Gettorfer SC und Eckernförder SV im Duell um die Landesliga

Beide Kontrahenten konnten in diesem Jahr erst ein Punktspiel bestreiten. Der GSC trennte sich mit einem 1:1 vom Büdelsdorfer TSV und der ESV setzte sich mit 3:1 beim VfR Laboe durch. Gettorfs Trainer Christian Schössler wünscht sich nach drei 1:1-Remis in Folge endlich einmal wieder einen Sieg von seiner Elf. „Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Alle haben gut trainiert und freuen sich sehr auf dieses Spiel.“

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Einer ganz besonders: Top-Torjäger Yannick Wolf hat nach seiner Ein-Spiel-Sperre seit dem 20. November kein Pflichtspiel mehr bestritten. „Er hat mir geschrieben, dass er mega-heiß sei“, berichtet Schössler, der personell nahezu aus den Vollen schöpfen kann. Lediglich Klaas Weber weilt noch im Urlaub. „Diese Situation ist alles andere als alltäglich für uns“, sagt Schössler über die für ihn einerseits erfreuliche, andererseits aber auch schwierige Situation: „Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass es einige Härtefälle geben wird, die zunächst auf der Bank werden Platz nehmen müssen. Gut für mich: Je nach Spielstand und Situation habe ich gute Alternativen, die unserem Spiel noch einmal neue Impulse geben können.“ Nach dem Spiel ist ein gemeinsames Mannschaftsessen im neuen Sportrestaurant geplant.

ESV-Coach Töns Dohrn spricht vom „ersten von 13 Endspielen für uns. Dabei ist es unbedeutend, ob es ein Derby ist. Wir fahren da hin, um drei Punkte mitzunehmen, und so die Lücke zu den Mannschaften vor uns zu schließen.“ Er blickt dabei mit Respekt auf das, was in Gettorf zuletzt entstanden ist. „Im letzten Jahr hat uns der GSC die Rolle als Nummer eins im Altkreis abgenommen. Sie gehen jetzt zum ersten Mal als Favorit in die Partie – und ich bin gespannt, wie sie damit umgehen werden. Von den Einzelspielern her ist uns der GSC, speziell in der Offensive, überlegen. Wenn wir aber mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung agieren und jeder 100 Prozent Leidenschaft und positive Aggressivität zeigt, können wir auch dort bestehen.“

An das Hinspiel hat Dohrn keine guten Erinnerungen – nicht nur wegen der Niederlage: „Vor allem erinnere ich mich daran, weil uns seitdem Dimitri Milov nicht mehr zur Verfügung steht, wofür die Gettorfer aber nichts konnten. Ansonsten war es zwar eine faire, aber auch eine über weite Strecken sehr trostlose Partie. Das Rückspiel erwarte ich ganz anders.“

Dabei werden die Eckernförder allerdings auf Jannik Ewert (privat), Lars Grobe (verletzt) und Jan Zimmer (privat) verzichten müssen. Dafür ist Leon Engelbrecht wieder eine Option. Fraglich ist noch das Mitwirken von Jan-Ole Jürgensen (Oberschenkel). „Ich möchte auf jeden Fall nach dem Abpfiff völlig ausgepumpte Spieler sehen“, stellt der ESV-Coach klar.EZ-Tipp: 2:1