2024-05-10T08:19:16.237Z

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Gescheitert an der Hitze und sich selbst

Beim 0:0 erspielt sich Borussia Freialdenhoven zahlreiche Torchancen gegen den VfL Rheinbach. Die Gäste retten auch in Unterzahl den Punkt

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An der Hitze und den eigenen Möglichkeiten scheiterte Borussia Freialdenhoven im ersten Heimspiel in der neuen Saison. Der angereiste VfL Rheinbach seinerseits konnte die ganz wenigen sich ihm bietenden Chancen auch nicht nutzen. Am Ende trauerten die Borussen indes mehr beim 0:0.

Denn vom Start weg versuchten die Gastgeber mit viel Druck, den VfL gar nicht erst zur Entfaltung kommen zu lassen. Bereits nach zwei Minuten probierte es Philipp Simon mit einem Schuss aus halblinker Position; der lange Ball senkte sich unversehens und zwang Rheinbachs Schlussmann Sebastian Reichling zu einer Parade. Der Keeper hatte vier Minuten später Glück, dass Kevin Kruth einen Ball nicht richtig traf, den Mark Szymczewski von der Grundlinie zurück gespielt hatte. Aus der Distanz hätte er wohl keine Chance gehabt.

Die Gastgeber machten munter weiter, in der elften Minute dribbelte sich Yannick Kuhnke im Strafraum gegen zwei Gegenspieler hindurch, diesmal stand das Bein des Torwarts einem Treffer im Wege. Und den Nachschuss aus kurzer Distanz donnerte Szymczewski in die Wolken.

Erst nach einer knappen Viertelstunde war die Abwehr der Borussia zum ersten Mal gefragt, aber Okan Dikenli klärte souverän gegen zwei Rheinbacher (13.). Die Gäste tauchten nur noch kurz vor der Pause einmal gefährlich vor Torhüter Stefan Kemmling auf, als Christian Schroden mit einem Distanzschuss das Borussen-Gehäuse anpeilte, jedoch das Leder knapp über die Querlatte drosch.

Ein Powerplay über mehrere Minuten, ein Kopfball von Christian Kreutzer (29.), ein Schuss von Moritz Kraus (40.), der Ball wollte einfach nicht ins Tor.

Kurz nach Wiederanpfiff prallten Kreutzer und Sambou zusammen, Sambou musste mit Platzwunde raus und ins Krankenhaus. Die Gäste verloren mit Gelb-Rot Boris Schirmer, es veränderte das Spiel jedoch nicht wesentlich. Auch eine Drangphase in den letzten zehn Minuten überstanden die Rheinbacher glücklich.

Nur einmal musste sich Kemmerling richtig lang machen (80.).

„Ballbesitz und Chancen hatten wir genug“, zog Co-Trainer Michael Kruskopf Bilanz. „Aber wir sind einfach vorne nicht effektiv genug gewesen.“

Freialdenhoven: Kemmerling, Wiersberg, Dikenli, Kreutzer (81. Schneider), Terzic, Simon, Kruth, Sambou (53. Cebeci), Kuhnke, Ebisu, Szymczewski (33. Kraus)

Aufrufe: 029.8.2016, 21:30 Uhr
tm | AZ/ANAutor