"Gezeigt, dass wir mithalten können"

Herr Koopmann, vorletzter Tabellenplatz, nur ein Sieg. Ihre erste Halbserie in der Kreisliga haben Sie sich sicherlich anders vorgestellt…

Da drei Leistungsträger den Verein in Richtung Biene, Spelle und Vechta verlassen haben, wusste ich, dass es eine schwere Saison werden wird. Aus meiner Sicht sind wir nicht schlecht in die Saison gestartet. Aus den ersten fünf Spielen haben wir lediglich ein Spiel unglücklich in Werlte verloren, aber auch leider viermal nur Unentschieden gespielt. Viele Spiele haben wir knapp verloren und gezeigt, dass wir mithalten können. In Spielen wie z.B. gegen Spelle müssen wir uns jedoch eingestehen, dass wir spielerisch ganz klar unterlegen waren.

Gerade gegen die direkte Konkurrenz, in den wichtigen Spielen, konnte Ihr Team nicht punkten. Woran sind Sie gescheitert?

Das ist sicherlich ein ausschlaggebender Punkt, dass wir gegen die direkten Konkurrenten nicht punkten konnten. Speziell aus den letzten drei Spielen gegen Baccum, Haselünne und Union Meppen hatten wir uns sehr viel vorgenommen und standen am Ende mit leeren Händen da. In diesen Spielen konnten wir nicht annähernd unsere Leistung abrufen.

Schon 24 verschiedene Spieler sind in der Hinrunde zum Einsatz gekommen. Sind die ständigen Veränderungen im Spiel das größte Problem oder woran machen Sie die nicht von Erfolg gekrönte Hinrunde fest?

Aus verschiedenen Gründen hatten wir nicht immer alle Spieler zu Verfügung. Wir haben daher Spieler aus der 2. Mannschaft und der A-Jugend eingebaut. Es wäre sicherlich falsch, hier die Gründe für den ausbleibenden Erfolg zu suchen. Ein großes Problem ist, dass wir zu viele Torchancen liegen gelassen haben und somit oft als Verlierer den Platz verlassen mussten.

Was gibt Ihnen Hoffnung für die Rückrunde, dass Sie die derzeit sieben Punkte zum rettenden Ufer aufholen?

Hoffnung gibt mir, dass die Mannschaft trotz der Tabellensituation weiterhin an sich glaubt. Wir werden in der Vorbereitung alles daran setzen, um zum Rückrundenstart topfit zu sein. Sollten wir vom Verletzungspech verschont bleiben, traue ich uns in der Rückrunde noch einige Siege und den damit verbundenen Klassenerhalt zu. Wir werden bis zum letzten Spiel alles geben!

Woran müssen Sie andersherum noch arbeiten?

Sicherlich haben wir noch einige Baustellen, aber wir müssen speziell unser Umschaltspiel und die Chancenverwertung verbessern! Sollten wir dieses auf dem Platz umsetzen können, bin ich positiv gestimmt, das Ziel Klassenerhalt realisieren zu können.