2024-04-16T09:15:35.043Z

Vereinsnachrichten
F: Jungbluth
F: Jungbluth

Gerüstet für den Endspurt

Der SV Neuerburg 1936 schielt noch auf Rang zwei

Nach dem jüngsten 4:0-Erfolg gegen Altrichs Zweitgarnitur und dem 5:0-Sieg in Minderlittgen hegt der SV Neuerburg 1936 aus dem Wittlicher Stadtteil nach wie vor Ambitionen für den zweiten Platz in der Mosel-Kreisliga C-1. Weil neben dem Vorsitzenden Markus Jungbluth auch Torjäger Torben Poß auf den Rasen zurückgekehrt ist, sieht der SVN wieder Hoffnung am Aufstiegshimmel.

Wittlich-Neuerburg. Vier Spieltage vor Schluss hat der SV Neuerburg noch die Möglichkeit, auf Platz zwei der Kreisliga C-1 zu kommen. Der Rückstand auf den derzeitigen Zweiten, FC Kinderbeuern, beträgt nach deren 0:1-Niederlage in Platten nur noch drei Punkte. Der Vorsitzende Markus Jungbluth, erst vor drei Wochen wieder auf den grünen Rasen zurückgekehrt, ist jedoch realistisch: „Flussbach ist für mich schon durch, auch Kinderbeuern bleibt der erste Anwärter auf Platz zwei – trotz der Niederlage in Platten. Für uns geht es in den letzten vier Spielen darum, die Spannung aufrechtzuerhalten, in dem wir unsere Spiele gewinnen”, sagt Jungbluth.

In den Wochen der Wahrheit bis zum 8. Mai wird es sich zeigen, ob der Wittlicher Vorstadtverein noch mal an der Relegation schnuppern kann. „Wir wollen unsere Minimalchance nutzen und werden bereit sein, wenn Kinderbeuern nochmal patzt.”

Mit dem 4:0 gegen Altrich II hat Neuerburg einen weiteren Konkurrenten um Platz zwei zurückgeworfen. Nachdem das Team von Spielertrainer Jan Kohlei am kommenden Sonntag den TuS Platten II, der ja Kinderbeuern schlug, zu Hause zu Gast hatte (14.30 Uhr in Neuerburg), folgt das Auswärtsspiel bei Veldenz III und am vorletzten Spieltag der Saison die Heimpartie gegen Bergweiler. Bis dahin könnte der Drei-Punkte-Rückstand auf Kinderbeuern möglicherweise egalisiert sein. Und dann wäre das aufeinandertreffen zwischen dem FCK und dem SVN zum Saisonfinale ein echter Showdown.

„Wir haben eine gute Runde gespielt und eine gute Entwicklung genommen. Das Team ist auch in der Zukunft konkurrenzfähig und kommt auch seinen sozialen Pflichten als Sportverein nach“, sagt Jungbluth und spricht die beispielhafte Integrationsarbeit von Flüchtlingen und Menschen mit Migrationshintergrund an. Aktuell stehen neun Spieler mit einem solchen Hintergrund im Team des SVN. „Sie spielen nicht nur bei uns, sondern beteiligen sich auch aktiv am Vereinsleben. Sie kommen gerne zu uns.”

Mit Torben Poß kam vor einer Woche auch der für drei Spiele gesperrte Torjäger zurück. Mit dem etatmäßigen Kapitän Kevin Condne (nach Muskelfaserriss wieder fit) und seinem Stellvertreter Johannes Haas sowie Angriffs-Ass Lars Kohlei stehen weitere Korsettstangen bereit, um das „Unmögliche vielleicht noch möglich zu machen“.

Kohlei kommt mit viel Tempo aus dem Mittelfeld, ist sehr kopfallstark und Freistoßspezialist in Personalunion. Sein Torriecher ist für einen erfolgreichen Saisonendspurt gefragt. Torwart-Urgestein Ralf Schaaf strahlt die nötige Ruhe und Sicherheit in der Abwehr aus.

„Schaut man auf unserer Tordifferenz, fällt auf, dass wir viele Spiele mit nur einem Tor Unterschied gewonnen haben. Dieser Umstand ist auf das Fehlen eines echten Knipsers zurückzuführen, doch defensiv haben wir längst nicht mehr so viele Buden kassiert wie noch im Vorjahr.” Jungblut selbst - im Alter von 40 - will als Innenverteidiger bis zum Saisonende seinen Part spielen.


L.S.

Aufrufe: 014.4.2016, 22:30 Uhr
volksfreund.de/Lutz SchinköthAutor