Monaten, um so höher ist es ihr anzurechnen, dass sie sich noch einmal herausgekämpft hat aus ihrer kleinen Ergebnis- und Leistungskrise. Den vier Niederlagen im Monat April folgten zwei Siege in der Fremde (3:1 in Walheim, 3:2 in Erftstadt) für den Aufsteiger, der sich bis dahin vor allem über seine Heimstärke definierte.

Da passt es, dass die beiden Abschlusspartien an der Rur stattfinden werden, die erste am Montag gegen Nierfeld, die zweite gegen Germania Teveren. „Wenn wir nur eine dieser Partien gewinnen, werden wir wohl Fünfter bleiben und insgesamt mehr Siege als Niederlagen auf unserem Konto haben, darauf können wir in jedem Fall stolz sein. Wir sind wieder gut drauf und wollen unsere tolle Heimstatistik ausbauen, es ist für uns unerheblich, dass beide Gegner gegen den Abstieg kämpfen“, sagt Trainer Thomas Kalscheuer.

Spfr. Düren – Germ. Teveren: Während die Planungen für die neue Saison bei den Sportfreunden im vollen Gange sind, gerät das Tagesprogramm der noch laufenden Spielzeit etwas in den Hintergrund. Die Tatsache, dass die Elf aus dem Grüngürtel im kommenden Jahr in der Bezirksliga antreten wird, hat die Mannschaft und auch das Umfeld mit Vorstand und Trainer entspannter werden lassen.

„Auch wenn wir im Training nicht mehr zu hundert Prozent gehen, sondern versuchen, einen vernünftigen Ausklang hinzukriegen, werden wir sonntags keine Spiele abschenken“, umreißt Trainer Bernd Virnich die Situation.

Am Pfingstmontag erwarten die Freunde die Germanen aus Teveren, die derzeit nur einen Platz über die Dürener stehen, aber bereits mit zehn Punkten besser ausgestattet sind. Das Team aus dem Selfkant steht auf dem vorletzten Platz, hat jedoch nur einen Punkt weniger als Walheim und zwei Punkte weniger als Mariadorf.

In den letzten sieben Partien haben die Germanen 13 Punkte gesammelt, so viele wie die Sportfreunde in der ganzen Saison. Nur gegen Spitzenreiter Maroc Bergheim und dem Zweiten aus Brühl gingen sie leer aus, gegen Inde Hahn holten sie immerhin ein Remis. „Wir möchten die Begegnung möglichst lange offen gestalten, denn bei einem Rückstand fehlt uns derzeit die Kampfkraft zurück zu kommen“, wünscht sich Bernd Virnich lediglich eine gute Vorstellung seiner Jungs vor eigenem Publikum.

Verletzt ausfallen wird am Sonntag bei den Sportfreunden momentan nur Torwart Tobias Werres, der aber von einem zuletzt sehr gut spielenden Christian Neumann ausreichend vertreten wurde.

Aufrufe: 014.5.2016, 18:00 Uhr
dma/hpj I AZ/ANAutor