2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
Mit seiner Schnelligkeit riss Gersthofens Michal Korenik (rechts) über die linke Außenbahn immer wieder Lücken in die Wörnitzsteiner Abwehr. Hier kann ihn Robin Schüssel nur durch ein Foul stoppen.  Foto: Andreas Lode
Mit seiner Schnelligkeit riss Gersthofens Michal Korenik (rechts) über die linke Außenbahn immer wieder Lücken in die Wörnitzsteiner Abwehr. Hier kann ihn Robin Schüssel nur durch ein Foul stoppen. Foto: Andreas Lode

Gersthofen ist nicht zu stoppen

Beim 3:0-Sieg gegen den SV Wörnitzstein-Berg kommt die endgültige Entscheidung wie schon in Glött von der üppig besetzten Auswechselbank

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Der Start in die Saison 1016/17 der Bezirksliga Nord ist dem TSV Gersthofen geglückt. Dem 3:2-Auswärtssieg bei der SSV Glött ließen die Schwarz-Gelben den ersten Heimerfolg folgen. Das 3:0 gegen den SV Wörnitzstein-Berg, einen weiteren Aufsteiger, war hoch verdient. Damit bleiben die Lechstädter in diesem Jahr in der heimischen Selgros-Arena weiter ungeschlagen.

TSV Gersthofen - SV Wörnitzstein-Berg 3:0
Die über 200 Zuschauer sahen eine Gersthofer Mannschaft, die sofort das Heft an sich riss. Stefan Schnurrer (2.), Ferkan Secgin (5.) und Nicolas Korselt (14.) konnten jedoch mit besten Chancen nichts anfangen. Ein Freistoß des gerade den A-Junioren entwachsenen Youngsters Maximilian Lipp, der für den angeschlagenen Kapitän Mark Huckle ein ansprechendes Bezirksliga-Debüt gab, zischte durch Freund und Feind hindurch, konnte aber im letzten Moment unschädlich gemacht werden (18.). Gefährlich wurden die Gäste nur, wenn Dominik Marks in Aktion war. Erst verzog er (17.), dann drehte er sich um Manuel Kuhn, doch sein Geschoss strich drüber (21.). Fünf Minuten später fing Kuhn einen Ball ab, flankte zur Mitte, wo Secgin für Nicolas Korselt abprallen ließ. Aus 18 Metern nahm der Torjäger Maß und erzielte mit seinem dritten Saisontreffer das 1:0. In der 36. Minute war es erneut der vom SC Altenmünster gekommene Rechtsverteidiger Manuel Kuhn, der mit viel Übersicht diagonal auf Michal Korenik passte. Der stand allein vor dem Torwart und vollendete zum 2:0. „Herrlich herausgespielte Tore“, konstatiert TSV-Präsident Hinrich Habenicht.
Seine Begeisterung wurde im zweiten Durchgang etwas getrübt. Denn nun machten die Gäste auch ohne den Ex-Gersthofer Volkan Cantürk Dampf. Gersthofen fand 20 Minuten keinen Zugriff mehr aufs Spiel und hatte Glück, dass ein Kopfball von Konstantin Böhm über das Tor flog (54.). Wie schon in Glött kam die Entscheidung von der mit zehn Spielern besetzten Ersatzbank. Nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung sorgte Nikola Cvetic für die endgültige Entscheidung. Nach einem geblockten Schuss von Stefan Schnurrer stand er allein vor dem Keeper und vollendet zum 3:0 (68.). Ob abseits oder nicht war den Hausherren egal.

Schiedsrichter: Paul Birkmeir (Rohrenfels) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Nicolas Korselt (26.), 2:0 Michal Korenik (36.), 3:0 Nikola Cvetic (68.)
Aufrufe: 029.7.2016, 22:03 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor