2024-04-23T13:35:06.289Z

Relegation
F: Pötter
F: Pötter

Geschichte wiederholt sich

Mit dem Relegationsendspiel Prüm gegen Pronsfeld kommt es am Sonntag zu einer Neuauflage des Vorjahresfinals

Geschichte wiederholt sich: Mit dem Endspiel um den A-Ligaaufstieg am kommnenden Sonntag in Prüm kommt es zu einer (ungewollten) Neuauflage des Finales vom Vorjahr. Sowohl die SG Prümer Land (5:0) als auch die SG Pronsfeld (9:0) haben ihre Spiele gegen den SV Schleid klar gewonnen und fiebern dem Spiel am Sonntag (14.30 Uhr) mit großer Spannung und Vorfreude entgegen. Es werden bei normalem Wetter bis zu 800 Zuschauern erwartet.
Prüm/Pronsfeld. Fast schon standesgemäß treffen sich am Sonntag im Prümer Stadion An der Dell die heimische Spielgemeinschaft Prümer Land und die Gäste aus Pronsfeld zum Endspiel der Relegation zur Kreisliga A. Die einen (Pronsfeld) wollen in der Liga bleiben, die anderen (Prüm) unbedingt aufsteigen. Im Vorjahr an gleicher Stelle sorgte ein 0:0 für Jubelstürme bei den Gästen aus Lünebach, die damit die A-Klasse hielten. Und nun? Geht es nah Prüms Trainer Thorsten Schmitz soll jetzt alles anders werden. "Wir haben in Schleid eine überzeugende Abwehrleistung gezeigt und ebenso effektiv nach vorn gespielt. Wir haben die Überzeugung, dass wir dieses Endspiel gewinnen wollen und auch werden." Beim überraschend deutlichen 5:0 gelangen den Prümern drei entscheidende Tore: schon nach fünf Minuten ließ Marc Bormann Prüm in Führung gehen, kurz vor und nach der Pause trafen Johannes Morgens (Foulelfmeter) und Moritz Knauf zum 3:0. "Ausschlaggebend war, dass wir vom Kopf her da waren und in den entscheidenden Situationen die Tore gemacht haben. Mit dem Sieg haben wir uns für den Sonntag eine super Ausgangsposition geschaffen", sagte Schmitz unmittebar nach dem 5:0. Für das Finale im eigenen Wohnzimmer rechnet Schmitz nicht nur mit einer großen Unterstützung, sondern auch mit einem Sieg. "Wir gehen gestärkt in dieses Spiel und wollen unser Ding durchziehen. Dazu haben wir am Mittwoch noch mal gut trainiert." Bis auf den langzeitverletzten Thomas Hunz hat Prüm alles an Bord. Pronsfelds Coach Rüdiger Otte reist ebenso motiviert nach Prüm und will den Vorjahreserfolg weiderholen. "Es kommt darauf an, wer in so einem Spiel vor großer Kulisse die Nerven behält. Beide Mannschaften sind absolut gleichwertig, ich denke, das wird tagesformabhängig sein." Für Otte wäre ein frühes Tor hilfreich, denn dann müsse Prüm kommen. Die Chancen sieht der Pronsfelder Coach bei Fünfzig zu Fünfzig. "Unser kleines Plus ist, dass ein Unentschieden reichen würde, doch man kann gar nicht auf Unentschieden spielen." Das Team wird am Freitag nochmals trainieren. Personell hat Otte bis auf die Verletzten Nico Thielen und Stefan Kill alle an Bord. Udo Hoffmann hat seine Sperre abgesessen und ist wieder spielberechtigt. (L.S.).
Aufrufe: 02.6.2016, 08:24 Uhr
Lutz SchinköthAutor