2024-03-27T14:08:28.225Z

Der Spieltag
Johannes Kiechl, der Torjäger der zweiten Mannschaft, durfte diesmal von Anfang an ran. Doch ebenso wie seine Mitspieler vom TSV Gersthofen konnte er sich gegen TSV Wemding nur selten durchsetzen. Dennoch reichte es zu einem 2.0-Sieg.  Foto: Marcus Merk
Johannes Kiechl, der Torjäger der zweiten Mannschaft, durfte diesmal von Anfang an ran. Doch ebenso wie seine Mitspieler vom TSV Gersthofen konnte er sich gegen TSV Wemding nur selten durchsetzen. Dennoch reichte es zu einem 2.0-Sieg. Foto: Marcus Merk

Gersthofen lässt sich nicht unterkriegen

Dem TSV reicht eine dürftige Leistung, um mit einem schmucklosen 2:0-Sieg gegen den TSV Wemding in diesem Jahr weiter ungeschlagen zu bleiben

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Während sich der FC Augsburg in der wwk-Arena abmühte, gegen den 1. FC Köln den fünften Klassenerhalt in der Bundesliga zu zementierten, und sich in der Gersthofer Stadthalle die Fans der volkstümlich-poppigen Pseudo-Flashmobber „Voxxclub“ bei „Rock mi“ auf die Schenkel klatschten, blieb der TSV Gersthofen in diesem Jahr weiter ungeschlagen. Gegen den TSV Wemding feierten die Schützlinge von Trainer Eddi Keil in einem schwachen Spiel einen schmucklosen 2:0-Sieg.

TSV Gersthofen - TSV Wemding 2:0
Eine der besten Szenen gab es schon nach drei Minuten. Stefan Schnurrer beförderte eine weite Flanke artistisch mit der Hacke neben das Tor. Dann war der TSV Wemding an der Reihe. Unter den Augen ihres künftigen Trainers Ivan Konjevic, der viele Jahre den TSV Gersthofen trainiert hat, wollten sich die Rieser von ihrer besten Seite zeigen. Manuel Fensterer köpfte jedoch aus kürzester Distanz Torhüter Roman Artes in die Arme (10.), der vier Minuten später mit einem Freistoß von Christ Luderschmidt Mühe hatte. Konnte Wemdings Schlussmann einen raffinierten Freistoß von Okan Yavuz noch aus dem kurzen Eck tauchen (24.), war er in der 27. Minute machtlos, als Stefan Schnurrer nach einem weiten Ball von Mark Huckle allein vor ihm auftauchte und seinen zehnten Saisontreffer markierte. Fast im Gegenzug nagelte Marco Stahl einen Distanzschuss an die Querlatte. Damit sollte es sich mit den Torchancen der Gäste erledigt haben.
Im zweiten Durchgang fiel die Partie gewaltig ab. Gersthofen spielte zwar engagiert und kontrollierte das Geschehen, konnte aber keine Akzente setzen. „Nicht einschlafen!“, forderte Trainer Keil seine Mannen auf, die sich mit sehr mutigen Abschlüssen versuchten. Mancher Schussversuch verunglückte gründlich. Bei einer Flanke von Daniel Biehlal behinderten sich Stefan Schnurrer und Johannes Kiechl gegenseitig (71.). Mark Huckle drosch einen Diagonalball von Ferkan Secgin überhastet übers Tor. In der Nachspielzeit konnten die Schwarz-Gelben doch noch einmal jubeln. Nikola Cvetic bediente Daniel Halilovic, der zum 2:0 traf (90.+2).

Schiedsrichter: Florian Ertl (Reisensburg) - Zuschauer: 106
Tore: 1:0 Stefan Schnurrer (27.), 2:0 Daniel Halilovic (92.)

Aufrufe: 029.4.2016, 22:06 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor